Gemäß der bereits angekündigten Neustarts werden aber in den nächsten Wochen noch acht weitere Kreuzfahrtschiffe wieder den Dienst aufnehmen. Hierbei handelt es sich um Schiffe von Costa Kreuzfahrten, Cunard Line, P&O Cruises, Princess Cruises und Seabourn Cruise Line.
Der Weg in Richtung Kostendeckung der Schiffe ist aber noch immer weit, denn vor allem in Großbritannien werden die Kapazität in extrem verringertem Maße eingesetzt. Erst nach und nach sollen die Passagierzahlen erhöht werden, CEO Arnold Donald sprach zuletzt von einer Auslastung von unter 50% beim Großbritannien-Neustart.
Schätzungsweise ist nun davon auszugehen, dass die Kostendeckung – wenn der Rhythmus der Dienstaufnahmen so bleibt wie aktuell geplant – frühestens im dritten Quartal 2021 eintreten könnte. Zum aktuellen Stand steht die Carnival Corporation noch relativ gut dar, durch die Liquiditäten, die in 2020 und 2021 gesichert werden konnten, könnte das Unternehmen das gesamte Jahr überstehen ohne das sich auch nur eines der Schiffe im Dienst befindet.
Nicht nur finanziell, sondern auch Kapazitätstechnisch musste die Carnival Corporation innerhalb der Pandemie zurückstecken, zahlreiche Kreuzfahrtschiffe verschiedener Marken wurden bekanntermaßen verkauft.