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Schiffsunfall: MS SIderfly mit Schlagseite im Nord-Ostsee-Kanal / © Havariekommando

Unfall im NOK: Frachter Siderfly ist stabilisiert (Update)

Schiffsunfall im Nord-Ostsee-Kanal – zwei Schiffe kollidierten in der Nacht auf dem NOK – Der Nord-Ostsee-Kanal ist aktuell gesperrt, in der Nacht gegen drei Uhr sind zwei Schiffe an der Hochbrücke in Brünsbüttel gegeneinander gefahren. Die Siderfly mit 100 Meter Länge und die 116 Meter lange Coral Ivory seien aus bisher ungeklärten gründen kollidiert. Das Havariekommando aus Cuxhaven ist vor Ort. Die unter der Flagge des Karibikstaates St. Vincent fahrende Siderfly liegt mit starker Schlagseite von 45 Grad in der Böschung (nahe der Gemeinde Kudensee, Kanalkilometer 6,5) des Nord-Ostsee-Kanals und wird von den Schleppern “Luchs” und “Wolf” gehalten. Der Frachter hat zwei Löcher im Bug wodurch Wasser eindringt. Die Löcher im Bug der Siderfly sind durch den Wulstbug der Coral Ivory entstanden. Insgesamt waren 28 Besatzungsmitglieder an Bord der Siderfly und Coral Ivory, verletzt wurde niemand.

Siderfly mit Schlagseite im Nord-Ostsee-Kanal / © FB
Siderfly mit Schlagseite im Nord-Ostsee-Kanal / © FB

In der Nacht zum Montag sind gegen drei Uhr zwei Schiffe auf dem Nordostsee-Kanal kollidiert. Der Schiffsunfall sei bisher ungeklärt, das Havariekommando aus Cuxhaven ist vor Ort. Die Siderfly droht zu sinken und liegt mit 45 Grad Schlagseite in der Böschung. Es sind keine Menschen verletzt worden.

Rund um die Unfallstelle an der Hochbrücke in Brunsbüttel wurden Ölsperren ausgelegt. Bei einer kompletten Versenkung ist eine Umweltverschmutung durch Öl durchaus denkbar sofern das Öl nicht noch schnellstens ausgepumpt werden kann, oder die Siderfly stabilisiert wird. Die Siderfly ein 100 Meter langer Stückgutfrachter war auf dem Weg nach Antwerpen, die Coral Ivory, ein 116 Meter Frachter auf dem Weg nach Finnland. Geladen hatten beide Schiff Düngemittel. Die Coral Ivory aus den Niederlanden konnte im Hafen von Brunsbüttel festmachen.

Der Nord-Ostsee-Kanal ist aufgrund des Schiffsunfall komplett gesperrt. Eine Aufhebung der Sperre ist wohl sicherlich erst nach der kompletten Stabilisierung der Siderfly wieder möglich und kann sich daher durchaus ziehen.

Das Havariekommando hat die Einsatzleitung übernommen

Havarierte Siderfly mit Schlagseite im NOK / © Havariekommando
Havarierte Siderfly mit Schlagseite im NOK / © Havariekommando

Heute Morgen gegen 3:00 Uhr kollidierten auf dem Nordostseekanal, aus bislang ungeklärter Ursache, das MS SIDERFLY (L:100m, B:14m, Flagge: St.Vincent, Besatzung. 9 Personen aus der Ukraine und Russland, Ladung Düngemittel) und das MS CORAL IVORY (L:116m, B:16m, Flagge: Niederlande, Besatzung: 19 Holländischer Kapitän und Besatzung aus der Ukraine und Russland, Ladung: Düngemittel).

Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es keine Verletzten, die CORAL IVORY keine Schäden auf.

Die SIDERFLY liegt mit ca 45 Grad Schlagseite an der Böschung unterhalb der Hochbrücke und hat zwei größere Löcher im Rumpf ( 3x5m). Es ist Dieselöl ausgetreten.

Zur Zeit wird die SIDERFLY von zwei Schleppern gehalten, weitere Stabilisierungsmaßnahmen sind in der Vorbereitung, Ölsperren werden ausgebracht. Die SIDERFLY befand sich auf dem Weg von Brunsbüttel nach Antwerpen, die CORAL IVORY von Brunsbüttel nach Uusikaupunki (Finnland)

Update:

Öl ist ausgetreten und am Ufer sichtbar. Ein Schwimmbagger vom Wasser- und Schifffahrtsamt ist vor Ort und unterstützt die Bergungs- und Absicherungsarbeiten. Erste Stimmen sprechen von einem Ruderschaden, Fakten gibt es allerdings noch keine zum Unfallhergang.

Luftaufnahmen der MS Siderfly im Nord-Ostsee-Kanal

Schiffsunfall: MS SIderfly mit Schlagseite im Nord-Ostsee-Kanal / © Havariekommando
Schiffsunfall: MS SIderfly mit Schlagseite im Nord-Ostsee-Kanal / © Havariekommando
Schiffsunfall: MS SIderfly mit Schlagseite im Nord-Ostsee-Kanal / © Havariekommando
Schiffsunfall: MS SIderfly mit Schlagseite im Nord-Ostsee-Kanal / © Havariekommando
Schiffsunfall: MS SIderfly mit Schlagseite im Nord-Ostsee-Kanal / © Havariekommando
Schiffsunfall: MS SIderfly mit Schlagseite im Nord-Ostsee-Kanal / © Havariekommando

Video von der Unglücksstelle

Update: 29.10.2013

Der Nord-Ostsee-Kanal wird erstmal geschlossen bleiben. Die Siderfly konnte stabilisiert werden. Der Frachter wurde im Nok mit Drhatseilen und Ketten am Ufer befestigt und wird weiterhin von Schleppern gehalten. Die Stabilisierungsarbeiten sollen damit beendet sein und ein Sinken abgewendet.

Die Schlagseite liegt jetzt auch deutlich unter den 45 Grad von gestern, diese soll rund 25 Grad betragen. Ein Bergungsunternehmen wurde bereits von dem Schiffseigner der Siderfly beauftragt. Die Bergungsspezialisten wollen am Mittwoch mit den Versicherungen und dem Havariekommando das weitere Vorgehen besprechen.

Update 30.10.13

Das Havariekommando meldet:

In der Nacht zu Donnerstag wird weiter an den landseitigen Sicherungsmaßnahmen gearbeitet. Ziel dabei ist es, die drei Schlepper, die zur Zeit die SIDERFLY halten, durch drei Bulldozer /Raupen zu ersetzen.

Auch die Pumparbeiten im Maschinenraum werden in der Nacht fortgesetzt, damit der Wassereinbruch unter Kontrolle bleibt. Darüber hinaus werden die Leichterungsarbeiten vorbereitet.

Über eine mögliche Freigabe, ob Fahrzeuge oder nur Fahrzeuge ab bestimmten Abmessungen passieren können, kann frühesten im Laufe des morgigen Vormittags entschieden werden.

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