Größerer Corona-Ausbruch an Bord von MSC Grandiosa

Die Coronafälle an Bord von Kreuzfahrtschiffen steigen immer weiter an – wie auch an Land. Zahlreiche Unternehmen haben ihre Corona-Maßnahmen bereits deutlich verschärft, bei AIDA Cruises hat man zwischenzeitlich beispielsweise entschieden, dass es wieder nur geführte Landausflüge geben wird. Diese Maßnahme greift vorerst bis Ende Januar. 

Nun kam es auf einem Kreuzfahrtschiff der MSC Cruises, der größten privatgeführten Reederei der Welt, zu einem größeren Ausbruch des Virus. 120 Personen an Bord von MSC Grandiosa sollen sich infiziert haben und unter anderem in Genua aufgrund ihrer Infektion ausgeschifft werden, so genova.republicca.it.

Die Quelle berichtet, dass 40 Personen heute in Genua ausgeschifft wurden, die anderen Betroffenen würden das Schiff in Civitavecchia und Palermo verlassen – je nach Zustiegshafen der Personen. MSC Cruises soll hierbei aber betont haben, dass es keine schwereren Verläufe geben soll. 

Mit den steigenden Zahlen an Land erwischt es nun die Kreuzfahrtschiffe immer mehr. Diese haben aber in den letzten Wochen und Monaten eindrucksvoll bewiesen, dass die Sicherheits- und Gesundheitskonzepte bei korrekter Durchführung und Kontrolle große Ausbrüche vermeiden können. Auch für MSC Cruises ist die Anzahl der Infizierten Menschen nicht üblich. Es ist damit zu rechnen, dass auch auf diesen Schiffen die Maßnahmen noch einmal erhöht werden. 

Aufgrund der aktuellen Situation musste MSC Cruises bereits den Dienst von MSC Magnifica im Dezember einstellen. Die Pause des Schiffes dauert bis Mitte Januar an und beruht darauf, dass unter anderem Großbritannien damals zum Virusvariantengebiet erklärt wurde. 

Weiterhin gilt aber nach wie vor zu beachten, dass die Kreuzfahrt trotz der aktuellen Ausbrüchen weiterhin zu den sichersten Urlaubformen gehört – durch die starken und wirksamen Konzepte der Unternehmen.