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LNG-Tanks an Bord der Viking Grace © Marcel Brech

Flüssiggas als Schiffsbrennstoff: Meilensteine und Stolpersteine

„Fachsymposium LNG 2014“ der LNG-Initiative Nordwest in Hamburg und Leer

Über die Potenziale von Flüssiggas als alternativer Brennstoff für die Schifffahrt diskutieren heute rund 150 Teilnehmer auf dem „Fachsymposium LNG 2014“ der LNG-Initiative Nordwest in Leer. Auf Einladung des Verbands Deutscher Reeder (VDR) und der MARIKO GmbH kommen Experten aus der gesamten maritimen Wirtschaft, aus Forschung und Entwicklung sowie der Gasversorger und Kommunen zusammen. Im Fokus der Tagung, die am 8. Oktober in Hamburg wiederholt wird, stehen innovative LNG-Projekte und -Technologien, aber auch die technischen, finanziellen und rechtlichen Herausforderungen beim Übergang in die gasangetriebene Schifffahrt.

LNG-Tanks an Bord der Viking Grace © Marcel Brech
LNG-Tanks an Bord der Viking Grace © Marcel Brech

„Die Schifffahrt ist heute schon der umweltfreundlichste Verkehrsträger. Wir wollen aber noch besser werden und umweltbelastende Emissionen reduzieren. LNG als Treibstoff für die Motoren eignet sich dafür besonders gut. Die entsprechende Technik ist vorhanden, aber leider fehlt nach wie vor eine ausreichende Infrastruktur an Bunkerstationen, damit die Schiffe auf ihren Routen auch LNG nutzen können“, sagte Alfred Hartmann, Inhaber der Reedereigruppe Hartmann und designierter VDR-Präsident. Neben der maritimen Wirtschaft müssten weitere potenzielle Nutzer, wie etwa Frachtverkehre an Land und Betreiber von Blockheizkraftwerken eingebunden werden.

„Die hohen Investitionskosten für LNG-Antriebe sind für die meisten Reedereien eine unüberwindbare Hürde angesichts des gewaltigen Kostendrucks, der seit Jahren auf der Branche lastet“, sagte Ralf Nagel, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VDR. „Wenn Deutschland auch in der Schifffahrt Vorreiter beim Umweltschutz sein möchte, braucht die Branche zielgerichtete Unterstützung.“ Diese Zusage haben die Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag gemacht. Auch die Charterer von Schiffen müssten zukünftig mehr Interesse an effizienten und umweltfreundlichen Antrieben zeigen.

Liquified Natural Gas (LNG) könnte sich zur umweltfreundlichen Brennstoffalternative für die Seeschifffahrt entwickeln. Beim LNG-Betrieb werden wesentlich weniger Schadstoffe – insbesondere Schwefeldioxide, Stickoxide und Feinstaub – in die Luft abgegeben als bei herkömmlichen Brennstoffen.

In Deutschland wird derzeit die Borkumfähre „MS Ostfriesland“ auf LNG-Betrieb umgerüstet. Im kommenden Jahr sticht eine neue Helgolandfähre mit sauberem Gasantrieb in See. Weitere Pilotprojekte werden im Rahmen des Fachsymposiums vorgestellt. Der rechtliche Rahmen für LNG-betriebene Schiffe, der bei der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation IMO erarbeitet wird, soll 2017 fertiggestellt sein.

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