MSC Cruises hat heute seinen Nachhaltigkeitsbericht 2023 veröffentlicht, der einen Überblick über die Ergebnisse der letzten zwölf Monate in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung gibt. Der Bericht enthält auch Informationen über das Schwesterunternehmen, die Luxusreisemarke Explora Journeys, die im vergangenen Jahr mit der EXPLORA I das erste von sechs Schiffen ihrer Flotte in Betrieb genommen hat. Ebenfalls enthalten sind detaillierte Daten zu den Bereichen Schiffsbetrieb, Emissionen, Wasser, Abfall, Personalbestand und Geschlechterverteilung.
Pierfrancesco Vago, Executive Chairman der Kreuzfahrtsparte der MSC Group, dazu: „Wir haben 2019 unseren ersten jährlichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Dies ist unser fünfter Bericht. Seitdem hat sich unsere Entschlossenheit, unsere Ziele zu erreichen nicht verändert. Unsere Herangehensweise an Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen ist anspruchsvoller geworden, da wir immer mehr Möglichkeiten nutzen, um unsere Aktivitäten auf dynamische Weise zu steuern. Darin spiegelt sich unser Ziel wider, nicht nur die Erwartungen unserer Interessenvertreter zu erfüllen und uns durch ein komplexes regulatorisches Feld zu steuern, sondern auch sinnvolle, messbare Veränderungen vorzunehmen, die sich langfristig positiv auf unsere Gäste, unsere Mitarbeiter und unseren Planeten auswirken. Wir bleiben im Einklang mit der Strategie der International Maritime Organization (IMO) unserem Ziel treu, bis zum Jahr 2050 netto-null bei den Treibhausgasen zu erreichen, aber das lässt sich nicht allein verwirklichen. Wir arbeiten weiterhin intensiv mit unseren engen Partnern wie Werften, Technologieanbietern, Treibstofflieferanten und vielen anderen zusammen und ich freue mich über die Fortschritte, die wir als Branche machen. Wir setzen uns weiterhin für eine faire Regulierung ein, die unsere Branche nicht benachteiligt.“
Zu den wichtigsten Aktivitäten von MSC Cruises im Jahr 2023 gehörten:
Die Kohlenstoffintensität der Flotte hat sich im Vergleich zu 2022 um 6,5 Prozent verbessert, was eine Reduzierung um 37,8 Prozent seit 2008 bedeutet. Damit ist MSC Cruises auf dem besten Weg, das IMO-Ziel einer 40-prozentigen Reduzierung der Kohlenstoffintensität bis 2030 zu erreichen.
Das zweite mit Flüssigerdgas (LNG) betriebene Schiff, die MSC Euribia, lief vom Stapel. Die erste Fahrt von Frankreich nach Dänemark konnte bzgl. der Treibhausgase mit einem netto-null-Betrieb umgesetzt werden. MSC Cruises setzt weiterhin auf LNG als entscheidenden Weg zur Dekarbonisierung des Seeverkehrs. Fossiles LNG bietet eine unmittelbare Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu konventionellen Schiffskraftstoffen und ist ein direkter Weg zu erneuerbaren Alternativen wie Bio-LNG und synthetisches eLNG.
Insgesamt konnten die Schiffe der Schweizer Reederei in acht Häfen in Norwegen, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Malta insgesamt 44-mal an eine lokale Landstromversorgung angeschlossen werden. Die Landstromversorgung spielt eine wichtige Rolle in der Strategie zur Emissionsminderung, da sie es den Schiffen ermöglicht, sich am Liegeplatz am Pier an das Stromnetz eines Hafens anzuschließen und die Schiffsmotoren abzuschalten, um direkte Emissionen im Hafen zu vermeiden. Das Ziel für das Jahr 2024 liegt bei 220 Anschlüssen und die Reederei ist fest entschlossen, die Landstromversorgung in jedem Hafen, in dem sie verfügbar ist, zu nutzen.
Durch die Entsalzung von mehr als 6,4 Millionen Kubikmeter Meerwasser konnten circa 87,2 Prozent des Süßwasserbedarfs an Bord der Flotte gedeckt werden. Durch eine effizientere Wassernutzung konnte der Wasserverbrauch an Bord von 226 Litern pro Gasttag im Jahr 2022 auf 187 Liter im Jahr 2023 gesenkt werden, was einer Reduzierung von 17,2 Prozent entspricht.
In Zusammenarbeit mit NatureMetrics, einem Naturdatendienst und Umwelt-DNA-Spezialisten, wurden Meerwasserproben von drei Schiffen analysiert und mehr als 4.000 verschiedene Tierarten mithilfe von DNA-Identifizierungstechniken identifiziert. Die Ergebnisse werden der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt. Das Projekt hat eine globale Reichweite, da die Daten in den eBioAtlas einfließen, ein globales Programm von NatureMetrics und IUCN (Weltnaturschutzunion).
Der Bericht zeigt auch, dass die 22 Schiffe von MSC Cruises im Jahr 2023 4.081.393 Gäste beförderten, auf 385 Routen in 102 Ländern der Welt unterwegs waren und insgesamt 2.150 Landausflüge anboten.
Die Belegschaft bestand aus 49.874 Mitarbeitern aus 144 verschiedenen Nationen, wobei im Laufe des Jahres 18.866 neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Im Jahr 2023 wurde ein neues Paket an Crew-Maßnahmen mit höheren Gehältern, verbesserter Personalrotation und mehr Weiterbildungen eingeführ
Über MSC Cruises:
MSC Cruises mit Hauptsitz in Genf, Schweiz, ist die drittgrößte Kreuzfahrtgesellschaft der Welt. Das Unternehmen ist Marktführer in Europa, Südamerika, dem Nahen Osten und dem südlichen Afrika, mit wachsender Präsenz in Nordamerika und dem Fernen Osten.
Die Flotte von MSC Cruises umfasst aktuell 22 moderne Schiffe, drei weitere Schiffe werden in den Jahren 2025, 2026 und 2027 in Dienst gestellt.
Das Unternehmen ist weltweit in mehr als 100 Ländern tätig, bietet Kreuzfahrten auf fünf Kontinenten an, steuert mehr als 300 Destinationen an und heißt mehr als 180 verschiedene Nationalitäten an Bord willkommen.
MSC Cruises hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 einen Schiffsbetrieb mit Netto-Null-Emissionen zu erreichen.