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Die Bugbemalung der Norwegian Encore / © Norwegian Cruise Line

Meyer Werft unter Zeitdruck – nach Verspätung auch Qualitätsmängel

AIDAnova kam Wochen zu spät – bei weiteren Neubauten gab es qualitative Mängel, wie geht es weiter auf der Meyer Werft in Papenburg

Es war ein absolutes Ärgernis für alle Gäste, die eine der ersten Kreuzfahrten mit der AIDAnova im letzten Jahr gebucht hatten. Denn die ersten Kreuzfahrten des ersten LNG Kreuzfahrtschiffes mussten abgesagt werden, zeitliche Verzögerungen beim Bau des ersten Schiffes der Helios Klasse. Hinzu kam ein kleiner Brand während der Bauarbeiten. Die Meyer Werft steht nun unter gewaltigem Druck – und unter ständiger Beobachtung. Denn AIDAnova war das erste Kreuzfahrtschiff der Werft, das wochenlang zu spät abgeliefert wurde. 

Doch die Gründe für die Verspätung müssen auch hinterleuchtet werden, denn der kleine Brand an Bord der AIDAnova spielte eine geringere Rolle. Auch der LNG Antrieb der AIDAnova war überhaupt kein Problem – und funktioniert auch seit der Indienststellung bis heute in Perfektion. Einer der Faktoren ist dennoch, dass AIDAnova ein Typschiff einer ganz neuen Schiffsklasse ist, es gibt immer Kinderkrankheiten, die auch gelegentlich zu Zeitverzögerungen führen. Hinzu kommt, dass die Meyer Werft im letzten Jahr die Schlagzahl erhöht hat. Es sollen fortan nicht mehr zwei, sondern gleich drei Kreuzfahrtschiffe pro Jahr in Dienst gestellt werden, eine derartige Umstellung kann zu beginn schon einmal zu Komplikationen und Verspätungen führen. Doch die Verspätung der AIDAnova setzte die Meyer Werft stark unter Druck. 

Auch die aktuelle Situation auf der Werft ist alles andere als entspannt. Derzeit befindet sich die Norwegian Encore in den letzten Zügen, die P&O Iona geht so langsam auf die Zielgeraden zu, der Rumpf der Odyssey of the Seas wurde bereits ins Baudock geschleust. Auch die Spirit of Adventure ist in ihren Baublöcken schon erkennbar. 

Doch die Situation auf der Werft hat sich eindeutig gebessert und wurde besser eingespielt. Zwar gab es während der aktuellen Bauten immer wieder kleinere Verzögerungen, diese konnten aufgeholt werden. Die Norwegian Encore befindet sich in den letzten Zügen des Baus, wird wohl wie geplant Ende September überführt werden und dann zeitig in Dienst gestellt. P&O Iona hat ihre Brücke zwei Monate früher als AIDAnova aufgesetzt bekommen, also sollte es auch hier keine großen Verzögerungen geben, es scheint, als sei man auch hier voll und ganz im Zeitplan. 

Bei den drei Neubauten in diesem Jahr handelt es sich um die Spirit of Discovery für Saga Cruises, Spectrum of the Seas für Royal Caribbean International und eben Norwegian Encore. Wenn alles so flüssig bleibt wie es derzeit ist, wird mit Norwegian Encore auch das dritte Kreuzfahrtschiff in diesem Jahr pünktlich in Dienst gestellt. 

Im nächsten Jahr werden die P&O Iona, die augenscheinlich zeitlich im Rahmen ist, die Spirit of Adventure und die Odyssey of the Seas in Dienst gestellt. Da im Juni erst die Kiellegung der Spirit of Adventure und im September die Überführung des Rumpfes der Odyssey of the Seas stattgefunden haben, ist hier noch nicht erkennbar, ob es zu Problemen kommen könnte. 

 

Qualitätsmängel bei Neubauten 2019 

AIDAnova kam zu spät, zwei statt drei Neubauten – diese Fakten haben Zeit gekostet. Aber auch Geld und Qualität. Qualitative Mängel bedeuten in diesem Zusammenhang, dass zu oft und zu viel Nacharbeiten stattfinden mussten. Diese beziehen vor allem auf die ersten beiden Neubauten in 2019, bei Norwegian Encore sind derartige Vorgänge noch nicht absehbar. Dennoch hat die Meyer Werft in 2019 durch Überstunden und sehr harte Arbeit die schmerzhafte Verspätung der AIDAnova sehr gut kompensieren können, auch sollte man nun bestens auf den Bau von drei Kreuzfahrtschiffen in einem Jahr vorbereitet sein. Dennoch konnten die bisherigen Verspätungen nicht zu 100% aufgeholt werden, die Mitarbeiter der Werft stehen weiterhin unter Druck. Der Fahrplan ist noch nicht ganz wieder im Soll. 

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