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Beschlussvorschlag: Reisewarnung wird wohl verlängert

Beschlussvorschlag: Reisewarnung wird wohl verlängert

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Weltweite Reisewarnung soll noch einmal verlängert werden 

Seit dem 17.03.2020 gibt es in Deutschland eine weltweite Reisewarnung, damals wurde sie vom deutschen Außenminister Heiko Maas ausgesprochen und vorerst bis zum 03.05.2020 begrenzt. Doch durch die Entwicklungen wird sich diese Reisewarnung nun noch einmal verlängern – für die meisten Menschen wird das wohl kaum eine Überraschung sein. 

Aktuell wurde diese Verlängerung noch nicht offiziell beschlossen und kommuniziert, doch die deutschen Medien berichten bereits, dass es einen Beschlussvorschlag dazu geben soll. Mit Berufung auf den “Spiegel” wird gesagt, man wolle die Reisewarnung bis auf weiteres verlängern. Doch mindestens soll die erweiterte Reisewarnung für die Deutschen bis zum 14.06.2020 gelten. 

Die “Tagesschau” berichtete heute morgen, dass man das Datum zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal neu bewerten wolle, auch eine enge Einigung mit den europäischen Nachbarn sei demnach vorgesehen. 

Diese Reisewarnung würde natürlich auch erneut die Kreuzfahrtbranche treffen. Die wichtigsten Akteure auf dem deutschen Kreuzfahrtmarken haben bis dato bis Ende Mai alle Kreuzfahrten abgesagt, sollte die Reisewarnung verlängert werden, dann wäre auch in naher Zukunft mit einer weiteren Absagewelle in Deutschland zu rechnen. In den nächsten Tagen kann wohl ein entsprechender Beschluss erwartet werden, es ist kaum denkbar, dass die Reisewarnung zum 03.05.2020 aufgehoben werden kann. 

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2 Kommentare zu „Beschlussvorschlag: Reisewarnung wird wohl verlängert“

  1. Die Kreuzfahrten werden ja so oder so erst wieder etwa im August schrittweise starten. So gesehen ist es ha völlig einerlei, ob die Reisewarnung verlängert wird.

    Der Kreuzfahrt-Sommer ist – gleich wie jeder andere Urlaub – sowieso abzuschreiben. Ab Spätsommer wird man starten und 2021 sanft zur Normalität zurückkehren.

    Wie ich in meinem Bekanntenkreis höre, freuen sich schon alle wieder mega auf Kreuzfahrten. Und die Pause tut insofern gut, als die Vorfreude dadurch noch größer wird.

    Schiff ahoi und bis bald an Bord ?

  2. Gerd Habersack

    Um vorab kein Missverständnis zu erzeugen: Ich habe noch einige Festbuchungen vorliegen und bisher der Reederei freiwillig angeboten, die Einzahlungen abgesagter Reisen für getätige Neubuchungen stehen zu lassen (ohne dass der Anbieter danach aktiv gefragt oder Reisegutscheine als angebliche Verpflichtung verkündet hatte), bin also durchaus an der Wiederaufnahme des Kreuzfahrtbetriebes (bei Kritik an manchen Auswüchsen vor Corona)) interessiert.

    @Mario: Eine Reisewarnung ist nicht “einerlei”, sondern für die Kreuzfahrtanbieter(und nicht nur die)von großer rechtlicher und finanzieller Bedeutung. Da die Hoffnung auf eine rechtlich verbindliche Gutscheinlösung ja in weite Ferne (falls sie überhaupt noch kommt)gerutscht ist, sind die Anbieter aktuell rechtlich verpflichtet, alle Einzahlungen für den Zeitraum der Reisewarnung innerhalb von 14 Tagen zu erstatten. Ist natürlich mangels finanzieller Möglichkeiten eine Illussion, d.h nicht nur Lufthansa wird über eine Insolvenz nachdenken müssen. Da die Dachgesellschaften der Reedereien ja oft nicht in Deutschland sitzen, wird dort auch eine zeitweilige deutsche Staatsbeteiligung nicht in Frage kommen. Und ob mögliche ausländische Rettungsschirme es dann gestatten werden, Fördergelder in deutsche Tochterfirmen zu transferieren, bleibt auch eine interessante Frage.

    Bleibt also spannend, welche Reedereien überhaupt mit welchen Schiffsgrößen im Spätsommer wieder starten und “2021 sanft zur Normalität zurückkehren” werden. Die Normalität von vor Corona wird es kaum sein und “sanft” klingt auch eher unwahrscheinlich.

    Die wirklich Leidtragenden sind aber die Crews, die nun wirklich vor einer unsicheren beruflichen Zukunft stehen, bei denen geht es nicht nur um den Urlaub.

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