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Ein Frachtschiff ist leckgeschlagen im Düsseldorfer Hafen / © Youtube Emergency-Report.de

Frachter auf dem Rhein leckgeschlagen

FW-D: Schiffshavarie auf dem Rhein – Frachtschiff mit Kies leckgeschlagen, keine Verletzten – Düsseldorf – Sonntag, 19. Februar 2017, 17.50 Uhr, Hafen Reisholz Rheinkilometer 722,5

Die Düsseldorfer Feuerwehr wurde in Zusammenarbeit mit den Löschbooten der Feuerwehr Neuss und Chempark Dormagen zur Hilfe eines havarierten Frachtschiffes in Höhe des Hafens Reisholz, welches Leckgeschlagen ist, gerufen. Wasser drang in die zwei Laderäume des mit rund 1700 Tonnen Kies beladenen Frachters ein. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und installierte mehrere Pumpen auf dem Havaristen um dem eindringen Wassermaßen Herr zu werden. Der Einsatzleiter stand im ständigen Kontakt mit Umweltamt, Wasser- und Schifffahrtsamt, dem Kapitän sowie dem Havariekommissar um weitere Aktion zu planen.

Die Feuerwehr Neuss benachrichtigte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über ein Leck geschlagenes Frachtschiff in Höhe des Hafen Reisholz. Ein Löschzug, die Sondereinheit der Taucher, der Führungsdienst der Branddirektion, Feuerlöschboot und Rettungsboot, Rettungsdiensteinheiten sowie die Löschgruppe Himmelgeist eilten zur Einsatzstelle. Die ersten Kräfte am havarierten Frachter konnten sich schnell ein Lagebild vor Ort verschaffen. In den Schiffskörper gelangte Wasser vermutlich über die Ausgleichstanks in die Laderäume. Durch den Ausfall des Generators an Bord des Schiffs konnten die eigenen Pumpen nicht in Betrieben genommen werden.

Wasserseitig wurden über die Löschboote Neuss, Chempark Dormagen und Düsseldorf Pumpen in die betroffene Bereiche eingebracht, landseitig wurde ein Übergang zum hindernisfreien Erreichen des Frachters aufgebaut. Im Bereich der Ausgleichstanks wurden durch die Spezialisten der Tauchereinheit weitere Pumpen eingesetzt.

Im Durchschnitt wurden bis zu 5000 Liter Wasser pro Minute gefördert und somit weitere Schäden für den Frachter abgewendet. Die genaue Leckage konnte bisher nicht lokalisiert werden.

Die Gefahrenabwehrmaßnahmen der Feuerwehr waren nach rund zweieinhalb Stunden eigentlich beendet, jedoch gestaltete sich die Suche durch die Vertreter der Hafenbehörde, dem Wasserschifffahrtsamt sowie dem Havarie Kommissar nach einer ausführenden Fachfirma für die weiteren Pumparbeiten am Havaristen äußerst schwierig. Nach mehr als 5 Stunden konnte der Großteil der Einsatzkräfte der Feuerwehr ihre Feuerwachen wieder anfahren. Das Feuerlöschboot der Feuerwehr Düsseldorf hingegen wird weiterhin bis zum nächsten Morgen die Pumparbeiten am Havaristen ausführen.

Die Ursache der Havarie ist derzeit noch unklar und wird von Fachleuten im Nachgang analysiert.

Video vom Frachterunfall

 

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