Ein Jahr Pandemie: Der heutige Stand der Kreuzfahrtbranche

Ein Jahr Pandemie: Der heutige Stand der Kreuzfahrtbranche

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Ein Jahr Pandemie: So ist der heutige Stand der Kreuzfahrtbranche 

Heute vor genau einem Jahr hat die Weltgesundheitsorganisation WHO die Corona-Krise zur Pandemie erklärt. Zum damaligen Stand bestanden weltweit bereits rund 118000 Infektionen mit dem neuartigen Virus. Die traurige Wahrheit heute ist, dass sich rund 120 Millionen Menschen innerhalb des letzten Jahres mit dem Virus infiziert haben, etwa 2,6 Millionen Menschen haben im Zusammenhang mit dem Coronavirus ihr Leben verloren. 

Die Verstorbenen stehen an dieser Stelle natürlich im Vordergrund, dennoch beeinträchtigt die Pandemie auch heute noch das Leben der Menschen – auch wenn der harte Winter beinahe vorüber ist. In Deutschland steigen dennoch aktuell die Zahlen wieder erschreckend an, die Inzidenz des Landes befindet sich wieder kurz vor 70. 

Auch unsere Kreuzfahrtbranche ist zum Opfer der Pandemie geworden. Zahlreiche Schiffe wurden im Laufe des letzten Jahres verkauft, viele davon verschrottet. Einige Reedereien mussten den Dienst gänzlich einstellen, so beispielsweise Cruise & Maritime Voyages, Pullmantur Cruises oder auch Jalesh Cruises. 

Selbst heute, ein Jahr nach Beginn der Pandemie hat sich die Branche noch nicht von den Folgen erholt. Es befinden sich nur wenige Kreuzfahrtschiffe im Dienst, immer wieder mussten Schiffe den Dienst entweder nach dem Neustart wieder pausieren oder erneut komplett einstellen. 

Auf dem europäischen Markt steht weiterhin nur eine überschaubare Anzahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Mein Schiff 1, Mein Schiff 2 und MS Europa 2 befinden sich noch immer auf den Kanarischen Inseln, MSC Grandiosa dreht einsam ihre Kreise im Mittelmeer (hauptsächlich Italien). 

Im März ist allerdings eine weitere Besserung in Sicht. AIDA Cruises möchte mit AIDAperla auf den Kanarischen Inseln starten (20.03.2021), Costa Kreuzfahrten plant Costa Smeralda wieder in Italien einzusetzen (ab 27.03.2021). Von einem tatsächlichen Neustart ist weiterhin nicht zu spreche, da die Rahmenbedingungen noch immer nicht passen. 

Außereuropäisch tut sich auch etwas, wenn auch nicht viel. Prominentestes Beispiel ist an dieser Stelle, dass Quantum of the Seas seit Dezember 2020 ab / bis Singapur für die Einheimischen Reisenden im Dienst steht. 

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