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Erfahrungen an Bord der MS Berlin in 2013

Aktuell befinde ich mich auf der MS Berlin von FTI Cruises. Im letzten Jahr ist FTI Cruises mit der alten MS Berlin durchgestartet – viele kannten das Schiff aus Deilmann-Zeiten und hatten das selbe erwartet was es vor Jahren mal darstellte, was schlichtweg falsch ist. Es hagelte zurecht Kritik aus allen Himmelsrichtungen, Kunden und Presse – außer bei Cruisetricks – die fanden alles super. FTI räumte selbst ein, dass vieles nicht so gut gelaufen sei und auch Heute noch einiges zu tun ist. Saga Cruises hatte die “Spirit of Adventure” umfassend umgebaut, gerade die Innenbereiche sind wirklich sehr gut gelungen und sehr einladend. Einige Dinge aus Deilmann-Zeiten sind noch vorhanden, aber das Schiff als solches ist nicht mehr als Traumschiff aus dem ZDF zu sehen. Das soll nicht heissen das die MS Berlin ein schlechtes Schiff ist, sondern einfach nur das viele Erwartungen einfach nicht erfüllt werden da durch die Umbauten von Saga Cruises viel Veränderungen an Bord gekommen sind. Das Bridgedeck mit den neuen Kabinen und den beiden Suiten beispielsweise.

MS Berlin in Monaco
MS Berlin in Monaco

Die Bibliothek ist der Knaller, eigentlich eher eine riesige Lounge mit Bücherregalen, die ebenso ein Spielzimmer, Computer mit Internetzugang und eine Weinbar inne hat.

Die Sirocco Lounge, das Theater an Bord ist der perfekte Ort zum entspannen, tolle englische Sitzgelegenheiten, gespickt mit altem schweren Holz aus Deilmann-Zeiten und ein paar moderene Accessoires – sieht genial aus.

Der Yacht Club, jetzt weiss ich wo MSC das her hat :) – ist eine Bar und Lounge im Herzen des Schiffes mit einem Piano. Dort kann man toll relaxen und dem Pianospieler lauschen, am Abend gibt es auch eine stimmliche Begleitung, eine tolle Location.

Das Verandah Buffetrestaurant achtern ist wirklich sehr gut gelungen, sehr einladend und gemütlich, zudem erstreckt es sich auf das Außendeck was es ermöglicht seine Speisen auch im Sonnenschein zu genießen. Auf diesem Außendeck befindet sich im übrigen auch der Außenpool mit Meerwasser.

Das Hauptrestaurant ist schön gestaltet, in sich komplett stimmig, es ist nicht zu laut und man kann in aller Ruhe essen. Die Tische werden den Gästen beim ersten Besuch zugewiesen, da kann man Glück haben mit seinen Tischnachbarn, aber auch Pech. Ist ja aber auf vielen Schiffen so, damit muss man sich arrangieren, im seltesten Fall ist es aber so schlimm das man um einen neuen Platz bitten muss. Im Regelfall gibt es auf der MS Berlin zwei Tischzeiten, auf dieser Reise ist es nur eine Tischzeit, da sich die Passagieranzahl in Grenzen hält.

Der Fitnessbereich im “Keller” – also auf dem untersten Deck der MS Berlin ist aktuell mehr eine Übergangslösung als eine sinnvolle Stätte für SPA und Fitness. Dort befindet sich noch der Innnenpool der mit eine Holzkonstruktion abgedeckt wurde, darauf kann man jetzt Yoga und solche Dinge machen. Drumherum stehen Fitnessgeräte und in einer Ecke Kraftgeräte. Die Sauna ist für die Schiffsgröße schon ordentlich groß, davor befindet sich eine Sammelumkleide und eine Dusche. Im Winter während der Werftzeit wird dieser Bereich komplett umgebaut, der Pool kommt raus und dann soll dort eine Fitnesslandschaft mit SPA-Anbindung entstehen.

Das Bordhospital sieht aus wie auf allen Klassikern, es gibt ebenso Behandlungszimmer wie auch Krankenzimmer. Den Schiffsarzt kenn ich noch von der Princess Daphne – seit diese festgelegt ist, ist er hier auf der MS Berlin, ein cooler Typ.

Letztlich ist der Innenbereich der MS Berlin so wie er ist schon super, allerdings gibt es auch noch einiges zu tun auf den Außendecks, die gehören nun mal dazu und sind aktuell nicht so berauschend, aber auch nicht schlecht. Diese blauen Plastilmatten sind einfach nur hässlich, aber leider auf vielen Klassikern vorzufinden, scheint eine Vorliebe der Griechen zu sein, beispielsweise wurde die Princess Daphne damit auch verunstaltet…

Das Teakholz ist sehr mitgenommen, da wo es noch vorhanden ist und braucht dringend Liebe – eher sollte man es rausreissen und ordentlich neumachen wenn man sich einen Gefallen tun will. Die Reling müsste an vielen Stellen auch mal abgeschliffen und neu lackiert werden und auch der Salzgehalt an den Relings könnte man bissel geringer halten. Da holt man sich doch oft weisse Flecken an den Klamotten.

Die Liegen auf den Außendecks sind denke ich erstmal ausreichend und sehen ordentlich aus, sehr gemütlich und modern. Wenn das hier nicht so ausartet mit den Liegenreservierer wie auf den großen Schiffen, sollte man doch seinen Spaß und seine Ruhe auf den Außendecks haben.

Der Biergarten an Bord sieht etwas verwaist aktuell aus, das Wetter ist jetzt auch nicht das Beste, aber ich glaube das der Biergarten der MS Berlin im Sommer niemals leer sein wird, sofern man diesen ordentlich bewirtschaftet. Ein genialer Sitzplatz auf dem obersten Deck, Sonne pur, frische Luft, tolles Ambiente.

Der Service an Bord ist ok, nicht alle sprechen perfekt deutsch, aber man kommt zurecht und die Besatzung versteht auch ganz gut was man denn möchte. Das Essen ist in Ordnung, kein Gourmet-Essen aber auch nicht schlecht. Die Kabinen sind sauber und ordentlich, die Housekeeper machen da einen ordentlichen Job.

Die MS Berlin kann man durchaus als Alternative mal buchen, ich denke das nach dem Werftaufenthalt im Winter das Schiff wieder in bestem Glanze dastehen wird was die angesprochen Dinge auf den Außendecks betrifft. Innen ist nicht viel zu tun, ein paar Aufhübscharbeiten und dann hat man ein nettes Schiff im klassischen Bereich das sich dann eventuell, was aktuell keineswegs gerechtfertigt wäre, auch mit einer MS Delphin, MS Hamburg, MS Albatros, Ocean Majesty und MS Astor messen lassen könnte.

Während der Werftzeit soll vor allem außen gearbeitet werden, wie gesagt der Fitnessbereich umgebaut werden und allgemeine Schönheitskorrekturen gemacht werden. Sicher kommt da noch ein wenig dazu, das ist erstmal der aktuelle Stand den man hier erfahren konnte. Zudem soll die Berlin nicht das einzige Schiff in der FTI Flotte bleiben – da wird es bald Zuwachs geben, was auch nur konsequent ist, über die One-Ship-Geschichten hat man ja nun auch genug referiert.

Letztlich sind hier mittlerweile auch ein paar Leute gestrandet die vorher auf der MS Astor in guten Positionen waren, wenn die hier Gehör finden sollten, was ich denke, wird sich einiges bald noch gravierend verbessern.

UPDATE April 2014:
Die anfänglichen Probleme hat FTI Cruises in den Griff bekommen, das Schiff sieht nach der Werft sauber aus, hat eine neue Maschine bekommen und auch die Crew arbeitet perfekt Hand in Hand. Das Produkt ist mittlerweile ausgereift. Hier kann man bedenkenlos seinen Urlaub verbringen und eine Seereise in vollen Zügen genießen.

Ein Reisebericht mit der MS Berlin aus April 2014:

 

Details der MS Berlin

 

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1 Kommentar zu „Erfahrungen an Bord der MS Berlin in 2013“

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