Transatlantik-Kreuzfahrt von La Romana nach Mallorca mit Mein Schiff 6 beginnt
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Corona wird der Kreuzfahrtbranche wohl auch auf längere Sicht noch Schäden einbringen
Schon seit Anfang des Jahres wütet das Coronavirus auch in der Kreuzfahrtbranche. Nachdem alle Kreuzfahrtschiffe weltweit vorübergehend stillgelegt wurden, kam es zu Verkäufen, Verschrottungen und für die Gäste auch teils sehr schmerzhafte Reiseabsagen. Viele Fans und Passagiere hoffen nun auf 2021, denn das aktuelle Jahr neigt sich mehr und mehr dem Ende zu.
Doch weiterhin darf nicht vergessen werden, dass das Coronavirus uns auch 2021 und darüber hinaus begleiten wird, die Menschheit muss lernen, mit diesem Virus umzugehen. Innerhalb der Kreuzfahrtbranche ist zwar im nächsten Jahr mir spürbaren Besserungen zu rechnen, doch es ist davon auszugehen, dass es innerhalb der Flotten und Reedereien zu weiteren Opfern der Pandemie kommen wird. Mit dem Start ins Jahr 2021 wird eben nicht alles so sein, wie es 2019 war.
Mit CMV / TransOcean, Jalesh Cruises und Pullmantur Cruises und weiteren kleinen Anbietern gibt es schon zahlreiche Insolvenzen unter den Reedereien. Mit Carnival Fantasy, MS Monarch, MS Karnika und weiteren Schiffe kam es schon zu zahlreichen Verschrottungsverkäufen. Mit MS Amsterdam, MS Rotterdam, Sun Princess und weiteren Schiffen kam es schon zu einigen Flottenabgängen von Kreuzfahrtschiffen, die nun woanders weiterbetrieben werden. Auch wurden mit MS Black Watch, MS Boudicca und MS Albatros drei Schiffe verkauft, die künftig nicht mehr als Kreuzfahrtschiffe zum Einsatz kommen – sie werden zu Hotelschiffen.
Neben den genannten Beispielen gibt es noch viele weitere Eingriffe des Coronavirus in die Kreuzfahrtbranche. So auch im Bereich der Werften. Hier kommt es in den nächsten Jahren weiterhin zu Bauverzögerungen und Streckungen der Auftragsbücher. Auch hier wird das Coronavirus nicht mit dem Jahr 2020 enden.
Im schlimmsten Fall wird die Pandemie weitere Schiffe und Reedereien kosten. Damit wird in den nächsten Monaten zwangsweise zu rechnen sein – wenn die aktuellen Entwicklungen sich nicht schnell und spürbar umkehren. Doch durch das Verschwinden einzelner Reedereien und Schiffe, wird die Kreuzfahrtbranche nicht aus der Touristik verschwinden.
Mit dem Überstehen der aktuellen Coronawelle, die weltweit im höchsten und härtesten Maße einschlägt, ist damit zu rechnen, dass die Reedereien sich weiter erholen werden. In den nächsten Monaten werden weitere Schiffe wieder ihren Dienst aufnehmen. Weitere Reedereien können wieder mit ersten Kreuzfahrten – unter strengen Auflagen – starten. Erst gestern wurde bekannt, dass die amerikanische No Sail Order am morgigen Sonntag enden wird. Mit einer Conditional Sailing Order werden die Bedingungen und damit auch die Weichen für den Neustart ab US-amerikanischen Häfen gestellt. Erste Kreuzfahrten könnten hier in der Theorie bereits ab Dezember wieder stattfinden.
Trotz neuer Indienststellungen, die es auch Anfang 2021 geben wird, müssen die Kreuzfahrer aber weiterhin mit den Maßnahmen und Regelungen umgehen. Individuelle Landgänge, Partys oder auch große Live-Shows werden auch in den nächsten Wochen und Monaten kaum bis gar nicht möglich sein. Wie der Mensch, muss auch der Kreuzfahrtfan und die Reedereien lernen, mit dem Coronavirus umzugehen.
Doch wie für die Menschheit, wird es auch für die Kreuzfahrtbranche “ein morgen” geben. Sobald die Pandemie im Griff ist, wird es auch in der Kreuzfahrtbranche Lockerungen und große Besserungen geben. Es ist nicht absehbar wann, aber auch die Kreuzfahrt wird eines Tages, ob es im nächsten oder erst in drei Jahren ist, zu ihrem alten Glanz zurückfinden. Bis dahin gilt es für die Reedereien durchzuhalten. Bereits im nächsten Jahr 2021 ist mit deutlichen Besserungen und zahlreichen Wiederaufnahmen des Betriebs zu rechnen.
Zahlreiche Reedereien machen es aktuell auch schon vor. TUI Cruises, MSC Cruises, Hapag Lloyd Cruises, AIDA Cruises und auch Costa Crociere haben bewiesen, dass Kreuzfahrten unter den aktuellen Umständen möglich und auch sehr sicher sind. Die Maßnahmen, die an Bord durchgeführt und eingehalten werden, sorgen dafür, dass sich viele aktuelle Gäste an Bord gar sicherer fühlen, als sie es an Land tun.
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