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Schweröl-Verbot in der Arktis

Schweröl-Verbot in der Arktis: Hurtigruten unterstützt Clean Arctic Alliance

Hurtigruten bei der Our Ocean Konferenz: Arctic Commitment zum Schweröl-Bann in der Arktis bekommt Unterstützer

HAuf der Our Ocean-Konferenz in Malta wurde der Startpunkt für die Erweiterung der internationalen Initiative zum Bann von Schweröl in der Arktis-Schifffahrt gesetzt. Das Our Ocean Arctic Commitment wurde ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit zwischen der Kreuzfahrtindustrie, Umwelt-NGOs und indigenen Gemeinschaften weiter auszubauen, zum Schutz der arktischen Umwelt und den dort lebenden Menschen. Dieser Schritt ist die erfolgreiche Fortführung der Initiative von Hurtigruten und der Clean Arctic Alliance.

Die Gefahr eines schweren Ölunfalls bedroht nicht nur die arktischen Ökosysteme. Der Einsatz von Schweröl als Treibstoff verstärkt zudem die Eisschmelze in der Arktis. In der Antarktis ist Schweröl bereits verboten, um die dortigen Ökosysteme und die Tierwelt vor dem Risiko einer Ölkatastrophe zu schützen. Im Falle eines Lecks könne in so abgelegenen Regionen nur äußerst schwierig auf eine Ölpest reagiert werden.

Die neue Initiative für eine schwerölfreie Arktis vereint neben Hurtigruten, die Clean Arctic Alliance (internationale NGO), das Eyak Preservation Council (Organisation für sozialen Wandel in Alaska) und die European Climate Foundation. Das Our Ocean Arctic Commitment von Malta folgt auf das Arctic Commitment, das im Januar 2017 beschlossen wurde. Diese Initiative von Hurtigruten und der Clean Arctic Alliance wurde bereits von mehr als 50 führenden Unternehmen, Polarforschern, indigenen Gruppen, NGOs und politischen Persönlichkeiten unterzeichnet.

Die Erweiterung der Initiative hat das Ziel mehr als 100 Fürsprecher für einen Schweröl-Bann zu vereinen. Die Unterstützer der Initiative möchten das Bewusstsein für das Thema stärken und Unterstützung für die Realisierung gewinnen, damit die Verwendung des umweltschädlichen Schiffkraftstoffs in den arktischen Gewässern zukünftig verhindert wird. Es soll über die Verfügbarkeit innovativer Technologien informiert werden, um zu zeigen, dass der Verzicht auf Schweröl in der Arktis machbar ist und durch Vorreiter wie Hurtigruten bereits erfolgreich umgesetzt wird. Die Schiffe von Hurtigruten fahren ausschließlich mit umweltfreundlicherem Marinedieselöl. Zudem erweitert der führende Anbieter nachhaltiger Expeditions-Seereisen beispielsweise seine Flotte um zwei Hybrid Schiffe und zeigt so alternative Antriebsmöglichkeiten auf.

Kein Schweröl mehr in der Arktis
Kein Schweröl mehr in der Arktis

„Nach dem Erfolg des Arctic Commitment seit unserem Start in Tromsø im Januar fühlen wir uns geehrt, diese Initiative bei Our Ocean vorzustellen und gemeinsam mit der Industrie, Umwelt-NGOs und indigenen Gemeinschaften, an einem Verbot der Nutzung und Beförderung des schmutzigsten Schiffstreibstoffs in der Arktis zu arbeiten”, sagte Dr. Sian Prior, leitender Berater der Clean Arctic Alliance.

“Unsere Gemeinde in Alaska war der Ground Zero für die verheerenden Folgen der Ölverschmutzung der Exxon-Valdez im Jahr 1989 – die Auswirkungen sehen wir bis heute”, sagte Carol Hoover, Exekutivdirektor des Eyak Preservation Council. “Ein Schweröl-Unglück wäre für die Menschen, die auf ihren ursprünglichen Lebensraum angewiesen sind katastrophal. Wir müssen alles tun, um dies in den arktischen Gewässern zu verhindern.“

“In der Antarktis ist der Einsatz von Schweröl bereits verboten, nun ist es an der Zeit dies auch in der Arktis umzusetzen“, sagt Daniel Skjeldam, Hurtigruten CEO. Hurtigruten setzt keinerlei Schweröl auf seinen Schiffen ein uns ist Co-Gründer des Arctic Commitment. “Die Schifffahrtsbranche muss Vorreiter bei der Förderung von Regularien sein, die ein nachhaltiges Bestehen der Arktis sicherstellen. Ein Unfall mit einem großen Schiff und einem Schweröl-Leck in der Arktis wäre eine verheerende Umweltkatastrophe”, so Skjeldam weiter. “Wenn Schweröl in den kalten arktischen Gewässern austritt, hat das größere Konsequenzen als irgendwo anders. Die Arktis verdient nachhaltiges Wachstum und Innovation, und es ist Aufgabe der Industrie hier aktiv zu werden. Hurtigruten ist stolz darauf, das Arctic Commitment bei der Our Ocean Konferenz zu präsentieren“.

Am 25. Januar 2017 wurde das Arctic Commitment von Hurtigruten und der Clean Arctic Alliance zum Bann von Schweröl in der Arktis ins Leben gerufen.

Our Ocean Commitments

Die Clean Arctic Alliance hat gemeinsam mit der European Climate Foundation, dem Eyak Preservation Council und Hurtigruten ihr Engagement für die Weiterentwicklung des Arctic Commitment für eine schwerölfreie Arktis formuliert. Diese Initiative soll die Aufmerksamkeit für das angestrebte Verbot der Nutzung und des Transports von Schweröl in der Arktis stärken. Es ist das Ziel mehr als 100 führende Vertreter aus Industrie, Umwelt-NGOs und indigenen Gemeinschaften zu gewinnen, um das Arctic Commitment zu unterstützen. Es soll gezeigt werden, dass durch den Einsatz innovativer Technologie, der Verzicht auf Schweröl durchaus machbar ist, und dies durch innovative Branchenführer bereits erfolgreich umgesetzt wird. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt über Alternativen zu Schweröl zu informieren und einen Arctic Commitment-Bericht auf den Weg zu bringen. Das Commitment läuft bis Ende 2018.

Der IMO-Plan für Schweröl

Im Juli 2017 begrüßte die Clean Arctic Alliance im Ausschuss für den Schutz der Meeresumwelt (MEPC 71) der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) in London die Unterstützung der Mitgliedstaaten für einen Vorschlag zur Ermittlung von Maßnahmen, mit denen die Risiken der Verwendung von Schweröl (HFO) in arktischen Gewässern gemildert werden sollen. Die Clean Arctic Alliance forderte die IMO auf, einen raschen Abschluss der Arbeiten anzustreben. Der Vorschlag, Maßnahmen zur Verringerung der Risiken der Verwendung und des Transports von Schweröl als Treibstoff durch Schiffe in arktischen Gewässern wurde von Kanada, Finnland, Deutschland, Island, den Niederlanden, Norwegen und den USA vorgeschlagen und letztlich von der Tschechischen Republik, Dänemark, Estland, Frankreich, Polen, Singapur, Spanien, Schweden und der Tschechischen Republik unterstützt. Konkrete Vorschläge für Maßnahmen zur Reduzierung der HFO-Risiken werden nun vom MEPC 72 im April 2018 geprüft.

Clean Arctic Alliance

Die Clean Artic Alliance hat das Ziel den Einsatz von Schweröl als Schiffsteibstoff zu beenden. Folgende Organisationen formen die Allianz: Alaska Wilderness League, Bellona, Clean Air Task Force, Danish Ecological Council, Environmental Investigation Agency, European Climate Foundation, Friends of the Earth US, Greenpeace, Icelandic Nature Conservation Association, Nature And Biodiversity Conservation Union, Ocean Conservancy, Pacific Environment, Seas At Risk, Surfrider Foundation, Transport & Environment und WWF.

Über Hurtigruten und die Hurtigruten Flotte

Hurtigruten verkehrt seit 1893 im Liniendienst an der norwegischen Fjordküste. Jeden Tag legt eines der elf Postschiffe in Bergen zur 12-tägigen Seereise ab und bringt Waren, lokale Passagiere und Touristen zu 34 Häfen entlang der einzigartigen norwegischen Küste zwischen Bergen und Kirkenes.

Als einer der führenden Anbieter nachhaltiger Expeditions-Seereisen nimmt Hurtigruten außerdem mit den Expeditionsschiffen MS Fram, MS Spitsbergen, MS Midnatsol und ab 2018 auch mit dem mit Hybrid-Antrieb ausgestatteten Neubau Roald Amundsen Kurs auf die polaren Regionen wie Antarktis, Grönland, Spitzbergen, Island, Neufundland und Labrador und bereist außerdem die Küsten Lateinamerikas sowie den Amazonas-Regenwald. Im Sommer erweitert das Nostalgie-Schiff MS Nordstjernen mit Expeditionsreisen vor Spitzbergen das Hurtigruten-Programm. Themenreisen, ein vielseitiges Ausflugsportfolio und Landprogramme des Reiseveranstalters Hurtigruten Svalbard (ehemals Spitsbergen Travel) runden das Angebot ab.

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