Sowohl bei der aktuellen, als auch bei der vergangenen Kreuzfahrt soll es sich um Charterreisen eines französischen Veranstalters gehandelt haben. Demnach sollen sich auch nur französische Gäste an Bord des Kreuzfahrtschiffes von Costa Kreuzfahrten befunden haben. Anfang der Woche, so heißt es, seien nach Abreise sieben ehemalige Gäste des Schiffes positiv auf das Coronavirus getestet worden sein.
Am 12.10.2020 soll Costa seitens der italienischen Behörden dazu aufgefordert worden sein, Tests an Bord durchzuführen. Am 15.10.2020 wurde die Kreuzfahrt schließlich seitens Costa und Reiseveranstalter abgebrochen. Noch gestern hieß es in einem Statement, das Costa ausgegeben haben soll, dass es sich bei dem Reiseabbruch um eine Sicherheitsmaßnahme gehandelt habe.
Nun scheint es allerdings so, als hätten sich nicht nur die sieben ehemaligen Gäste mit dem Coronavirus infiziert. Wie Cruiselawnews berichtet, soll sich auch ein Infizierter auf der abgebrochen Reise befunden haben. Hierbei habe es sich um einen 78 jährigen Mann gehandelt, der am 14.10.2020 in Neapel ausgeschifft worden sein soll. Am 15.10.2020 erreicht Costa Diadema den Hafen von Genua und brach dort die aktuelle Kreuzfahrt ab. Laut einer italienischen Zeitung befinde sich der 78-jährige in einem besorgniserregenden Zustand, andere Medien berichten, dass seine Situation allerdings nicht lebensbedrohlich sei.