MSC Cruises: Eigenes Terminal in Miami mit einem Anlauf der MSC Seascape eröffnet

Nach fast drei Jahren Bauzeit hat MSC Cruises am heutigen Samstag, den 8. Februar 2025, ein eigenes Kreuzfahrtterminal im Hafen von Miami eröffnet. Zu einem ersten Gästewechsel liegt die MSC Seascape am neuen Terminal. Fortan nutzen alle in Miami stationierten MSC Kreuzfahrtschiffe das unternehmenseigene Terminal. Ab April 2025 macht dort auch wöchentlich die neue MSC World America fest. 

Am 10. März 2022 erfolgte der erste Spaltenstich für das neue Terminalgebäude, bei dem es sich laut MSC Cruises um das größte Terminal Nordamerikas handelt. Der Bau hat insgesamt 350 Million Dollar gekostet und pro Tag können dort bis zu 36.000 Passagiere abgefertigt werden. An das Terminal sind drei Liegeplätze für große Kreuzfahrtschiffe angebunden, die parallele Gästewechsel von drei Schiffen der neusten Generation zulassen.

Ursprünglich sollte das Terminal Ende 2023 in Betrieb gehen, doch es kam zu Verzögerungen, sodass erst über ein Jahr später die Eröffnung gefeiert werden konnte. Ein paar Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen, jedoch sind das im Vergleich zu dem Gesamtbau eher kleinere Aspekte. Die Gäste der MSC Seascape wurden beispielsweise darüber informiert, dass heute die Rolltreppen nicht in Betrieb sind. 

Die Gäste der heute zu Ende gehenden einwöchigen Karibik-Reise der MSC Seascape sind die ersten Passagiere, die vor Ort abgefertigt werden. Ihre Reise begann am vergangenen Samstag noch am Terminal C des PortMiami. Mit der Einschiffung der Passagiere der Folgereise startet der Kreuzfahrtbetrieb an dem neuen Terminal. Neben MSC Seascape sind derzeit auch MSC Seaside und MSC Divina regelmäßig zum Gästewechsel in Miami. Ab April kommt dann das neue Flaggschiff MSC World America, der World Class Neubau für Karibik-Kreuzfahrten ab/bis Miami, hinzu.

MSC Cruises setzt seit einigen Jahren auf einen Expansionskurs auf dem lukrativen US-Kreuzfahrtmarkt und versucht die Marktanteile deutlich auszubauen. Bei einzelnen Maßnahmen orientiert sich MSC Cruises stark an denen der etablierten US-Reedereien, die ebenfalls eigene Terminals besitzen und Privatinseln in der Karibik besitzen.