Auf der Donau kollidiert am Sonntagabend gegen 18:20 Uhr ein Flusskreuzfahrtschiff mit der Schwabelweiser Eisenbahnbrücke nahe Regensburg. Das Steuerhaus des Flusskreuzfahrtschiffes war nicht vollständig eingefahren, sodass die Durchfahrtshöhe nicht ausreichte und Schäden am Schiff und an der Brücke entstanden. Das Flusskreuzfahrtschiff musste daraufhin außerplanmäßig in Regensburg anlegen. 

Bei dem Unfall auf der Donau kam glücklicherweise niemand zu Schaden. Der Sachschaden an der Eisenbahnbrücke liegt bei etwa 20.000 Euro. Nach der Kollision wurde diese vorübergehend gesperrt, um strukturelle Schäden auszuschließen. Auf dem Flusskreuzfahrtschiff entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Dieser Schaden am Steuerhaus muss bereits in Regensburg behoben werden, bevor das Flusskreuzfahrtschiff die Fahrt auf der Donau fortsetzen darf. 

Die Gäste der laufenden Flusskreuzfahrt haben den gestrigen Montag daher unfreiwillig in Regensburg verbracht. Von dort aus organisierte der Reiseveranstalter kurzfristig Ausflüge. Im Laufe des heutigen Dienstags darf das betroffene Flusskreuzfahrtschiff die Reise auf der Donau voraussichtlich fortsetzen. 

Aus den Berichten der Polizei geht nicht hervor, welches Flusskreuzfahrtschiff mit der Eisenbahnbrücke kollidierte. Die Steuerhäuser von Flusskreuzfahrtschiffen sind in der Regel einfahrbar, sodass die Schiffe auch Brücken mit einer niedrigen Durchfahrtshöhe passieren können.