Die Havarie der gestrandeten Hoegh Osaka mit 1400 Autos an Bord auf einer Sandbank vor der Isle of Wight war kein Unfall, sondern ein geplantes Manöver vom Kapitän. Das bestätigte nun der Chef der Reederei Ingar Skiaker. Die Hoegh Osaka hatte bereits beim Auslaufen eine erhöhte Schlagseite, man habe sich dafür entschieden das Schiff auf Grund laufen zu lassen um eine größere Havarie zu vermeiden.
Der 180 Meter lange Autotransporter mit 1400 Neuwagen an Bord wurde also geplant und kontrolliert auf die Sandbank gesteuert. Das Schiff war zuvor in Southampton ausgelaufen und sollte heute in Bremerhaven ankommen. Das Schiff hat eine Schräglage von über 30° und drohte zwischenzeitlich auch zu kentern und komplett auf die Sandbank zu fallen.
Die Notstrandung wurde zusammen vom Kapitän der Hoegh Osaka und der Reederei beschlossen. Der Reederei-Chef hat es sich auch nicht nehmen lassen seinen Kapitän in den Medien in höchsten Tönen zu loben. Seine Erfahrenheit und sein Geschick haben dazu beigetragen eine große Katastrophe zu verhindern und die Crew wie auch das Schiff zu retten. Die 25-köpfige Crew wurde aus der Luft gerettet. Eine verletzte Person gab es dennoch, ein Besatzungsmitglied soll sich das Bein gebrochen haben.
Nun ist es Zeit eine Bergung vorzubereiten. Das soll natürlich so umweltverträglich wie nur möglich passieren. An Bord der Schiffes sollen sich 1400 Autos befinden. Darunter viele Luxusautos von Rolls-Royce, Bentley und Range Rover.