Auf der laufenden Westeuropakreuzfahrt der AIDAnova von Kiel nach Las Palmas auf Gran Canaria musste eine medizinische Notausschiffung durchgeführt werden. Dazu hat AIDAnova in der letzten Nacht vom 28. auf den 29. Oktober einen Helikopter bestellt. Zum Zeitpunkt der medizinischen Notausschiffung befand sich AIDAnova bei Windstärke 9 mit Böen auf dem Atlantik vor der Küste von Spanien. Das Kreuzfahrtschiff hatte wenige Stunden zuvor den Hafen von La Coruna verlassen.
Die sichere Durchführung einer medizinischen Notausschiffung bei starkem Wind stellt für die Besatzung von AIDAnova und die Piloten des Rettungshelikopters eine große Herausforderung dar. Für solche Extremfälle ist die Crew von AIDAnova speziell trainiert. Daher konnte der Patient in der letzten Nacht erfolgreich vom Kreuzfahrtschiff an den Helikopter übergeben werden. Der Passagier von AIDAnova wird nun in einem Krankenhaus an Land versorgt.
Alle internationalen Kreuzfahrtschiffe verfügen über ein gut ausgestattetes Hospital und mehrere Schiffsärzte. Nur wenn ein Patient möglichst schnell zur besseren Versorgung an ein Krankenhaus an Land übergeben werden muss, wird eine medizinische Notausschiffung durchgeführt. Auf der offenen Meer muss der Kapitän eines Kreuzfahrtschiffes dann oftmals, nach Abstimmung mit dem Schiffsarzt, einen Helikopter bestellen.
Nach der medizinischen Notausschiffung hat AIDAnova die Fahrt auf der geplanten Route fortgesetzt. Der nächste Hafen Las Palmas auf der Kanareninsel Gran Canaria wird am Montag den 31. Oktober erreicht.