Eine weitere Maßnahme zur Sicherung des Unternehmens war auch die Abgabe zahlreicher alter Kreuzfahrtschiffe. Insgesamt wurden bereits 15 Kreuzfahrtschiffe veräußert, vier weitere Schiffe sollen noch verkauft werden. Teilweise wurden die Schiffe gar zur Verschrottung abgegeben.
Zum aktuellen Zeitpunkt befindet sich keines der Kreuzfahrtschiffe der Carnival Corporation im Dienst seiner Reederei. Zuletzt waren es lediglich AIDA Cruises und Costa Kreuzfahrten, die den Dienst wieder aufgenommen hatten. Die Kreuzfahrtschiffe aller sieben weiteren Reedereien stehen bereits seit März 2020 still. Wann sie wieder starten werden ist nicht absehbar. Nach aktueller Planungen sollen es wieder Costa und AIDA sein, die den Dienst als erstes wieder aufnehmen werden.
Auch wurde den Unternehmen oftmals unterstellt, sie stünden kurz vor der Pleite. Nach Beleuchtung der Liquiditäten der Carnival Corporation sollten derartige Gerüchte nun aus dem Weg geräumt sein. Auf dem deutschen Markt traf es hierbei vor allem AIDA Cruises, den deutschen Marktführer, dem in sozialen Medien teils die Pleite nachgesagt wurde. Doch zu beachten gilt an dieser Stelle: AIDA hat zuletzt etliche Kreuzfahrten abgesagt und umgehend mit den Rückzahlungen begonnen. Würde sich das Unternehmen in Schieflage befinden, so könnte es sich keine schnellen Absagen und Rückzahlungen erlauben. Als Teil der Carnival Corporation sind die Marken also vorerst weitestgehend gesichert.
Marken der Carnival Corporation:
- AIDA Cruises
- Costa Crociere
- Princess Cruises
- Carnival Cruise Line
- P&O Cruises
- P&O Australia
- Cunard Line
- Seabourn Cruise Line
- Holland America Line