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Daniel Küblböck von Bord der AIDAluna gesprungen | Keine Rettung! | Es gibt keinen Notfall-Raum!

Update-Video: 12.09.2018 Falschmeldung der Bild – Es gibt keinen Notfallraum!

Update-Video: 10.09.2018 – 22:00 Uhr

An Bord von AIDAluna, die aktuell auf dem Weg von Hamburg nach New York ist, ist am heutigen Vormittag gegen 05:00 Uhr Ortszeit kurz vor Neufundland ein Passagier von Bord gegangen und wird seither vermisst.

Laut AIDA Cruises soll es sich bei der vermissten Person um den DSDS-Star Daniel Küblböck (heute Kaiser-Küblböck) halten. Dieser erreichte in der ersten Staffel der berühmten Casting Show im Jahre 2003 den dritten Platz.

Wir werden die Angelegenheit weiterhin verfolgen und euch entsprechend auf dem Laufenden halten. Natürlich stehen wir auch in ständigem Kontakt mit AIDA Cruises, sobald es hier weitere Informationen gibt, werden wir euch darüber an dieser Stelle informieren. Nach wie vor gibt es keine gesicherten Informationen ob es sich um einen versuchten Suizid beziehungsweise Selbstmord handelt, aktuell gilt Daniel Kaiser-Küblböck noch immer als vermisst.

Update: AIDA bestätigt, das es sich um Daniel Küblböck handelt


Hallo Pascal

hier kommt unser Statement:

Derzeit findet im Seegebiet vor der kanadischen Küste eine intensive Suche in enger Zusammenarbeit mit der Coast Guard nach einer vermissten Person statt. Das Kreuzfahrtschiff AIDAluna befand sich auf dem Seeweg nach Neufundland, als in den frühen Morgenstunden des 9. September 2018 (Ortszeit) eine Person über Bord gesprungen ist.

Der Kapitän und die Crew von AIDAluna haben umgehend und in enger Abstimmung mit den örtlichen zuständigen Behörden alle erforderlichen Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Ein Kabinencheck wurde durchgeführt, der bestätigte, dass ein männlicher Gast vermisst wurde.
Bei der vermissten Person handelt es sich um Daniel Kaiser-Küblböck.

Das Schiff wurde vorsorglich gestoppt und ist zur Stelle zurückgekehrt, wo der Vorfall angenommen wurde. Die Suche dauert an.

AIDA Cruises kooperiert vollumfänglich mit den Behörden und setzt alles daran, um die vermisste Person zu finden.

Daniel Küblböck wird an Bord von AIDAluna vermisst

Daniel Küblböck sprang in der Region in der die Titanic versunken ist

Der Vorfall ereignete sich etwa 100 Meilen vor der kanadischen Küste, im Umfeld der Stelle ist am 14.April 1912 auch die Titanic versunken. Diese liegt rund 3800 Meter tief auf dem Meeresgrund. Ob hier Zusammenhänge bestehen kann man nur spekulieren. Ich halte es für eher unwahrscheinlich.

Überlebenszeit je nach Wassertemperatur bis zu 1 Stunde 40 Minuten

Es ist unwahrscheinlich das Kübelböck 100 Seemeilen an Land schwimmen konnte bei einer Wassertemperatur von etwa 10,5 Grad. Experten beziffern die Überlebenszeit bei dieser Temperatur mit maximal 3 Stunden. Anbei eine Tabelle mit Angaben zu den Überlebenszeiten bei den unterschiedlichen Wassertemperaturen.

Wassertemperatur Zeit bis zur Bewusstlosigkeit Mögliche Überlebenszeit
0,3 °C < 15 min bis 45 min
4,5 °C 30 min bis 90 min
10 °C 1 h 3 h
15 °C 2 h 6 h
21 °C 7 h 40 h
26 °C 12 h > 40 h

Passagieraussagen von Bord – ungefiltert und unkommentiert

Um 5.10 kam eine Alarmdurchsage , Crew Alert etc …. relativ zügig wurden auch die Rettungsboote fertig gemacht. Wir haben einen super Kapitän (Kapitän Tidow), der ständig informiert !

Aktuell kreisen wir mit noch einem anderen Kreuzfahrtschiff… einem Helikopter und einem Flugzeug der kanadischen Küstenwache.

Daniel war die letzten Tage ein sehr unangenehmer Passagier , hat nur Probleme gemacht u sogar die Kabine gewechselt ! Wollte auch immer allein sein …. war als Frau verkleidet um nicht aufzufallen.

Wollte keinen Kontakt , hat die freundlichen Passagiere die ihn angesprochen haben abgeblockt ,… hat sich auf keine Gespräche eingelassen u sogar die Kabine gewechselt von Deck 6 auf 5 ….
Läuft verkleidet als Frau rum, er möchte als Lana angesprochen werden ,…. aber sehr auf DRAMA

Er ist von der Balkonkabine aus ins Meer gesprungen

Stimmung is aktuell wirklich super bei den Passagieren

Ebenfalls kam gegen 6.00 ein Crew Mitglied u hat die Zimmer durchsucht

Überall stehen Crew Mitglieder auf dem Schiff und halten Ausschau …

Bilder von Bord von Passagieren

 

Ein Statement vom Fanclub im August, das sich nicht gut anhört

Update:
DAs Statement auf der Fanclub-Seite von Daniel Küblböck wurde leider gelöscht. Wir haben den Text sichern können, der wie folgt lautete:

Liebe Fans,

leider geht es mir psychisch und physisch immer noch nicht besser. Ich muss diesen Schmerz der letzten Monate erst noch verkraften. Dieses monatelange Mobben an meiner Schule in meiner Klasse hat mich doch zutiefst in meiner Seele erschüttert. Ich musste Wochen mit hohen Hacken über Steine laufen, dann wurde mir meine Bühnengarderobe zerschnitten und mir wurde Sabotage unterstellt, da jemand Wasser über die Technik geschüttet hat. Ich meine, ich bin seit Jahren im Showgeschäft, und so etwas habe ich doch gar nicht nötig. Aber am schlimmsten fand ich, dass unsere Dozentin nicht eingegriffen hat. Sie hat das alles stillschweigend hingenommen. Diese Sache finde ich am traurigsten. Am Ende wäre ich sogar mit meinem verstauchten Fuß aufgetreten und dann wurde mir von der Schulleitung die Teilnahme an unserer Endaufführung verweigert. Ich habe den ganzen Sommer ein halbes Buch auswendig lernen müssen, und dann so ein Hammerschlag. Diese Gesamtsituation macht mich einfach nur fertig. Und deswegen bin ich gezwungen das Konzert abzusagen. Auch bei dieser Hitze ist es nicht möglich, gelassen zu spielen. Es tut mir leid vom ganzen Herzen. Aber leider schaffe ich es nicht. Das Konzert wird auf einen neuen Termin in den Herbst verschoben. Dazu bekommt ihr bald mehr Einzelheiten. Trotzdem glaube ich an das Gute im Menschen und hoffe, dass das Mobbing an deutschen Schulen irgendwann ein Ende hat. Denn Schulen sollten nicht grau, sondern bunt sein. Euer Daniel.

 

Screenshot vom Daniel Küblböck Fanclub des Beitrags vom 8.August 2018 / © Screenshot Facebook
Screenshot vom Daniel Küblböck Fanclub des Beitrags vom 3.August 2018 / © Screenshot Facebook

 

Update – Suche abgebrochen um 20:30 Ortszeit, 01:00 Uhr deutscher Zeit

AIDAluna hat die Suche abgebrochen aufgrund der angebrochenen Dunkelheit und hat die Fahrt Richtung Halifax aufgenommen. Der Stopp in St.John’s in Neufundland ist ausgefallen aufgrund der Suche über den kompletten Tag.

Augenscheinlich war die Suche erfolglos. Auch die MS Zuiderdam von Holland America Line hat bei der Suche geholfen, ist aber schon vor einigen Stunden weitergefahren. Aktuell im Einsatz ist noch die Küstenwache, welche zwischenzeitlich den Helikopter und das Flugzeug zu einem Tankstopp zurückgerufen hatte.

10.09: 13 Uhr deutscher Zeit: Küstenwache sucht noch

Die Küstenwache ist nach wie vor bei der Suchaktion. Gegen 13 Uhr deutscher Zeit soll auch die Suche aus der Luft wieder beginnen. Zusätzlich war die komplette Nacht ein Schiff auf der Suche nach dem vermissten Passagier.

10.09: 16:30 deutscher Zeit: Suche wurde eingestellt

Die Küstenwache hat gegen 11 Uhr Ortszeit die Suche erfolglos eingestellt. Insgesamt wurde über 24 Stunden nach Daniel Kaiser-Küblböck mit vier Schiffen und 2 Helikoptern nach ihm gesucht. 4200 Quadratkilometer wurden in der Labrador-See nach Daniel Küblböck abgesucht, nun sieht man keine Erfolgschancen mehr für eine Rettung.

Mark Gough der Sprecher der kanadischen Küstenwache gab zu Protokoll, dass kein Lebenszeichen von Daniel Küblböck gefunden wurde. Durch die niedrige Wassertemperatur und die daraus resultierende geringe Überlebenschance hat man die schwere Entscheidung getroffen die Suche komplett einzustellen.

Am heutigen Montag suche die Küstenwache weiterhin mit einem Schiff und einem Flugzeug nach dem ehemaligen DSDS-Star.

Der Vorfall ist nun der kanadischen Polizei übergeben worden, die augenscheinlich auch an Bord ermittelt. AIDAluna hatte in der Nacht (deutscher Zeit) kurz in St. John’s gestoppt, wohl um Polizeibeamte an Bord zu nehmen. Die kanadischen Behörden führen Daniel Kaiser-Küblböck als vermisste Person. Er wurde bisher nicht für tot erklärt.

Eine Todeserklärung ist gesetzlich geregelt

Die Polizei führt Daniel Küblböck als vermisste Person. Insofern wurde er nicht offiziell für verstorben erklärt. Die ist zudem auch im deutschen Verschollenheitsgesetz geregelt. Der Auszug hierzu:

Verschollenheitsgesetz
§ 5
(1) Wer bei einer Fahrt auf See, insbesondere infolge Untergangs des Schiffes, verschollen ist, kann für tot erklärt werden, wenn seit dem Untergang des Schiffes oder dem sonstigen die Verschollenheit begründenden Ereignis sechs Monate verstrichen sind.

Major Mark Norris erklärt Rettungseinsatz und wieso die Suche aufgegeben wurde

Die BILD hat mit Major Mark Norris gesprochen, dem verantwortlichen der Suchaktion die durch die kanadische Küstenwache und Luftwache durchgeführt wurde. Er gibt zu allen Fragen eine klare Information und bestätigt nochmals das AIDA Cruises alles notwendige getan hat, nach dem Vorfall. Es gab exakte Zeitangaben und Koordinaten, was dafür spricht, das hier detailierte Informationen vorliegen.

Den Artikel findet ihr hier: https://www.bild.de/bild-plus/unterhaltung/leute/leute/daniel-kueblboeck-vermisst-er-stellte-die-suche-nach-dem-dsds-star-ein-57182636.bild.html

Der Vorfall ereignete sich in der Labradorsee

Die Labradorsee liegt im atlantischen Ozean, also dem Atlantik. Es ist ein Meeresarm zwischen der kanadischen Halbinsel Labrador und Grönland. Die Tiefe wird durchschnittlich mit etwa 1900 Metern angegeben, der tiefste Punkt liegt bei 4316 Metern. Die Gesamtfläche beträge etwa 841.000 Quadratkilometer.

Darum wurden keine Taucher eingesetzt

Ich wurde mehrfach gefragt wieso nicht getaucht wurde oder generell keine Taucher eingesetzt wurden. Zuerst ist es einmal so, das aus der Luft mit Wärmebildkameras gesucht wird, was wesentlich effektiver ist. Ein Taucher oder auch eine Tauchergruppe kann umöglich in kurzer Zeit eine Fläche von 4200 Quadratkilometern mit einer Durschnittstiefe von etwa 1900 Metern abtauchen. Des weiteren liegt der Tieferekord der Gerätetaucher bei 332,35 Meter. Taucher würden also nicht mal mehr annähernd an den Meeresboden gelangen.

Die Titanic die in der Nähe versunken ist, wurde erst nach 70 Jahren gefunden mit Hilfe diverser Schiffe, viel Zeit und Ausrüstung. Letztlich mit einem Tiefensonar hat man das Wrack in 3800 Metern Tiefe entdeckt. Mit einem unbemannten Tauchboot ging man dann zum Wrack und schoss die Bilder, die man heute kennt. Mittlerweile gibt es bereits bemannte Tauchgänge mit U-Booten zum Titanic Wrack. Auch für Touristen, ab 50.000 Euro kann man diese geschmacklose Reise buchen.

 

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Ihr habt suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 und unter im Internet unter erreichbar.

2 Kommentare zu „Daniel Küblböck von Bord der AIDAluna gesprungen | Keine Rettung! | Es gibt keinen Notfall-Raum!“

  1. Vielen herzlichen Dank für diese Klarheit und die sachlichen Informationen. Wenigstens in dem Blog geht es um Würde und den Daniel Kübelböck als Menschen. Was da in vergangenen Tagen in den Medien abgeht, ist einfach nur traurig und teils auch verwerflich. Ich selbst habe Daniel zwar nicht persönlich gekannt. Doch eine Frage geht mir nicht aus dem Sinn: Wie kann es sein, dass ein wertvoller Mensch voller Pläne, Träume und Visionen einfach von uns geht und seinem Leben ein solch’ jähes Ende setzt. Wie verzweifelt muss er doch gewesen sein. Des weiteren beschäftigt mich die Frage: wie weit entfernt waren denn die umliegenden Inseln vom Ort des Geschehens? Hätte er sich dahin retten können?
    Auf einige der offenen Fragen werden wir wohl nie eine Antwort erfahren. Wie dem auch sei: vielen Dank nochmals für die Sachlichkeit und dass auf dieser Plattform die Würde eines Menschen noch gewahrt und respektiert wird.
    Den Angehörigen und Freunden von Daniel Kübelböck, wünsche ich von Herzen viel Kraft in der schweren Zeit.
    Herzlichst Lionelle75

    1. Das nächste Ufer war von der Stelle 185 Kilometer entfernt. Es ist unwahrscheinlich, das ein Mensch in so kaltem Wasser so weit schwimmen kann. Allein schon durch die Aussagen von Experten, das Menschen maximal 2 Stunden überleben können bei solchen Gegebenheiten.

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