Die britische Kreuzfahrtreederei Cunard hat auf allen drei Schiffen der Flotte einen bordseitigen Landstromanschluss installiert. Sofern im Hafen verfügbar, können die drei Cunard Queens nun Landstromanschlüsse nutzen und während die Schiffsmotoren während der Hafenliegezeit abschalten. Das ermöglicht bei Strom aus regenerativen Quellen eine deutliche Emissionsreduktion. Der Cunard Neubau 2024, die Queen Anne, wird sofort mit einem Landstromanschluss ausgeliefert. 

Katie McAlister, Präsidentin von Cunard, sagte: „Mit der Einführung der Landstromtechnologie machen wir einen bedeutenden Schritt in unserem kontinuierlichen Engagement, Emissionen zu reduzieren, unseren CO2-Fußabdruck zu minimieren und eine gesündere Hafenumgebung zu fördern. Die Einführung der Landstromtechnologie passt nahtlos zur Unternehmensvision und den Werten von Cunard und wir sind stolz, einen so positiven Schritt machen zu können.“

Die Cunard Schiffe Queen Mary 2, Queen Victoria und Queen Elizabeth können nun Landstromanschlüsse nutzen. Die Verfügbarkeit von Landstrom ist aktuell allerdings nur in einigen meist europäischen Kreuzfahrthäfen gegeben. In Southampton, dem britischen Ein- und Ausschiffungshafen von Cunard, besteht zum Beispiel ein Landstromanschluss. In Deutschland könnten die Queens am Ostseekai in Kiel, an den Kreuzfahrtterminals in Warnemünde und am Cruise Center Altona in Hamburg Landstrom nutzen. Auch in Skandinavien entstehen aktuell weitere landseitige Landstromanschlüsse für Kreuzfahrtschiffe. 

Die Kreuzfahrtflotte von Cunard wird meist ab/bis Southampton in Europa eingesetzt. Die im Stil eines Oceanliners designte Queen Mary 2 befährt regelmäßig Transatlantik-Kreuzfahrten zwischen Southampton und New York City. Im Winter absolvieren die Cunard Queens oftmals längere Kreuzfahrten, zu denen auch Weltreisen zählen.