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Kreuzfahrten ab Italien in Gefahr – Italien riegelt diverse Regionen ab

Kreuzfahrten ab Italien in Gefahr – Italien riegelt diverse Regionen ab

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Fast ganz Norditalien steht ab sofort unter Quarantäne – Ministerpräsident Conte entschied in der vergangenen Nacht diverse Regionen in Norditalien im Kampf gegen das Coronavirus abzuriegeln, dazu gehörten die gesamte Lombardei mit der Millionenmetropole Mailand, sowie 14 weitere Provinzen in Norditalien, darunter auch Venedig.

Bei der Maßnahme handelt es sich konkret darum, die Regionen zwar nicht komplett abzuschotten, allerdings wolle man das Reisen in den Regionen stark einschränken. So seien Reisen in oder durch die Regionen aus unabdingbaren beruflichen oder familiären Gründen nach wie vor erlaubt, das Reisen allein des Reisens wegen soll aber unterbunden werden. Wer durch die betroffenen Regionen reist, muss also mit Kontrollen rechnen und vor allem damit, dass einem eine Weiterreise untersagt wird.

Schaut man sich die Karte der betroffenen Provinzen an, so sind zwar beliebte Kreuzfahrtregionen wie Genua, Savona oder La Spezia noch nicht betroffen, den Hafen Venedig trifft diese Maßnahme aber mit voller Härte. Auch muss man bedenken, dass es kaum möglich ist zu den anderen Häfen in Italien zu gelangen, ohne durch die betroffenen Regionen zu reisen. Der Hauptflughafen für die Häfen in der Region Ligurien ist nun mal Mailand, der im Vergleich deutlich kleinere Flughafen von Genau kann das Flugaufkommen für Kreuzfahrten alleine nicht abwickeln.

Auch wenn man mit dem Auto, der Bahn oder dem Bus anreisen möchte sieht es nicht viel besser aus. Denn neben der Lombardei sind auch nicht wenige Provinzenen in der Regionen Piemonte und Emilia-Romagna betroffen. Die Anreise aus Deutschland über die benachbarten Länder Schweiz und Österreich gestaltet sich demnach zunehmend schwerer.

Des Weiteren schränken auch die Reedereien die Möglichkeiten der Mitreise immer weiter ein, so heißt es beispielsweise in einem Schreiben von MSC Cruises an seine Gäste:

Jedem, der in den letzten 14 Tagen vom Festlandchina, Iran, Singapur, Japan, Hongkong, Macau, Südkorea oder Italien (oder über deren Flughäfen) gereist ist oder besucht hat wird der Zugang zum Schiff verwehrt.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass kein Passagier mehr in Italien an Bord dürfe, da man dann ja automatisch durch Italien oder deren Flughäfen gereist ist.

Die Sperrungen sollen zunächst bis zum 03. April 2020 aufrecht erhalten werden, in der Hoffnung bis dahin die Verbreitung des Virus einzudmämmen. Bei den 14 betroffenen Provinzen neben der Lombardei handelt es sich um Modena, Parma, Piacenza, Reggio Emilia, Rimini, Pesaro Urbino, Alessandria, Asti, Novara, Verbano Cusio Ossola, Vercelli, Padua, Treviso und Venedig.

Offizielle Reaktionen und Stellungnahmen seitens der Reedereien gibt es aktuell noch nicht, es ist aber damit zu rechnen, dass auch hier in den nächsten Stunden entsprechend reagiert wird.

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10 Kommentare zu „Kreuzfahrten ab Italien in Gefahr – Italien riegelt diverse Regionen ab“

  1. Hans-Peter Diedrich

    Wenn der Hafen in Venedig abgeregelt ist, was mache ich denn mit meiner Reise ab Venedig am 26.04 2020 mit der AIDAblu ?

    1. Pascal Wepner

      Man muss jetzt abwarten wie sich das alles entwickelt. Die Entwicklung ist bis dahin in alle Richtungen offen.

    2. Robert Hoffmann

      Abwarten, AIDA wird sich schon positionieren. Wir fahren am 12.04. ab Venedig. Nach derzeitiger Regelung dürften wir nicht aufs Schiff, da man wenn nicht per Flugzeug angereist wird, nunmal durch Südtirol durch muss.

    3. AIDA sitzt schon auf einem ziemlich hohen Roß: Sie behalten sich vor Passagiere abzuweisen die aus vom Coronavirus betroffenen Regionen kommen; der Gast hat jedoch nicht das Recht von sich aus kostenfrei zu stornieren. Zudem behalten sie sich vor die gesamte Reise kurzfristig abzusagen; auch hier ist der Reisende nur `Befehlsempfänger`. Mit Kundenfreundlichkeit oder gar respektvollem und fürsorglichen Kümmern um die Belange des Gastes hat das alles wenig zu tun (wie`s besser geht zeigt dieser Tage die TUI). Die Rechtslage ist eindeutig: Aufgrund der Umstände die derzeit in Italien herrschen ist eine Urlaubsreise für den Gast nicht zumutbar. Dadurch ergibt sich für Betroffene das Recht, kostenfrei vom Reisevertrag zurückzutreten. Dass AIDA dies momentan mit völlig plump formulierten Mails zu verhindern sucht ist einfach schäbig!

      1. Jutta Bayley-Tegré

        Kann ich nur bestätigen. Wir sollten am 27.3 nach Kretafliegen und von dort die Transreise (9 Tage) nach Venedig fahren.Von dort sollen wir nach 2 Tagen Venedig nach Ff zurückfliegen.AIDA vertröstet mit Nachrichten bis zu.3.4., ob Venedig angefahren oder eine andere Rückflugmöglichkeit von irgendwo besteht.Wir sollten am 5.4. abends von Venedig zurückfliegen, also vom 4.4.bis 5.4. abends in Venedig sein. Wenn sie wenigstens eine Routenänderung in Aussicht stellten oder eine Umbuchung auf einen späteren Termin.

    1. Jutta Bayley-Tegré

      Ja, Fahrten ab.Aber nicht Flüge ab. Und wir würden ja vom 4.4.auf den 5.4.abends auf dem Schiff im Hafen sein und am 5.4.von Venedig abfliegen.

  2. Wir fahren ab dem 20.96 mit der Aida Oma die Route Mittelmeer uns fahren pisa und Rom an. Was wird aus der Reise?

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