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Der ehemalige Seenotrettungskreuzer MINDEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger / © DGzRS

DGzRS hilft griechichen Rettungskräften mit altem Kreuzer “Minden”

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) unterstützt die griechischen Such- und Rettungskräfte in der Ägäis im Rahmen einer international koordinierten Aktion. Gemeinsam mit anderen nordeuropäischen Seenotrettungsgesellschaften reagieren die deutschen Seenotretter auf eine konkrete Bitte um Unterstützung der für den griechischen Seenotrettungsdienst zuständigen Hellenic Coast Guard und der Freiwilligen-Organisation Hellenic Rescue Team. Diese sind derzeit unter extrem hoher Belastung und über die Grenzen ihrer Ressourcen hinaus tätig. Ziel ist es, die griechischen Strukturen nachhaltig zu stärken. Auf dem Weg dorthin wird für eine begrenzte Zeit ein ehemaliger deutscher Seenotrettungskreuzer in der Ägäis zum Einsatz kommen.

Kapitän Udo Helge Fox, Vorsitzender der International Maritime Rescue Federation (IMRF) und Leiter des Rettungsdienstes der DGzRS, war seit Dezember vergangenen Jahres mehrfach in der Ägäis, um sich ein Bild der Lage zu machen und mit Vertretern der dortigen Rettungsdienste auszutauschen. Bei diesen Besuchen wurde gemeinsam mit den griechischen und nordeuropäischen Partnern ermittelt, welche Einsatzmittel an welchen Standorten in der Ägäis zur Unterstützung benötigt werden.

Der ehemalige Seenotrettungskreuzer MINDEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger / © DGzRS
Der ehemalige Seenotrettungskreuzer MINDEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger / © DGzRS

Die IMRF wird sich eng mit der Hellenic Coast Guard und anderen griechischen Rettungsdiensten abstimmen. Die Seenotretter aus Nordeuropa werden dabei unter der Führung der Hellenic Coast Guard im Einsatz sein. Weitere nordeuropäische Seenotrettungsdienste prüfen derzeit, welche Ressourcen sie zur Verfügung stellen.

Die Wahrnehmung der DGzRS-Aufgabe in Nord- und Ostsee bleibt vom Einsatz in der Ägäis unberührt. Die Einsatzfähigkeit der deutschen Seenotretter im eigenen Zuständigkeitsbereich ist ohne Einschränkung gesichert. Die DGzRS hat sich frühzeitig und erfolgreich um Projektspenden für den Einsatz in der Ägäis bemüht.

Für weitere projektbezogene Zuwendungen gibt es ein gesondertes Spendenkonto bei der Commerzbank Bremen: IBAN DE30 2908 0010 0100 2338 01.

Für eine befristete Zeit wird, voraussichtlich ab März, der ehemalige deutsche Seenotrettungskreuzer MINDEN auf einer der griechischen Ägäis-Inseln stationiert, gefahren von Seenotrettern der DGzRS, die sich für diesen Einsatz freiwillig melden. Alle Einsätze der MINDEN werden vom Joint Rescue Coordination Centre (JRCC) Piräus, der griechischen Seenotleitung, koordiniert werden.

Derzeit liegt die MINDEN in Wilhelmshaven. Anfang 2014 hatte die DGzRS ihren ehemals in List auf Sylt stationierten Seenotrettungskreuzer außer Dienst gestellt und an einen Privatmann verkauft. Dieser stellt das Schiff nun für den Ägäis-Einsatz unentgeltlich der DGzRS zur Verfügung. Die Endausrüstung der MINDEN wird kurzfristig auf einer Werft erfolgen.

Um den griechischen Seenotrettungsdienst langfristig zu stärken, hat die DGzRS außerdem auf einer finnischen Werft zwei 8,5 Meter lange Neubauten in Auftrag gegeben. Sie werden voraussichtlich im Verlauf des Sommers die MINDEN in Griechenland ablösen. Seenotretter der DGzRS werden ihre griechischen Kollegen mit den Einsatzmöglichkeiten dieser modernen, Festrumpfschlauchbooten ähnelnden Kunststoffboote vertraut machen. Diese schnellen, wendigen und seetüchtigen Einheiten sind für die speziellen Rettungsaufgaben in diesem Seegebiet besonders geeignet. Ihre Anschaffung wird ebenfalls durch projektbezogene Zuwendungen ermöglicht. Die Auftragsvergabe konnte aufgrund des Engagements eines einzelnen Spenders erfolgen.

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