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MSC Zoe, größtes Containerschiff im Hamburger Hafen / © MSC
Beispielfoto eines Containerschiffes / © MSC

Megaliner: 1000 Meilen Umweg für billigeren Tank

Zwei Containerriesen machten sich von Bremerhaven auf dem Weg nach Russland – lediglich um billiger zu tanken

Bei manch einem Autofahrer schüttelt man mit dem Kopf, wenn er wegen drei Cent Ersparnis einen deutlich längeren Weg zu einer Tankstelle aufnimmt, als es eigentlich nötig gewesen wäre. Am Dienstag gingen Umweltschützer auf die Barrikaden, denn dieses Spiel ereignete sich in einem größeren Maße. Zwei Containerschiffe verließen am Dienstag Bremerhaven. Bei den Schiffen handelt es sich um die MSC Gülsün und die Mumbai Maersk.

Die Schiffe reisten in Richtung Kaliningrad – doch nicht wegen ihrer eigentlichen Tätigkeit als Containerschiffe, sondern einfach nur, weil sie dort so billig tanken können, dass sich dieser Umweg von etwa 1000 Meilen trotzdem lohnt. In der nächsten Woche kommt auch die Moscow Maersk hier vorbei. Eigentlich sind die Ladehäfen der Moscow Maersk und der Mumbai Maersk die Häfen von Rotterdam, Bremerhaven, Göteborg und Arhu – ab und an aber auch Danzig, dann geht das, dort ist gerade die MSC Gülsün während die Mumbai Maersk direkt nach Kaliningrad fährt. Der einzige Grund für den riesigen Umweg ist der günstige Tankpreis in Russland. 

Die Tankfüllung der Mumbai Maersk soll nun bis November halten, dann kommt sie wieder zum tanken nach Kaliningrad. Für den Nabu ist der Fall klar und es kann nur eine Lösung geben: der Treibstoff muss teurer werden! Allerdings mache es keinen Sinn wenn diese Regelungen nicht für alle Staaten gelten, denn dann würden sich die Fälle wie hier in Kaliningrad nur häufen. 

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4 Kommentare zu „Megaliner: 1000 Meilen Umweg für billigeren Tank“

  1. Nicole Schwedhelm

    Unglaublich! Da wird über die Kreuzfahrtschiffe gemeckert, aber das hier ist doch wohl die Krönung!!! Wer weiß wie oft das schon so praktiziert wurde. Wenn das Schule macht… gar nicht auszudenken

  2. Der NABU kann gut reden, die müssen ja auch nicht den Mehrpreis zahlen. Wie viel hat man da wohl gespart? Dürften wohl ein paar tausend Euro gewesen sein. So funktioniert nun mal Marktwirtschaft. Die Entscheidung von MSC und Maersk verdient Respekt. Ich hätte es genauso gemacht.

    1. Die Kieler Nachrichten haben spekulativ 30$ weniger pro Tonne angenommen und sind damit auf 150000$ Ersparnis gekommen. In wie weit diese Schätzung nun korrekt ist, kann ich nicht beurteilen.

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