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SUK / Kreuzfahrt News / Ein Blick in die Auftragsbücher der Werften – 70 Milliarden Dollar für 124 Schiffe!
Bis 2027 wird die Kreuzfahrtindustrie 124 neue Schiffe in Dienst stellen – diese sollen insgesamt 69,8 Milliarden US-Dollar kosten
Bei den deutschen Kreuzfahrtfans dreht sich derzeit alles verstärkt um die Helios Klasse der Carnival Corporation. Alleine durch diese Klasse werden in den nächsten Jahren noch mindestens 8 Kreuzfahrtschiffe in Dienst gestellt. Zieht man MSC Kreuzfahrten hinzu, die aktuell fast in jedem Jahr ein neues Kreuzfahrtschiff in Dienst stellen, so kommt man bereits auf eine eindrucksvolle Anzahl an Neubauten bis zum Jahr 2027.
Doch wirft man einen Blick auf den Gesamtmarkt und die Auftragsbücher der Reedereien, so bilden sich noch viel gigantischere Anzahlen heraus. Denn laut Cruise Industry News, die sich die Auftragsbücher einmal im genauesten angeschaut haben, wird es bis zum Jahr 2027 insgesamt 124 Kreuzfahrtschiffneubauten geben.
Jetzt bitte festhalten – der Gesamtwert dieser Aufträge beläuft sich auf 70 Milliarden US-Dollar. Das übersteigt den Jahresumsatz vom größten Versandhändler der Welt, Amazon. Nicht einmal Mark Zuckerberg oder Google Gründer Larry Page könnten das aus der Netto Kasse stemmen – nur mal zur Eingliederung. Es handelt sich genauer gesagt um einen Wert von: 69.800.000.000 US-Dollar.
Damit würde jeder einzelne Neubau im Durchschnitt 591 Millionen US Dollar kosten. Auch hier noch einmal zur Einordnung: AIDAnova soll laut Wikipedia rund 950 Millionen US-Dollar gekostet haben. Die anderen Schiffe der Helios Klasse sollen sich im selben Rahmen bewegen. Es handelt sich hierbei jedoch um eine sehr große Schiffsklasse. Andere, kleine Schiffe, wie beispielsweise Expeditionsschiffe, drücken den Schnitt dann wieder etwas herunter.
Die Durchschnittsgröße soll bei 90.621 BRZ liegen. Auch hier liegt die Helios Klasse in etwa beim Doppelten. AIDAnova misst 183.900 BRZ. Ähnlich wird es auch bei den Folgeschiffen der Helios Klasse aus.
Die größten Flottenausbauten bis 2027:
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2 Kommentare zu „Ein Blick in die Auftragsbücher der Werften – 70 Milliarden Dollar für 124 Schiffe!“
Schön und gut,nur woher soll den so langsam das Ganze Personal für diese Schiffe herkommen ? Und wer soll diese Schiffe noch buchen ? Das thema Personal poppt inzwischen bei so einigen Reedereien hoch und wenn man sich die Buchungen bei einigen Reedereien anschaut, dann sind oftmals die teuren Kabinen weg, aber der Rest ? Da wird dann oft noch kurz vor Reisebeginn “verramscht”, was wiederum bei den Passagieren, die reguläre Preise bezahlt haben für Unmut sorgt.
Just my five cents.
Nun das Personal wird wie bisher international rekrutiert. Hotels werden ja auch weiterhin im sauseschritt gebaut. Wer das buchen soll? International gesehen fahren gerade mal 25 Millionen Menschen auf Kreuzfahrt, die Welt bietet da noch ein paar Menschen mehr und runtergebrochen auf Deutschland fahren derzeit 2 Millionen von über 80 Millionen Menschen auf Kreuzfahrt. Luft ist da schon noch nach oben.
Die Preisstruktur von Frühbuchern und Last Minute Buchern ist schon immer gleich und das auch weit ab von der Kreuzfahrt. Die Frühbucher zahlen LM-Bucher schon immer mit und das wird sich denke ich auch nie ändern.