Das Ende einer Kreuzfahrt ist in den meisten Fällen traurig. So kenne ich das, ich finde die Zeit immer viel zu kurz an Bord. Ein ganz anderes „Problem“ hatte nun ein Gast auf der Costa Favolosa. Der dürfte auch traurig gewesen sein, denn der Mann wurde direkt von der Bundespolizei in Warnemünde beim auschecken einkassiert und in Untersuchungshaft ins Gefängnis gebracht.
Der deutsche Staatsbürger hatte sich in den vergangenen Jahren nicht ganz gesetzkonform verhalten, so jedenfalls der Vorwurf eines Koblenzer Gerichtes. Nun wurde bei der Einreisekontrolle festgestellt, das ein Untersuchungshaftbefehl ausgestellt wurde, der bei der Einreise dann auch direkt vollstreckt wurde. Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitag den 30.06.2017. Für die Costa Favolosa hatte das keine Auswirkungen, sie ist planmäßig eingelaufen und auch am Abend mit neuen Gästen pünktlich wieder ausgelaufen.
Die ganze Meldung der Rostocker Polizei
Rostock-Warnemünde (ots) – Bei der Einreisekontrolle des Kreuzfahrtschiffes “Costa Favolosa” konnten die Beamten der Bundespolizei am heutigen Morgen unter den Passagieren einen 52-jährigen deutschen Staatsangehörigen feststellen, der mit Untersuchungshaftbefehl gesucht wurde.
Das Amtsgericht Koblenz wirft ihm vor, über mehrere Jahre günstigen Wein gewerblich aufgekauft zu haben, diesen im Anschluss mit Fantasieetiketten versehen und zu deutlich teureren Preisen, u.a. auch in Österreich und der Schweiz, verkauft zu haben.
Da der Beschuldigte unbekannten Aufenthalts war, wurde vom Amtsgericht Koblenz ein Untersuchungshaftbefehl wegen des Verstoßes gegen das Weingesetz erlassen.
Der laut seinen Angaben in Spanien wohnende Mann wird nun dem Haftrichter vorgeführt, welcher dann entscheidet ob er seine Reise fortsetzen kann oder in Untersuchungshaft verbleibt.
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