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Das neue Helgolandschiff / © Reederei Cassen Eils

Fassmer Werft baut neues Helgolandschiff für Reederei Cassen Eils

Für den Helgoland-Verkehr der Reederei Cassen Eils GmbH wurde in Berne ein neues Seebäderschiff bestellt. Es ist der erste Neubau unter deutscher Flagge, welcher mit einer umweltfreundlichen LNG-Technik ausgestattet ist.

Am Dienstag, den 15. Oktober 2013 ist der Bauvertrag mit der Fr. Fassmer GmbH & Co. KG für das neue Helgolandschiff unterzeichnet worden. Vorangegangen waren mehrmonatige Verhandlungen, in denen die Anforderungen für eine neue Generation von Seeschiff festgelegt wurden.

Der nahezu 80 m lange Schiffs-Neubau knüpft an bewährte Eigenschaften der Helgolandschiffe der Reederei Cassen Eils GmbH an. Ein besonders geeigneter Schiffsrumpf ermöglicht eine Reisegeschwindigkeit von bis zu 20 Knoten. Der Seekomfort wird durch ein dynamisches Stabilisatorensystem unterstützt. Weiterhin wird das neue Schiff mit modernster Technik auf Basis eines Dual-Fuel-Antriebssystems ausgestattet, welches sämtlichen Umweltaspekten durch Vermeidung oder Reduzierung von Emissionen gerecht wird. Hierbei kommt als Antriebsstoff für die Haupt- und Hilfsmotoren primär LNG (Liquified Natural Gas) zum Einsatz, aus Redundanzgründen kann aber auch noch auf traditionelles MGO (Marinediesel) umgestellt werden.

Das neue Helgolandschiff / © Reederei Cassen Eils
Das neue Helgolandschiff / © Reederei Cassen Eils

Darüber hinaus bietet das Helgolandschiff im Passagierbereich eine moderne und hochwertige Ausstattung: ein offenes Atrium mit gläsernem Lift über mehrere Decks, auf allen Decks umfangreiche Gastronomieangebote bis hin zum exklusiven Restaurant und oberhalb der großzügigen Sonnendecks eine Skybar.

Neu im Konzept ist die Bereitstellung eines Frachtladeraums für Stückgut und Waren aller Art sowie Gepäck. Es besteht ferner die Möglichkeit, Kühlcontainer zur Aufrechterhaltung einer ununterbrochenen Kühlkette zu transportieren. Im Bereich des Vorschiffes und unter Deck können bis zu zehn Zehn-Fuß-Container befördert werden. Das Be- und Entladen wird mittels eines bordeigenen Krans durchgeführt.

Dr. Bernhard Brons, Vorstand der AG „EMS“, zeigt sich erfreut über den Partner: „Die Fassmer Werft ist ein Familienunternehmen, welches genau wie wir auf eine sehr lange Tradition zurückblicken kann und sich zu einem modernen Betrieb entwickelt hat, welcher sich auch gerne neuen Herausforderungen stellt.“

Das Unternehmen in Berne / Motzen an der Weser verfügt über langjähriges Knowhow im Schiffbau und bietet heute eine breite Produktpalette an. Sie ist sehr gut vernetzt und arbeitet auch im Auftrag anderer großer europäischer Werften. Geschäftsführer Harald Fassmer freut sich über den Zuschlag: „Wir freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen und dass wir damit den Auftrag an die Weser holen konnten.“

Der Vertrag wurde im Rahmen einer feierlichen Unterzeichnung geschlossen. Staatssekretärin Daniela Behrens aus dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium betonte, dass hier eine niedersächsische Reederei und eine niedersächsische Werft hoch innovativ und Beispiel gebend für Deutschland unterwegs sind. Auch der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung lobte den Mut und das Know How der beiden mittelständischen Unternehmen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Ich bin hoch erfreut, dass das neue Schiff kommt und die positive Entwicklung der letzten Jahre auf unserer Insel damit unterstützt wird“, sagte Helgolands Bürgermeister Jörg Singer.

Das neue LNG-Helgolandschiff soll bis zum 30. April 2015 fertig gestellt werden und dann unter Flagge der Reederei Cassen Eils aus Cuxhaven, einer Tochterfirma der AG „EMS“, bereedert und betrieben werden. „Das Investment beträgt rund 30 Millionen Euro, dafür soll es dann für wenigstens 30 bis 40 Jahre halten“, erklärt Brons.

Die EMS Aktiengesellschaft

Die Aktien-Gesellschaft „EMS“ geht auf das Jahr 1843 zurück und betreibt u.a. den Schiffsliniendienst zur Nordseeinsel Borkum. Bereits seit 1926 werden Ausflugsfahrten nach Helgoland angeboten, darunter seit 1989 Fahrten mit MS „Nordlicht“, dem ersten deutschen High-Tech-Katamaran. Im Jahr 2006 erweiterte die Reederei ihr Angebot um einen täglichen saisonalen Liniendienst mit MS „Helgoland“ ab Wilhelmshaven.

Mit der Übernahme der Traditionsreederei Cassen Eils im Jahr 2010 stieg die AG „EMS“ voll in den ganzjährigen Inselversorgungsverkehr zur Insel Helgoland ein. Heute bietet die Reederei Cassen Eils saisonale Linienverbindungen ab Bremerhaven, Büsum und Wilhelmshaven sowie den Winterverkehr ab Cuxhaven. Mit dem neuen Schiff wird ab 2015 der ganzjährige Inselversorgungsverkehr neu positioniert.

Heute beschäftigt die AG „EMS“-Gruppe knapp 400 Mitarbeiter und bildet in mehr als 10 Ausbildungsberufen rund 50 Auszubildende aus.

Die Fassmer Werft

Fassmer ist ein weltweit erfolgreiches, innovatives Familienunternehmen und besteht seit 1850 jetzt in fünfter Generation. Zwischen den sechs Geschäftsbereichen Schiffbau, Rettungsbootbau, Anlagenbau, Windkraft, Faserverbundtechnik und After-Sales Service ergeben sich hervorragende Synergie-Effekte.

Besonders durch den Bau von Spezialschiffen wie Seenotrettungskreuzer, Offshore Patrol Schiffe, oder zum Beispiel durch den Neubau der „Rainbow-Warrior III“ für Greenpeace hat sich die Firma Fassmer einen exzellenten Ruf im internationalen Schiffbau erworben.

Der Name Fassmer steht für innovative Entwicklungen, modernste Fertigungseinrichtungen, Qualität, Kompetenz und Verlässlichkeit – der sich auch die weltweit rund 900 Mitarbeiter verpflichtet fühlen.

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