Neue LNG-Kreuzfahrtschiffe für Costa Kreuzfahrten von der Meyer Werft – Vorstellung am 13. September 2017
Costa hat heute den Bau von zwei Kreuzfahrtschiffen bekannt gegeben. Die beiden Costa Neubauten werden auf der Meyer Werft Turku gebaut. Dieser Deal wurde bereits vor Wochen kommuniziert, bei der Großbestellung von Carnival, die auch neue Schiffe in Papenburg bauen lassen für AIDA Cruises. Dabei handelt es sich um die neue AIDA Helios Klasse.
Die neuen Costa Kreuzfahrtschiffe werden ebenso wie die neuen AIDA Schiffe mit reinem Flüssiggas, dem bekannten LNG angetrieben.
Die Neubauten für Costa Kreuzfahrten wird die Meyer Werft in Finnland in den Jahren 2019 und 2020 ausliefern, zur gleichen Zeit wird AIDA ihre neuen Schiffe von der Meyer Werft in Papenburg erhalten.
Die Costa Diadema wird dann intern auch abgelöst, sie konnte bisher mit rund 5000 Passagieren die meisten Gäste aufnehmen.
Erster Neubau ersetzt Costa Diadema im Mittelmeer
Die Costa Helios startet auf Mittelmeer Kreuzfahrten. Der erste Costa Neubau wird in Savona beheimatet sein und von dort aus auf wöchentliche Mittelmeer Kreuzfahrten auslaufen.
Größtes Kunstmuseum auf hoher See
Ein großes Kunstmuseum wird auf der Costa Helios entstehen. Auf einer Fläche von 500 Quadratmetern wird es erstmals auf einem Kreuzfahrtschiff ein Kunstmuseum geben.
Die beiden Neubauten werden 6600 Passagiere befördern können, die in 2605 Kabinen untergebracht werden. Die mit 188.000 BRZ vermessenen Kreuzfahrtschiffe werden eine länge von 337 Metern und eine Breite von 42 Metern haben. Die Besatzungsstärke beträgt 1647 Crewmitglieder.
Die Schiffe werden die führende Position der Costa Gruppe auf allen großen kontinentaleuropäischen Märkten stärken, so Michael Thamm, CEO der Costa Gruppe. Mit dem Milliarden-Vertrag mit der Meyer Werft können wir unsere Ferienangebote ständig auf innovative Weise verbessern und unseren Gästen einzigartige Kreuzfahrterlebnisse bieten.
Technische Daten
Anzahl Neubauten: 2
Werft: Meyer Werft Turku OY
Länge: 337 Meter
Breite: 42 Meter
Bruttoraumzahl: 188.000 BRZ
Kabinenanzahl: 2605 Kabinen davon 63,7 % Balkonkabinen
Passagiere: 6600
Besatzung: 1647
Costa meldet dazu:
Costa Crociere hat heute den Bau von zwei Kreuzfahrtschiffen bekannt gegeben, die neue Standards in der Branche setzen. Die beiden Schiffe werden die bisher größte Fahrgastkapazität der Welt haben und besonders umweltfreundlich sein: Gemeinsam mit den beiden von AIDA angekündigten Schiffen werden es die ersten Bauten in der Geschichte der Kreuzfahrt sein, die auf See mit Flüssigerdgas (liquefied natural gas = LNG) betrieben werden, dem derzeit saubersten fossilen Brennstoff auf dem Markt. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
Die Schiffe werden von der Meyer Werft im finnischen Turku gebaut und 2019 und 2020 fertiggestellt. Sie verfügen jeweils über 180.000 BRZ und mehr als 2.600 Fahrgastkabinen, wodurch 6.600 Gäste an Bord Platz finden.
Der Auftrag ist Teil eines Vertrags zwischen Costa Crociere und der Meyer Werft in Turku und in Papenburg, mit einem Gesamtvolumen von mehreren Milliarden Dollar. Er umfasst außerdem den Bau von zwei LNG-betriebenen Schiffen für AIDA. Die Carnival Corporation & plc, Muttergesellschaft der Costa Gruppe, und die führenden Schiffsbaufirmen Meyer Werft, Meyer Turku und Fincantieri S.p.A. hatten zuvor den Bau von neun Schiffen im Zeitraum von 2019 bis 2022 vereinbart.
“Die Schiffe werden die führende Position der Costa Gruppe auf allen großen kontinentaleuropäischen Märkten stärken”, sagt Michael Thamm, CEO der Costa Gruppe. “Mit dem Milliarden-Vertrag mit Meyer können wir unsere Urlaubsangebote ständig auf innovative Weise verbessern und unseren Gästen einzigartige Kreuzfahrterlebnisse anbieten.”
“Die beiden Costa Schiffe sind eine echte Innovation auf dem Markt und setzen neue Maßstäbe für die ganze Branche. Sie werden erstmals mit umweltfreundlichem LNG betrieben und viele kundenfreundliche Neuerungen haben. Damit spiegeln sie auch unsere neue Positionierung ‘Italy’s Finest’ wider”, sagt Neil Palomba, Präsident von Costa Crociere. “Der Auftrag zeigt, dass unsere Marke Wachstumspotenzial hat und die lokale Wirtschaft in den Ländern stärkt, in denen wir aktiv sind – darunter auch Deutschland.”
Die Costa Schiffe leiten eine neue Ära der nachhaltigen Kraftstoffe ein: Hybridmotoren ermöglichen erstmals die Verwendung von umweltfreundlichem LNG, sowohl im Hafen als auch auf See. Durch Lagerung des Kraftstoffs auf den Schiffen kann der gesamte Energiebedarf auf See abgedeckt und die Emissionen von Rußpartikeln und Schwefeloxiden somit maßgeblich reduziert werden – eine Premiere in der Kreuzfahrtbranche. Dadurch wird die Umwelt geschont und die Schiffe tragen zu den anspruchsvollen Nachhaltigkeitszielen von Costa Crociere bei.
“Wir freuen uns sehr, von der Costa Gruppe mit der technischen Planung und dem Bau der Schiffe beauftragt worden zu sein. Sie sind die ersten Vertreter einer neuen Generation von Kreuzfahrtschiffen, die durch ihre bahnbrechende umweltfreundliche Technologie den hohen Ansprüchen der Costa Gruppe gerecht werden”, sagt Jan Meyer, CEO der Meyer Werft Turku Oy. “Die Schiffe werden von einem kompetenten Team in Turku gebaut, mit Unterstützung der besten europäischen Zulieferer. Zu den führenden Firmen zählen hierbei auch viele italienische Unternehmen, mit denen wir bereits erfolgreich in Finnland und Deutschland zusammen gearbeitet haben. Diese guten Kooperationen möchten wir nun weiter stärken”, ergänzt er.
1.647 Crewmitglieder werden auf jedem der Schiffe beschäftigt sein – mehrheitlich Italiener – die den Gästen die hohen italienischen Standards in Bezug auf Stil, Gastfreundlichkeit, Gastronomie und Unterhaltung näherbringen. Mit den zwei Flottenneuzugängen wird die Costa Gruppe ihre Führungsposition auf dem kontinentaleuropäischen Kreuzfahrtmarkt weiter ausbauen: 2014 waren bereits fünf von zehn Kreuzfahrtgästen auf einem Schiff der Costa Gruppe unterwegs.
Costa Kreuzfahrtschiffe
- Costa Atlantica
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- Costa Favolosa
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- Costa Luminosa
- Costa Magica
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Ja es ist ja toll immer Neuere Schiffe. Aber ich habe auch Bedenken,daß dieser Boom einmal schlagartig aus sein wird.
Mit den vielen jungen Menschen ohne Job,der Großteil nur Teilzeitbeschäftigt.Wie sollen die sich das einmal leisten können!!!!!
Mit einer Volkspension schaut das nicht rosig aus.
Wer soll das alles bezahlen in Zukunft?
Man sieht ja schon heute,daß es WENIG TOP Bezahler gibt. Vor allem die Italienischen Gäste fahren “Quasi ”
kostenlos.
Und wer bezahlt die Millionen die die Schiffe kosten?
Die Konkurrenz ist enorm groß und Alle wollen dabei reich werden.
Die Meere verdrecken immer mehr.
Die EU Länder müssten sich mehr Gedanken machen über die Umweltverschmutzungen.Vor allem Italien hinkt schwer hinterher in dieser Causa.
Ja diese Bedenken wollte ich unbedingt einmal loswerden
Wie kommst Du darauf, dass die italienischen Gäste “quasi” kostenlos fahren? Davon wüsste ich, wenn es so wäre.
Die Millionen für die Schiffe zahlen in erster Linie die Reedereien. Das Geld nehmen sie aus den Gewinnen der letzten Jahre, die Finanzierungen stehen also schon alle und bis es irgendwann knallt, sind die Schiffe auch alle bezahlt.
Die ganze Welt verdreckt immer Meer, da ist das Meer glaube ich das kleinste Problem im Gesamten.
Am grünen Wesen wird die Welt nicht genesen. Ein Schiff ist weniger problematisch als 12 Hotels an Land.
Wenn die Sanktionen aufgehoben werden und die Energiewende beendet wird haben auch die einfachen Menschen wieder Geld zum Reisen.
ich stimme Mathilde voll und ganz zu! Aber noch eins stört mich:
Diese Schiffe haben mit einer Kreuzfahrt im klassischen Sinne nichts zu tun. Es sind schwimmende Riesenhotels, wo an Bord die Unterhaltung und der Spaß am Wichtigsten sind. Das Anlegen in einem Hafen bekommen die meisten gar nicht mehr mit! Da kann ich auch ein Ressort irgendwo auf der Welt buchen, denn schaukeln tun die “Kiste” auch nicht mehr.
Schaukeln können die durchaus, hatten wir gerade zuletzt ja auf der Nordsee. Die Stürme in der Karibik und in Asien zeigten ebenso dass das Schiffe sind die durchaus schaukeln können. ;)
Das Resort irgendwo auf der Welt steht aber statisch irgendwo auf der Welt. Der Sinn des Kreuzfahrtschiffe ist es ja, diverse Destinationen anfahren zu können. ;)
Costa verliert seine Kunden durch Wegnahme der erreichten Punkte die alle 3 Jahre
wegfallen. Mann kann gar nicht so oft mitfahren um sie zu erhalten.
Wir sind zwei davon, aber es gibt ja immer noch andere Schiffe.
Wenn man wegen Punkten auf Kreuzfahrt geht, mag das ein Argument sein. Ansonsten weckt das bei mir nur Unverständnis wenn ich ehrlich bin.