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Mutter, der Mann mit dem Koks ist da! Rentner mit 10 Kilo Kokain auf Kreuzfahrtschiff erwischt!

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Die Marco Polo von CMV / © Cruise and Maritime Voyages

Je oller, desto doller! An Bord der Marco Polo von Cruise an Maritime Voyages ist ein Rentnerpaar festgenommen worden!

Die Marco Polo von CMV war gerade auf dem Heimweg von einer langen Reise, mitunter war sie in der Karibik unterwegs. Als sie im Hafen von Lissabon anlegte, kam die portugiesische Polizei an Bord. Diese bekam einen Tipp der britischen Polizei, dass sich ein britisches Ehepaar an Bord befindet, dass man im Auge behalten sollte. 

Der Tipp erwies sich als richtig heraus. Die portugiesische Behörde kontrollierte die Kabine des Ehepaars, 70 und 72 Jahre alt. Dort fanden sie vier Koffer mit insgesamt 10 Kilogramm Kokain. 

Der Drogentripp auf See war so dann auch schon vorbei für das Rentnerpaar, sie wurden direkt festgenommen und ihr kostbares Mehl aus der Karibik beschlagnahmt. 

CMV bestätigte den Vorfall, das Paar sei am 4. Dezember in Lissabon festgenommen worden. Man unterstütze keine Kriminalität und kooperiert mit den Behörden. 

Die Marco Polo hat zwischenzeitlich am 08.Dezember den Hafen von Tilbury erreicht und die Reise planmäßig beendet. 

Die Marco Polo ist ein klassisches Kreuzfahrtschiff, welches von CMV hauptsächlich auf dem britischen Markt vermarktet wird. An Bord passen bis zu 800 Passagiere. Mit 176 Metern Länge und 22.000 BRZ gehört sie zu den kleinen Kreuzfahrtschiffen auf den Weltmeeren.

Update 18.09.2019: Der Prozess hat begonnen

Am vergangenen Dienstag hat nun der Prozess in Lissabon gegen die beiden Senioren begonnen. Seit der Verhaftung wurden die beiden in unterschiedlichen Gefängnissen untergebracht. 

Vor Gericht behauptete das betagte Paar, man habe keinerlei Informationen über den Inhalt der Koffer gehabt. Laut dem Mirror, soll das Kokain in den Stoff der Koffer eingearbeitet worden sein. Das Paar berichtete im Prozess, dass ein Geschäftsmann aus Jamaika die Schuld an dem Schmuggel trage, da dieser dem Paar die Drogen untergeschoben haben soll. 

Augenscheinlich waren die Drogen für einen Weiterverkauf in England geplant, der Wert des Kokains soll bei über einer Millionen Euro gelegen haben. 

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