AIDAdiva feiert allerersten Anlauf in Gibraltar
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Alle Jahre wieder – Das NABU Kreuzfahrtranking 2024
Wie in jedem Jahr hat der Naturschutzbund Deutschland auch in 2024 ein Kreuzfahrtranking erstellt. In den vergangenen beiden Rankings, 2022 und 2023, war für das Ranking eine Prozentangabe mit der Unterschrift “Fortschritt bei den Maßnahmen zur Emissionsminderung” angegeben. Diese Wertung wirkte auf Viele leider wenig transparent und aussagekräftig, wurde jedoch durch einen Info-Button mit einem Punktesystem ergänzt. Für 2024 wurde direkt ein Punktesystem veröffentlicht, das dem letztjährigen ähnelt und klar angibt, für welche Kategorie es Punkte gibt. Jedoch fehlt an dieser Stelle die Angabe der Hintergründe, die Grundlage der Punkteverteilung.
Beispiel: es kann ein Punkt, ein halber Punkt oder kein Punkt für die Kategorie “Zeitpunkt klimaneutrale Flotte” gesammelt werden. Im Ranking von 2020 spricht der NABU von einer “NABU Vision für eine emissionsfreie Kreuzschifffahrt 2040”, im Ranking 2021 widerum von einer “NABU Vision für eine emissionsfreie Kreuzschifffahrt 2050”, in diesem Jahr wird kritisiert, dass acht befragte Reedereien “erst” 2050 klimaneutral agieren “wollen”, während Deutschland im Klimaschutzgesetz das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert habe. Im Fragebogen zum Ranking 2024 war 2050 also scheinbar die falsche Antwort, denn genau acht Reedereien haben keinen Punkt in dieser Kategorie erhalten. Schaut man sich auf der Internetseite des NABU einmal um, so scheint 2040 die korrekte Antwort zu sein. Dass dies weder wirtschaftlich, noch technisch umsetzbar scheint, wird dabei jedoch nicht thematisiert.
Auch die bewerteten Reedereien werfen wieder einmal Fragen auf, während Hurtigruten korrekterweise einmal als “Hurtigruten” und einmal auf “Hurtigruten Expeditions” (firmiert seit beinahe einem Jahr als “HX”) bewertet wird, werden alle Marken der Carnival Corporation als “Carnival” und alle Marken der Royal Caribbean Group als “Royal Caribbean” unter je einem Punkt zusammengepackt. Eine Ausnahme bildet AIDA Cruises, die der Carnival Corporation angehört. Auch TUI Cruises (Joint Venture aus TUI Gruppe und Royal Caribbean) wird gesondert aufgeführt. Bei Norwegian Cruise Lines werden die anderen Marken der Norwegian Cruise Line Holdings scheinbar überhaupt nicht beachtet. Augenscheinlich wurde an dieser Stelle an die Medienwirksamkeit gedacht, denn auch die Argumentation im Bezug auf europäische Reedereien ist hier nicht greifbar, da zum Beispiel auch Costa und Cunard (beide unter Carnival gesetzt) überwiegend europäisch agieren. Durch die Zusammenfassung ergibt sich hier eine Verzerrung der eigentlichen Ergebnisse der jeweiligen Reedereien – da diese in der Entwicklung teils einen abweichenden Stand voneinander haben.
Wie eingangs erwähnt, wurde das Bewertungssystem in diesem Jahr wieder einmal etwas angepasst. Bis zu 15 Punkte können von den 14 bewerteten Unternehmen in neun Kategorien gesammelt werden. Erwähnenswert an dieser Stelle ist, dass sowohl Phoenix Reisen (in den letzten Rankings fälschlicherweise “Phönix”), als auch Viking Ocean Cruises, keine Antworten auf die Fragen erteilt haben.
Bewertet wurde in diesen Kategorien:
Hier geht es direkt zum Kreuzfahrtranking 2024 inkl. der Punkteverteilung.
Ein Vergleich zum letztjährigen Ranking ist nicht im idealen Umfang möglich, da Hurtigruten und Hurtigruten Expeditions im letzten Jahr noch zusammen gewertet wurden, dieses Jahr aber getrennt bewertet sind.
Mit LNG Antrieben gelang der Kreuzfahrtbranche ein riesiger Coup, der Antrieb gilt seither nur als Übergangslösung, wurde auch als solcher angenommen, noch heute sind die meisten Neubauten mit LNG Antrieb bestellt, wenngleich häufig direkt Optionen für verbesserte Möglichkeiten beim Bau mit bedacht werden. Dass auch der NABU weitgehend “glücklich” mit der neuen Option war, zeigt das Kreuzfahrtranking 2018, hier erreichte AIDAnova, das damals einzige Kreuzfahrtschiff mit diesem Antrieb, den ersten Platz des Rankings und die volle Anzahl an “Punkten” in der damaligen “Nabu-Bewertung”. Ein Jahr später, im Ranking 2019, befand sich AIDAnova noch immer auf Platz 1, diesmal gemeinsam mit Costa Smeralda, die derselben Baureihe angehört und das weltweit zweite LNG Kreuzfahrtschiff ist. Hier wurde das Ranking jedoch schon gesplittet: in Luftschadstoffe und Klimabilanz. Entsprechend erhielten beide bei Luftschadstoffe die volle Punktzahl, um ihnen bei Klimabilanz gar keine Punkte zu geben. Schon damals war für Leser nicht klar, auf welcher sachlichen Basis die Punkte vergeben werden, was für welchen Punkt zu erfüllen ist.
Im Ranking 2020 wurde auf Reedereien statt Schiffe und ein neues Punktesystem umgestellt. Das hat an dieser Stelle erstmals den LNG Kreuzfahrtschiffen, die vorher ganz hoch gewertet wurden, geschadet. AIDA rutschte auf Platz zwei ab. Costa, die noch im Vorjahr mit Costa Smeralda auf Platz 1 standen, rutschte auf den letzten Platz des Rankings (bezogen auf die Reedereien, die überhaupt auf die Fragen antworteten). Nimmt man also nur das Ranking her, würde es bedeutend, dass die übrigen Schiffe der Costa Flotte so schlecht performten, dass Costa Smeralda quasi keinen Wert mehr hatte. AIDAnova hingegen einen solch Großen innerhalb der Flotte, dass AIDA lediglich einen Platz verlor. Oder dass AIDA Cruises, die damals inhaltlich noch stärker zur Costa Gruppe gehörte, deutlich ebsser agierte als das Schwesterunternehmen. Im Jahr darauf gestaltete es sich um die Flotten mit LNG Schiffen in etwa vergleichbar.
2022 wies das Ranking, wieder bezogen auf AIDA, Costa und deren LNG Neubauten, wieder eine Unstimmigkeit auf. AIDA erhielt in 2022 AIDAcosma und damit einen Punkt in der Kategorie “Aktuelle klimaneutrale Neubauten”. Costa nahm noch 2021 Costa Toscana in Empfang, erhielt in derselben Kategorie aber keinen Punkt. Spätestens 2023 schien es dann so, als hätten LNG Neubauten keinen Wert mehr für das Ranking, denn AIDA rutschte durch das hohe Engagement von Hurtigruten auf Platz 3, doch Costa wurde weiterhin ganz unten bewertet – gemeinsam mit Carnival Corporation (Mutterkonzern von Costa) und weiteren Marken, die in der Zwischenzeit ebenfalls LNG Neubauten auf den Markt brachten. AIDA und MSC, die jeweils LNG Schiffe in den Dienst stellten, erhielten einen halben Punkt. Carnival Cruise Line, Costa, P&O und co. gar keinen. TUI Cruises erhielt unterdessen, nachdem zuletzt noch klassisch betriebene Schiffe in 2018 und 2019 übernommen wurden, einen halben Punkt. 2023 wurde LNG nur noch als “nicht zielführend für die Branche” eingestuft.
Im Ranking 2024 wird diese Entwicklung durch einen Absatz noch einmal unterstrichen: “LNG Kreuzfahrt ist mitunter klimaschädlicher als eine Kreuzfahrt mit Diesel”, heißt es im Ranking. Würde jedoch im Umkehrschluss bedeuten, dass 2018 und 2019 “klimaschädlichere” Schiffe durch den NABU höher gewertet wurden, als andere die damals mit Marinediesel betrieben wurden.
Im Text zum Ranking hervorgehoben wird die neue Mein Schiff 7, da sie mit “Methanol betrieben werden kann”. Aber aktuell gar nicht wird. Der NABU plädiert darauf, dass Kreuzfahrtunternehmen auf “erneuerbare Kraftstoffe nichtbiologischen Ursprungs” setzen sollten. Kraftstoffe auf Basis von grünem Wasserstoff wie Methanol und Ammoniak würden sich als klare Favoriten abzeichnen. Es herrscht an dieser Stelle also eine gewisse und seltene Positivität im Ranking – wie sie sich auch einst beim Einstieg des LNG Antriebs abzeichnete. Gefragt werden kann an dieser Stelle aber sicherlich, wie lange es diesmal anhalten wird, bevor die Antriebslösung von Mein Schiff 7 plötzlich in der Wertung wieder downgegraded wird. Schließlich ist auch hier nicht klar, ob wir von einer finalen oder erneut nur Übergangstechnologie sprechen.
Zu erwähnen ist tatsächlich, dass der textliche Part des Rankings in diesem Jahr viel sachlicher erscheint, als es noch in den vergangenen Jahren der Fall war. Viele Punkte sind schlichtweg korrekt, auch ist es vollkommen korrekt, dass die Reedereien weltweit an vielen Stellen nachjustieren müssen und die bisherige Entwicklung fortsetzen müssen. Im Ranking an sich wird es jedoch stellenweise fraglicher.
Schon bei der Benennung der Reedereien treten die ersten, durchaus erwähnenswerten Fehler auf. 2024 ist das allererste Mal, dass Phoenix Reisen im Ranking korrekt geschrieben wird. In den letzten Jahren wurde jeweils “Phönix” markiert. Hinzu kommt, dass immer zu die Rede von “Reedereien” ist. Phoenix Reisen ist jedoch lediglich Reiseveranstalter und Charterer der betriebenen Schiffe, keine Reederei. Weshalb das Unternehmen ohnehin deutlich weniger Spielraum hat als die Eigner der jeweiligen Kreuzfahrtschiffe. Verständlich also, dass der Reiseveranstalter bis dato unter anderem auch wegen fehlender Rückmeldung nie irgendwelche Punkte erhalten hat. Hinzu kommt, dass europäisch relevante Reedereien wie Costa und Cunard einfach als “Carnival” zusammengefasst werden. Auch an dieser Stelle passt die Firmierung unter anderem nicht. Sollen Konzerne zusammengefasst werden, so müsste auch AIDA Cruises unter dem Konzern vertreten sein.
Weiterhin ist die Punktevergabe überhaupt nicht nachvollziehbar. Dazu wurde oben im Beitrag bereits das Beispiel zur Punktevergabe für Neubauten gegeben. Es besteht keinerlei Möglichkeit für den Gast nachzuvollziehen, was welche Reederei für welchen Punkt oder Teilpunkt erfüllen muss.
Zu guter letzt fehlen mir persönlich sämtliche Relationen im Ranking. Alle Reedereien verfügen über Altbauten und Neubauten, die nicht einfach stumpf zusammengewürfelt werden können. Während Corona haben sich deutliche Änderungen durch die Abgabe von Altbauten ergeben. Investitionen in Neubauten, Forschungen, Entwicklungen werden überhaupt nicht durchleuchtet. Können aber für viele Interessierte durchaus ausschlaggebend sein, da sich so ergibt, welche Reedereien sich tatsächlich einsetzen und welche nicht. Reedereien, die von einem auf das andere Jahr deutlich Plätze verlieren, ohne dass sich in den Flotten deutlich Änderungen ergeben haben sind nicht nachvollziehbar, da die Relationen der Punktevergabe schlicht fehlen.
Für mich persönlich bleibt das Ranking genau das, was es immer war: ein medienwirksamer Tritt an das Knie von Unternehmen und Konzerne, die bereits Milliarden im geforderten Bereich investiert haben, weitere Milliarden investieren werden. Final gehe ich auch davon aus, dass das Ranking sicherlich neue, medienrelevante Punkte aufführen wird, sobald es weltweit nur noch klimaneutrale Reedereien gibt.
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