Die MS Amera vom Bonner Reiseveranstalter Phoenix Reisen ist zurzeit auf einer 38 tägigen Reise nach Grönland und Kanada unterwegs. Auf der ersten Etappe von Bremerhaven nach Montreal hat der Hurricane Fiona umfangreiche Routenänderungen notwendig gemacht. Vom 23 bis zum 25. September lag die Amera im Schutz des Hafens von St. Johns, um dem Hurricane auf See zu entgehen und die Sicherheit von Crew und Gästen zu gewährleisten. 

Dadurch mussten im Reiseverlauf die ersten kanadischen Ziele gestrichen werden. St. Anthonys und Corner Brook auf Neufundland und die Sept-Iles in der Provinz Quebec können nicht angelaufen werden. Die Amera hat den unplanmäßig angelaufenen Hafen St. Johns am Sonntagmorgen verlassen und befindet sich nun auf direktem Weg in den Saguenay Fjord. Dort wird das Schiff statt am 27. erst am 28. September ankommen. Am Abend des 28. September soll die MS Amera Saguenay verlassen und somit auf ihre geplante Route zurückkehren. 

Vor dem Ende der ersten Etappe in Montreal am 1. Oktober läuft das Schiff am 29. September die Provinzhauptstadt Quebec an. Vor dem Etappenende liegt die Prinzessin aus der Flotte von Phoenix Reisen über Nacht in Montreal. Die zweite Etappe der Kreuzfahrt nach Grönland und Kanada führt von Montreal über den Atlantik zurück nach Bremerhaven. Dabei sind zuerst einige Häfen am kanadischen St. Lorenz Strom geplant. Die ersten europäischen Ziele liegen auf den Azoren. Die Kreuzfahrt endet am 20. Oktober in Bremerhaven. 

Das unruhige Wetter auf dem Nordatlantik im Herbst und Winter macht oft Routenänderungen erforderlich. Dabei lässt es sich nicht vermeiden, dass ein Ziel nicht angesteuert werden kann. Alle Kreuzfahrtreedereien umfahren Extremwetter wie den Hurricane Fiona, um den Gästen eine möglichst komfortable und sichere Reise zu bieten. Neben der Amera von Phoenix Reisen hat auch die Ambience von Ambassador Cruise Lines seit dem 23. September Schutz in St. Johns gesucht. Auf der Route des britischen Kreuzfahrtschiffes müssen auch einige Ziele entfallen.