Die Behörden aus Schweden und Polen haben nach einer Inspektion die Fähre Stena Alegra am Mittwoch an die Kette gelegt. Nach dem an Bord 18 größere Beanstandungen gefunden wurden, erhielt die Stena Alegra ein Auslaufverbot aus Gdynia bis die Mängel behoben sind. Laut den Behörden gab es darunter auch erhebliche Mängel an der Sicherheit der Fähre.
Gravierend waren dabei nicht funktionierenden Feuermelder, defekte Ventile an Deck und einige Besatzungsmitglieder konnten nicht mit den Rettungsbooten umgehen. Laut Behörden gibt es ehrehebliche Defizite bei der Besatzung im Umgang mit den Rettungsmitteln. Stena Line äußert sich bereits zu der Inspektion an Bord und entschuldigte sich.

Stena Line kündigte an, ab der nächsten Woche alle eigenen und gecharterten Fähren einer internen Revision zu unterziehen. Am Freitag waren alle Mängel an Bord beseitigt und die Besatzung nachgeschult worden. So konnte die Stena Alegra ihren Dienst zwischen Gdynia und Karlskrona wieder aufnehmen.
Zuletzt wurde die MS Funchal von Portuscale, ebenso wegen Sicherheitsmängel festgelegt worden.