Fridtjof Nansen wurde erfolgreich getauft
Am gestrigen Dienstag kam es zu einer weiteren Schiffstaufe, der Expeditionsneubau Fridtjof Nansen von Hurtigruten wurde feierlich in Longearbyen getauft. Wie bei ihrem Schwesterschiff Roald Amundsen wurde für das Schiff eine eher seltenere Tradition angewendet: statt mit der obligatorischen Champagnerflasche wurde das Schiff mittels „Eis brechen“ auf seinen Namen getauft.
Das neue Expeditionsschiff wurde nach einem der größten Polarhelden aller Zeiten benannt. Besagter Fridjof Nansen lebete von 1861 bis 1930, der gebürtige Norweger leitete laut Hurtigruten in 1888 die erste Ski-Expedition durch Grönland und wagte sich während einer anderen Expedition weiter in den Norden als es je zuvor jemand getan hatte.
Eine besondere Auszeichnung erhielt Fridtjof Nansennach seiner Zeit der Expeditionen. Nach dem ersten Weltkrieg wurde er den Freidensnobelpreis (1922) für seine Verdienste um die internationale Flüchtlingshilfe.
Nachdem Roald Amundsen bereits 2019 in den Dienst gestellt wurde, stellt Fridtjof Nansen nun den zweiten Neubaut für Hurtigruten Expeditions dar. Die Expeditionsflotte von Hurtigruten besteht aus kleineren und nachhaltigeren Schiffen. Die beiden Neubauten werden unter anderem mittels einer Batterie betrieben.
Hurtigruten im allgemeinen ist vor allem auch durch die bekannte und beliebte Postschiffroute ein gängiges Unternehmen. Aber auch die atemberaubenden Expeditionen erfreuen sich einer stetig steigenden Beliebtheit.