Landgänge – sobald erlaubt – werden nur als Reedereiausflug angeboten!

AIDA Cruises steht kurz vor dem Neustart, hat nun allerdings ein erneutes Problem mit Norwegen. AIDAblu und AIDAperla sollten im September nach Norwegen starten, doch Norwegen hat nun mitteilen lassen, dass Kreuzfahrten in den Hoheitsgewässern bis November nicht stattfinden werden – ausgenommen sind Schiff, die mit 50% Auslastung und maximal 200 Personen inklusive Crew reisen. Nun wird AIDA einen neuen Plan ausarbeiten müssen. 

Doch das ist nicht alles, denn sobald Kreuzfahrten mit AIDA Cruises wieder gestartet sind, ist noch nicht klar ob es Landgänge geben wird. Fest steht allerdings schon, dass die Landgänge, sobald welche möglich sind, nicht individuell gestattet werden. Es können also nur Landgänge gewährt werden, wenn der jeweilige Gast einen Ausflug über die Reederei (in diesem Fall AIDA) gebucht hat. Dies geht aus dem Sicherheitskonzept des Rostocker Veranstalters hervor. 

Wie erheblich es ist, sich an diese Regelung zu halten, zeigt ein Fall aus dieser Woche. Eine Familie entfernte sich von einem Ausflug der MSC Grandiosa – aufgrund des Regelbruchs wurde der Familie in der Folge der Zugang zum Schiff verweigert. Zu groß wäre die Gefahr einer Infektionskette, die durch diese Personen hätte ausgelöst werden können. 

Die Maßnahme, dass nur geführte Landgänge möglich sind, ist darauf zurückzuführen, dass die Reedereien in ihren Neustarts versuchen werden, die Gäste in ihrer kleinen “Kreuzfahrtwelt” zu halten. Es soll möglichst keine Kontakte nach außen geben – denn jeder Kontakt könnte ein schwerwiegendes Infektionsrisiko mit sich bringen.