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Die Flucht aus Thailand

Die Flucht aus Thailand

Disclaimer: Meine Reisegeschichten aus vergangenen Jahren dienen der Unterhaltung und beziehen sich nicht auf aktuelles Zeitgeschehen!

Ein weiterer Beitrag meiner Reisegeschichten, wohl mit Abstand die spannendste, aber seht selbst. P.S. damit kein falscher Eindruck entsteht, wir sind seit 1981 immer wieder nach Asien gefahren und waren in allen Ländern dort inkl. China, Myanmar, Laos, Kambodscha, Hongkong, Singapur, Taiwan, Thailand und Indonesien, waren also in keinster Weise Neulinge was Asien Betrifft.

Unser Plan für den Urlaub im Nov./Dez. 2008 sah folgendermaßen aus:

–  Flug nach Bangkok, Übernachtung im Imperial Queenspark Hotel für 5 Nächte
– Weiterflug nach Hanoi, Übernachtung im Hanoi Horison Hotel 4 Nächte, mit einem Ausflug  zur Halong Bay zwischendrin
– dann Flug nach Da Nang, Übernachtung im Swiss Belotel Hoi An 5 Nächte, dann Flug nach  Saigon
– private Südvietnam Rundreise mit Mekongdelta, Dalat und Phan Thiet, anschließend 9  Nächte im Windsor Plaza Hotel Saigon
– Flug nach Bangkok, Übernachtung 5 Nächte im Imperial Queenspark Hotel
– Flug nach Hause

Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt…..

Zwei Tage bevor wir fliegen wollten, brach eine Schneekatastrophe über Deutschland herein und am Tage unseres Abflugs lagen noch mindestens 15 cm Schnee. Gott sei Dank waren die Straßen aber frei, es schneite nicht weiter und wir konnten ungehindert zum Flughafen in Bremen fahren.

Beim Einchecken waren die für uns angeblich reservierten Plätze natürlich nicht reserviert und  uns wurde gesagt, wenn wir die guten Plätze noch haben wollten, müßten wir in Frankfurt direkt zu Thai Airlines gehen. Soweit so gut.

Der Flug nach Frankfurt war pünktlich und kurz (35 Minuten) und wir hatten jede Menge Zeit, bis wir dann abends um 20:30 weiterfliegen sollten. Kurz vor der Landung habe ich noch gesagt “Guck mal Ben, hier liegt nicht eine Schneeflocke!!” Das hätte ich besser nicht getan, denn als es dunkel wurde, fing es an zu schneien und zu schneien und zu schneien.

Wir saßen bei MacDonalds und guckten ab und zu aus dem Fenster und wurden immer nervöser. Zwischendurch bin ich dann noch zur Thai gerast und habe sie davon überzeugt, daß wir die Plätze 69 B+C vorreserviert hatten und wir nun auch entsprechende Sitze haben wollten. Nach längerem Hin und Her haben sie dann freiwillig 70 B+C rausgerückt (letzte Reihe) und ich bin im Schweinsgalopp durch Paß- und Sicherheitskontrolle wieder zu unserer Warteposition bei MacDonalds zurückgerast.        

Eine Stunde vor dem geplanten Abflug haben wir uns dann zum Gate aufgemacht und das Einsteigen erfolgte einigermaßen pünktlich. Ich war natürlich supernervös wegen dem Schnee, nicht ganz zu Unrecht wie sich rausstellte, denn als alle Passagiere im Flugzeug saßen und wir eigentlich losfliegen sollten, mußten wir erst mal enteist werden. Das zog sich 1.5 Stunden hin und wir sind dann endlich mit entsprechender Verspätung gestartet.

Der Flug war okay, ich hatte 2 Sitze für mich und Ben hat sich auf die letzte Reihe in der Mitte verzogen, da hatte er auch 2 Sitze. Wir haben sogar etwas geschlafen.

In Bangkok angekommen bin ich erst mal zu Thai Airlines gerast, um das mit der Reservierung unserer Plätze für den Rückflug zu klären, was natürlich auch nicht funktioniert hatte. Ich mußte ewig warten und die Plätze, die man mir dabei zugesichert hat, waren auch nicht so, wie gewollt (Gang und daneben in der Mittelreihe, aber na ja). Zurück im Schweinsgalopp zu Ben, ich natürlich total durchgeschwitzt wegen dicken Klamotten und Hitze in Bangkok.

Eigentlich wollten wir uns vom gebuchten Hotel Imperial Queenspark ein Auto organisieren lassen, aber als der Typ ewig nicht auftauchte, haben wir  entnervt ein normales Taxi genommen. Nur paßten die Koffer nicht vollständig in den Kofferraum und der Fahrer mußte das ganze mit Gurten zubinden und ich habe die ganze Zeit nervös nach hinten geguckt, ob auch noch alles da ist.

Im Hotel angekommen, kriegten wir  wieder das Zimmer von letztem Mal (1421), ein Premier Club Room, sehr schön. Wir haben uns  noch wachgehalten und sind abends zum Dinner Buffet gegangen. Leider war das Essen aber nicht mehr so gut wie früher (und teuer!) und Ben mußte sich a la carte einen Burger bestellen, für mich war’s okay, sehr asiatisch eben, weil kaum noch Europäer im Hotel waren, nur jede Menge Japaner und Chinesen. Anschließend sind wir in den Executive Club gegangen, zu dem wir ja dank des gebuchten Premier Rooms Zugang hatten. Getränke und Snacks umsonst jeden Abend von 18 – 20 Uhr.

Am nächsten Tag war die Welt noch in Ordnung und nach dem Frühstück sind wir  erst mal losmarschiert und haben eine Fußmassage machen lassen (p.P. 250 Baht = 6 Euro). Das Lunchbuffet im Hotel sah nicht so doll aus, deswegen haben wir uns auf die Suche nach einer alternativen Essensquelle gemacht. Gleich ein Stück die Straße runter war Larry’s Bar und Grill und dort konnten wir ganz gut was zu uns nehmen, wenn auch nicht mehr zu den gewohnt günstigen Preisen von früher, europäische Verhältnisse eben (jetzt 30 Euro).

Am nächsten Morgen (Mittwoch) kriegen wir die Zeitung aufs Zimmer und das erste was ich las war, daß die PAD Partei den Flughafen von Bangkok besetzt hatte, weil sie erzwingen wollten, daß der Ministerpräsident abtritt. Der Flughafen wurde deshalb am Dienstag  Abend um 21:00 geschlossen.

Zunächst sind wir noch nicht sehr in Panik geraten, weil unser Weiterflug nach Hanoi ja erst am darauffolgenden Samstag stattfinden sollte und jeder uns versichert hat, ach, bis Samstag ist das lange wieder vorbei. Ha, ha, kann ich da nur sagen. Als es am Freitag klar war, daß es Samstag nicht weitergeht, haben wir uns im Reisebüro (was gleichzeitig auch ein Internetcafe und eine Reinigung war) erkundigt, was für Alternativen wir hätten, nach Hanoi zu kommen.

Mit dem Bus nach Phnom Penh am Samstag (Ankunft Sonntags vormittags) und anschließend Weiterflug am Sonntag Nachmittag nach Hanoi wäre eine Möglichkeit gewesen, aber zu dem Zeitpunkt konnten wir uns dafür noch nicht entscheiden, weil uns die ganze Sache doch etwas unsicher erschien und wir ja überhaupt nicht wußten, was uns da erwartete.

Wir haben daraufhin erst mal an die Agentur in Vietnam ein e-mail geschickt und ihnen mitgeteilt, daß wir zum vereinbarten Zeitpunkt nicht in Hanoi sein konnten, da alle Flüge gecancelt waren. Unser Hotel  konnten wir bis zum nächsten Dienstag (auf eigene Kosten) verlängern, das war der Tag auf den die Thai uns umgebucht hatte, weil sie meinten, dann würden sie wieder fliegen.

Na ja, am nächsten Tag, Samstag, wurden die Nachrichten vom Flughafen immer dramatischer und unser Weiterflug am Dienstag stand nun auch in Frage. Kurzentschlossen sind wir deswegen ins Reisebüro und haben eine Busfahrt für den folgenden Dienstag ab Bangkok, Ankunft Mittwoch in Phnom Penh gebucht und uns das Interconti Phnom Penh übers Internet für Mittwoch bis Montag zu einem happigen Preis ($245 pro Nacht) reserviert. Dann haben wir noch den Weiterflug von Phnom Penh am Montag (8. Dezember) nach Saigon im Reisebüro gekauft und somit stand unserer Flucht aus Thailand nichts mehr im Wege, dachten wir.

Die sogenannte Busfahrt am Dienstag, den 2. Dezember 2008 verlief folgendermaßen:

1. Abholung am Hotel sollte um 8. 30 sein (mit dem Minibus), was auch geschah, nur leider mußten wir erst noch 15 Minuten warten bis es wirklich losging, weil einer der Mitreisenden Durchfall hatte und ewig nicht vom Klo wiederkam. Anschließend standen wir dann zum Ausgleich 45 Minuten im Stau.

2. durch die eingefahrene Verspätung mußten wir  direkt auf der Autobahn in den großen Bus umsteigen, sehr komfortabel mit Klimaanlage, Fernseher und Klo. Mittlerweile war es 10:00 Uhr

3. Leider hatte dieser  Bus nach 2 Stunden einen Motorschaden, aber die Thais haben es fertig gebracht, innerhalb von 40 Min. einen neuen Bus zu organisieren, bei dem funktionierte aber das Klo nicht. Nachdem sie partout keine Pinkelpause machten, habe ich ihnen damit gedroht, in den Gang zu pinkeln wenn sie nicht sofort anhalten. Das wirkte, ich nichts wie raus, Hose runter, war mir egal wer zuguckte.

4. Durch die mittlerweile 2 stündige Verspätung sind wir erst zur Fähre nach Koh Changgefahren (kleine Insel im Süden Thailands) anstatt zum Busbahnhof, da dort die meisten hinwollten.

5. Deshalb Transfer mit einem “Taxi”= offener Pritschenwagen mit Dach 30 Min. zum Busterminal (mittlerweile war es 17:00 Uhr)

6. Dann wollte der Minibus (9 Personen), der uns zur Grenze bringen sollte nicht abfahren, weil noch ein Platz frei war, aber nachdem ich sie mit 120 Baht (2.50 Euro) überzeugt hatte, ging’s endlich los. Allerdings in einem Höllentempo und dann schon bei Dunkelheit, da konnte einem echt schlecht werden.

7. Ankunft an der Grenze zu Kambodscha um 18:30 im Finstern.

8. Alles aussteigen, Gepäck mit Handkarren über die Grenze (Trinkgeld!), mittlerweile wurden die Visa für die Einreise besorgt (p. P. 25 Euro) und nochmal für 3 Personen Trinkgeld.

9. Taxitransfer zum Guesthouse, wir buchten für 300 Baht extra (6.50 Euro) die “”Luxussuite”, d.h. mit Klimaanlage und eigenem Bad (grusel). Als wir in das Zimmer wollten, brach der Schlüssel ab und blieb im Schloß stecken, Gott sei Dank konnte ich ihn aber rausziehen und ein Ersatzschlüssel war auch vorhanden.

10. Abends haben wir uns viel Bier und  Wein in der Open Air Bar des Guesthouses gegönnt wg. gelungener Flucht aus Thailand. Als wir bestellten, haben wir den Barkeeper gefragt, ob er auch Wein hat, was er verneinte. Aber nachdem Ben nochmal geguckt und diverse Weinflaschen im Regal entdeckt hatte, haben wir nochmal nachgefragt. “Aber hier steht doch Wein!” Antwort des Barkeepers: “Das ist kein Wein, das ist Chardonnay!” Aha, die Feinheiten muß man erst mal kennen!

11.  Am nächsten Morgen um 7:40 Transfer mit dem Motorradtaxi zum Busterminal, wir mußten aber eine Umleitung fahren, weil auf der regulären Strecke eine Demo stattfand. 

12. Weiterfahrt um 8:15 nach Phnom Penh mit einem großen Bus (Klimaanlage, TV und funktionierendes Klo!) Unsere Plätze waren natürlich die einzigen uralten Sitze im ganzen Bus, der Rest war schon ausgetauscht, ach ja… 

13. Ankunft in Phnom Penh um 13:30, juchhuhhh!!

14. Transfer mit dem Tuk-Tuk (Motorradtaxi) mit all unseren Koffern zum Hotel Intercontinental, das wir kurzfristig übers Internet gebucht hatten. Weil wir keine richtiges Taxi waren, durften wir nicht ganz bis zum Hoteleingang vorfahren, aber der Security Mensch hat uns einen Koffer geschleppt.

15. Check in im Hotel um 13:45 in einer wunderbaren Suite ohne Aufpreis, man hat uns Dank unserer Platinum Membership Card von Holiday Inn upgegraded, das hatten wir uns auch verdient! Als ich jedoch im Bad die Dusche ausprobieren wolle, flog mir als erstes die Abdeckung vom Duschkopf entgegen und hätte mich beinah erschlagen, weil sie nicht richtig festgeschraubt war. Das habe ich erst mal repariert und dann ging alles. Aber zu dem Zeitpunkt dachte ich  schon, was kommt denn jetzt als nächstes, viel kann ich nicht mehr ertragen.

Ben wachte auch jeden Morgen um 3:00 Uhr mit Panikanfällen auf, unser Schlaf war die ganze Zeit seit der Besetzung des Flughafens total mies. Komischerweise war ich aber auch tagsüber nie müde, das waren wohl Streßhormone hoch drei. 

Die 5 Tage in Phnom Penh haben wir versucht, so angenehm wie möglich zu gestalten, mit täglichen Fußmassagen (6$ pro Person pro Stunde)  und relaxen am Pool. Nur leider war es die ganze Zeit ziemlich windig und das hat besonders am Pool genervt.

Und die Preise!!!Vor 4 Jahren war alles nur 1/4 so teuer, nun haben sie dort Verhältnisse wie in Europa, teilweise teurer und man sieht nur 50.0000 Euro Autos vom Typ Landcruiser oder Jeep. Das einzige, was noch günstig war, waren 2 kurze Cargo Hosen für Ben für je 5$ und Sandalen für mich für 10$ und natürlich die Gurken und der Rettich, den wir auf dem Markt beim Hotel gekauft haben. 

Beim Lunchbuffet im Hotel haben wir mit Getränken über 60$ für uns beide zusammen bezahlt, das Frühstück hat auch schon 16.50$ pro Person gekostet und langsam kriegten wir Angst, daß uns das Geld ausgeht. Aber Gott sei Dank nahmen sie ja Kreditkarten und am Ende haben wir dann für die 5 Tage mit Nebenkosten 1.500 $ geblecht. 

Am folgenden Montag (8. Dez. 2008) haben wir ein Hotelauto zum Flughafen zum Weiterflug nach Saigon genommen. Der hatte natürlich 30 Min. Verspätung und ich hatte schon Angst, wir kommen nie dahin, aber schließlich und endlich ging‘s  doch los und nach nur 25 Minuten Flug sind wir dann in Saigon gelandet.  

Der örtliche Reiseleiter von Diethelm Travel hat uns abgeholt (wenigstens das hat geklappt, weil wir sie vorher per e-mail darüber informiert hatten) und wir sind  erst mal zu Lufthansa gefahren, um das mit unserem Rückflug zu klären.

In Bangkok hatte ich noch erreicht, daß wir von Saigon nach Hause zurück fliegen und nicht wie geplant, mit 5 Tage Stopover in Bangkok, aber sie hatten den Rückflug auf den 16. Dezember gelegt, einen Tag nach Ende unserer geplanten Südvietnam Rundreise und das wollten wir nun  auf den 23. Dezember verschieben.  Gegen 100 Euro Gebühr pro Person hat das auch geklappt und wir sind  ins Hotel Windsor Plaza gebracht worden, angeblich 5 Sterne. Ich möchte nur wissen wofür! Der Pool war winzig und hatte nur 12 Liegen für 2000 Gäste. Die Zimmer leicht verwohnt, genau wie die ganze Einrichtung. Nur das Essen war gut, aber die Getränke teuer wie bei uns. Und als wir etwas auf die Straße wollten, sind wir vor lauter hupenden und stinkenden Motorrädern gar nicht durchgekommen und haben entnervt aufgegeben.

Am nächsten Morgen ging‘s auf Stadtrundfahrt, der 2. Tag unserer gebuchten Südvietnam Rundreise. War ganz interessant und wir haben auch noch einige Dinge gesehen, die wir noch nicht kannten. Das Mittagessen war allerdings eine Katastrophe! Wir hatten vorher wegen der multiplen Lebensmittelallergieen meines Mannes unserem Reiseleiter gesagt, daß er nicht alles verträgt und ihm detaillierte Angaben gemacht, wie das Essen auszusehen hat. Aber Pustekuchen, von dem ganzen Menü haben wir nur einen winzigen Teil gekriegt, der Rest wurde einfach weggelassen anstatt einen entsprechenden für uns eßbaren Ersatz zu liefern. Bens Fleischportion war maximal 60 Gramm, einfach lachhaft.

Abends im Hotel haben wir uns  noch an die Bar gesetzt und den Frust runtergespült. In der Nacht wurde mir aber furchtbar übel und ich mußte mindestens 5 mal brechen und Durchfall kriegte ich auch, ich dachte, ich geh kaputt! Und als  Ben um 4:00 Uhr morgens wieder einen schlimmen Panikanfall kriegte, haben wir beschlossen, gleich am Morgen zu Vietnam Airlines zu gehen und den nächsten Flug nach Hause zu buchen. Gesagt, getan. Unserem Reiseleiter haben wir morgens abgesagt, sind mit dem Hotel Shuttle Bus nach Saigon reingefahren und haben noch für denselben Abend Rückflüge gebucht (über 800 Euro pro Person, aber das war nun auch egal). Ich war natürlich noch ziemlich wackelig auf den Beinen, aber nachmittags ging‘s mir  zunehmend besser. 

Die Reisleitung haben wir telefonisch von unserem Abgang informiert, noch ein Fax von ihnen gekriegt, unterschrieben und zurückgeschickt und um 20:30 ging‘s  mit dem Hotelauto zum Flughafen (ohne Stau zur Abwechslung).  Abflug am Mittwoch, 10.12.08 23:55 von Saigon, Ankunft 6:25 in Frankfurt am Donnerstag morgen  (11.12.). Der Flug war ausgezeichnet, wenn auch kotzvoll, aber sie hatten Monitore in den Vordersitzen und Ben hat viel Schach gespielt, da ging die Zeit schnell rum. Irgendwie geschlafen habe ich auch, natürlich sehr unbequem so im Sitzen. 

In Frankfurt angekommen haben wir unser Gepäck abgeholt, sind  gleich zur Bundesbahn marschiert und haben Fahrkarten plus Sitzreservierung gekauft (nochmal 160 Euro),  haben noch was gegessen und um 7:58 ging‘s weiter Richtung Bremen, Ankunft 13:14. Vom Hauptbahnhof Bremen nach Hause  mit dem Taxi (nochmal 46 Euro) und dann waren wir endlich wieder zu Daheim.

Eigentlich sollte der Urlaub 37 Tage dauern, aber nach 2 Wochen und 3 Tagen waren wir wieder zurück und das war auch gut so, viel länger hätten wir den Streß und die Ungewißheit, ob wir gut nach Hause kommen, nicht ausgehalten. Leider hat uns die ganze Sache den Geschmack an Asien zu der Zeit ziemlich verdorben, später haben wir dann aber noch zwei Kreuzfahrten in die Gegend gemacht, das war dann “mit Betreuung” sozusagen. :-)

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21 Kommentare zu „Die Flucht aus Thailand“

  1. Michael PFEFFER

    Auch wenn die Bilder sehr schön waren, so einen Urlaub wünscht man keinem. Wir hatten eine ähnliche Irrfahrt im Zuge einer Kreuzfahrt mit der MS Hamburg. ABER – Man hat danach was zu erzählen.

  2. Nichts für ungut. Aber wenn ich das so lese, glaube ich au h dsss ihr woanders besser aufgehoben seid und euch vor allem voller fühlen werdet.

    Jemand der seit 15 Jahren gerne nach Asien fährt

    1. Das war einfach nur Pech, wir sind seit 1981 nach Asien gefahren und lieben es einfach, aber manchmal geht einfach alles schief!

  3. Tja, beim nächsten mal gut überlegen wo es hin soll. Ich war viele Jahre Reiseleiter für einen großen Konzern im asiatische Raum. Nie wieder. Da zieht mich nichts mehr hin. Heute bleibe ich schön in Europa. Ich sage nur selber schuld und sind Sie mal froh das Sie heil wieder nach Hause gekommen sind. Ich kann Ihnen noch ganz andere Geschichten erzählen bei den Menschen sogar Ihr Leben verloren haben.

  4. Hans-Hermann Stein

    Danke für diesen ehrlichen Bericht, haben ganze gedacht, wie wütend ich gewesen wäre.
    Abgesehen vom Essen, was ich sehr liebe, paßt Asien nicht so richtig zu meinem Temperament,
    mit der Ausnahme Singapur.

  5. Ist ja putzig! Ernsthaft? Vielleicht besser Urlaub auf der Terrasse oder wenns mal ausgefallen sein soll ne geführte bustour in den Nachbarort? Meckern kann man auch dabei, aber da könnt ihr jederzeit schnell heim. Thailand und Vietnam haben Euch einfach nicht verdient, echt nicht

    1. Heinz Günther Sänger

      Was habt Ihr ein Geld „verballert“, letztes Jahr habe ich mir selber eine Tour zusammen gestellt und bin mit einem befreundeten Paar von Hanoi über Danang, Nathrang, Saigon, Phnom Penh, Siem Reap nach Kho Panghan gereist. Wir waren 40 Tage unterwegs haben in kleinen Pensionen übernachtet , teilweise für 6 € die Nacht, und haben mit drei Personen noch nicht halb soviel ausgegeben wie Ihr zu zweit. Wenn man anscheinend soviel Luxus wie Ihr gewohnt seid und keinerlei Überraschungen mag, dann hat man in Asien nichts verloren. Zur Zeit bin ich in Laos und komme wegen dem Corona Virus nicht weg vorhielt, na und ?, mache ich halt das beste daraus !!

    2. Ich habe nicht gemeckert, sonder nur dargestellt, was passiert ist, als wir mitten in den Konflikt in Thailand reingeraten sind. Am Flughafen wurde geschossen und 350.000 Urlauber saßen fest. Wir waren oft in Thailand und Vietnam, lieben beide Länder, aber da ging einfach nur alles schief.

      1. Ich war auch da, während der Flughafenbesetzung, aber was ihr da schreibt, wegen Bürgerkrieg ist einfach lächerlich. Wenn ihr soviel Kohle gebraucht habt, ok dann hat man es, aber so wie ihr schreibt, dann kann ich nur staunen, für solch weit gereiste Leute. Ich glaube, ihr sucht einen Schuldigen, für eure unglaublichen Erlebnisse. Mein Typ, bleibt einfach zu Hause, die netten Asiaten sind glücklicher ohne euch

  6. Und übrigens, wir haben die ganz Welt bereist, 117 Länder mittlerweile, soweit zu geführten Bustouren, manchmal klappt es einfach nicht.

  7. Klaus Hoffmann

    Einer der besten Reiseberichte, die ich jemals gelesen habe. Das brauchen wir: die ungeschminkte Wahrheit.

    Vor wenigen Wochen wurden wir aus den im Voraus bezahlten Hotels geschmissen (Malaysia), morgens ein Hämmern an der Tür: Sorry, Sie haben einen Tag Zeit, das Hotel zu verlassen! … Und wo sollen wir schlafen? – Achselzucken.
    Die Preisdifferenz wurde zwar später korrekt zurückbezahlt – aber das vergessen wir euch nie!
    Schlimmer erging es denjenigen, die gegen ihren Willen im Land festgehalten werden – bis heutigen Tages (Beispiel Einreise auf die Philippinen im Januar 2020, heute, Mai 2020, Ausreise ungewiss).
    So etwas nennt man Freiheitsberaubung! Und die deutsche Nachtwächter-Regierung schweigt.

  8. Wirklich schöner realistischer Bericht mit erstklassigen Fotos. Habe vor Jahren auch gerne improvisiert, bin leider jetzt zu alt dazu.

  9. @alle Kommentatoren: Ihr habt aber schon gelesen, dass dieser Reisebereicht ganze 12 Jahre alt ist? Da passiert viel und besonders viel in Thailand.
    Das überhaupt nach 12 Jahren als Artikel (nochmals?) einzustellen finde ich verwirrend und frage mich nach dem Sinn.

    1. Pascal Wepner

      Der war nie veröffentlicht und ich frage mich tatsächlich ob wir jetzt in Zukunft Menschen fragen müssen, was wir veröffentlichen dürfen und was nicht.

    2. Es geht hier um Reisegeschichten, wie ich auch eingangs geschrieben habe, die erste ist sogar aus dem Jahr 1980. Das ist eine neue Reihe von mir, die der Unterhaltung in diesen schwierigen Zeiten dient. Kommt vielleicht nicht ganz deutlich raus-

      1. Hallo Barb, ich liebe Deine Reisegeschichten. Und auch die „Flucht aus Thailand“ habe ich nicht als Meckerei gesehen. Lass Dich von den echten Meckerern nicht verunsichern und mach einfach so weiter. Liebe Grüße

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