Der französische Flusskreuzfahrtschiff-Marktführer Croisi Europe baut ein neues Flusskreuzfahrtschiff. Es wird kein normales Flusskreuzfahrtschiff, sondern ein Flussschiff mit Schaufelrad-Antrieb. Die MS Elbe Princesse wird mit ihrem dopptelten Schaufelrad auf der Elbe eingesetzt. Sie soll von Berlin über Magdeburg, Wittenberg, Meißen, Dresden und Terezin nach Prag fahren.
Die MS Elbe Princesse wird auf der STX Werft in Frankreich gebaut, ebenso wie aktuell die MS Loire Princesse – die nicht baugleich sein dürften, da die Loire Princesse zum einen 48 Kabinen hat und die MS Elbe Princess nur 40 Kabinen haben wird und die Loire hat zusätzlich ihre Schaufelräder auf den Seiten, die Elbe Princess am Heck. Die MS Elbe Princess soll ab Frühjahr 2016 ihre Runden zwischen Berlin und Prag drehen.
Das Schaufelrad-Konzept wird eingesetzt damit dieses Flusskreuzfahrtschiff seine Routen ganzjährig fahren kann. Durch das Schaufelrad kann man den Tiefgang nochmals reduzieren und ist so nahezu unaufhaltbar auf den Flüssen.
Die MS Elbe Princess wird 95 Meter lang und 10,50 Meter breit sein. Sie besitzt zwei Decks und zwei Schaufelräder. Das Schiff wird 80 Personen in 40 geräumigen Kabinen befördern können, wovon ein der obere Teil der Kabinen mit französischen Balkonen ausgestattet ist, die unteren mit Bullaugen. Das Schiff bietet neben W-Lan natürlich den gewohnten Standard wie eine Klimaanlage sowie eine Heizung, Flachbild-Fernseher, Radio, Fön, Safe und Minibar in der Kabine.
Das Panorama-Restaurant bietet allen Gästen gleichzeitig die Möglichkeit zu Essen an Bord. Die große Lounge-Bar in der Mitte des Schiffes bietet eine große Tanzfläche. Das Sonnendeck ist großzügig gestaltet und wartet mit Sonnenliegen auf.
Aufgrund der geringen Größe des Schiffes mit dem minimalen Tiefgang kann die Elbe Princess in den historischen Zentren der Städte festmachen. Im April 2016 ist es soweit, dann geht das neue Schaufelrad-Kreuzfahrtschiff auf ihre erste Reise von Berlin nach Prag mit Stopps in Magdeburg, Wittenberg der Lutherstadt, Meißen, Dresden und Terezin.