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Huthi-Rebellen aus dem Jemen drohen deutschen Reedereien per E-Mail

Huthi-Rebellen aus dem Jemen drohen deutschen Reedereien per E-Mail

heckwelle

Das Rote Meer ist und bleibt ein unsicheres Fahrtgebiet für viele internationale Reedereien, da Schiffe vor der Küste des Jemens durch die islamistischen Huthi-Rebellen beschossen werden. Die Bab-al-Mandab Meerenge an der Ausfahrt des Roten Meers in den Indischen Ozean ist in etwa seit Jahresanfang nicht mehr sicher befahrbar. Daher ändert ein Großteil der Kreuzfahrtreedereien die Fahrpläne, sodass die Schiff südlich um Afrika und nicht durchs gefährdete Gebiet im Roten Meer fahren. 

Wie die Tagesschau nun in Berufung auf den Verband deutscher Reeder (VDR) berichtet, kommt es in den vergangenen Monaten regelmäßig zu Einschüchterungsversuchen gegen deutsche Reedereien durch Droh-E-Mails von den Huthi-Rebellen aus dem Jemen. Diese richten sich laut des Branchenverbands gegen Reedereien die israelische Häfen anlaufen und durchs Rote Meer fahren. Beim Reederverband nimmt man diese Drohungen ernst. 

“Die Huthi-Rebellen verfügen offensichtlich über gut recherchierte E-Mail-Adressen, da die Drohungen auch an individualisierte Kontakte versendet wurden”, sagte Irina Haesler aus der VDR-Geschäftsleitung gegenüber der Tagesschau. Es komme zu gezielten Einschüchterungsversuchen. Das Sicherheitsrisiko für Schiffe in der Region wird weiterhin als sehr hoch eingeschätzt. Laut dem International Chamber of Shipping und der Deutschen Marine müsse man von der Echtheit dieser Drohungen ausgehen. 

Wer sich den Drohungen des unter Kontrolle des Huthi-Regimes stehenden Humanitarian Operations Coordination Center (HOCC) widersetze, lande auf einer Sanktionsliste. Falls Reedereien israelische Häfen anlaufen und durchs Rote Meer fahren, müssen sie demzufolge mit direkten Angriffen auf ihre Schiffe rechnen. Die Mitteilung des Reederverbands gibt keinen Aufschluss über die Anzahl der Droh-E-Mails. Seit Eskalation der Konflikte im Nahen Osten im Oktober 2023 wurden schon über 200 Handelsschiffe in internationalen Gewässern von der Huthi-Miliz angegriffen. 

Ob auch Drohungen gegen Kreuzfahrtreedereien versendet wurden, geht aus den Informationen nicht hervor. Aktuell meiden nahezu alle Kreuzfahrtreedereien das gefährdete Seegebiet im Roten Meer. Die Sicherheit von Gästen und Crewmitgliedern an Bord der Schiffe besitzt oberste Priorität. Die beiden größten deutschen Kreuzfahrtreedereien AIDA Cruises und TUI Cruises haben die Fahrpläne einiger Schiffe angepasst, um in den nächsten Monaten nicht durchs Rote Meer zu fahren. 

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