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In einem gemeinsamen Brief wenden sich der NABU, Hapag-Lloyd und weitere Reedereien an die UN-Seeschifffahrtsorganisation IMO, um sie zur Streichung von nicht nachhaltigen Biokraftstoffen von ihrer Liste der alternativer Kraftstoffe aufzufordern. Die Reedereien und der Naturschutzbund sprechen sich gegen Treibstoffe aus der Landwirtschaft zur Dekarbonisierung der globalen Schifffahrt aus.
Auf den ersten Blick mag dieser Zusammenschluss von einer Naturschutzorganisation und weltweit agierenden Reedereien ein wenig verwundern. Sie warnen vor ökologischen Schäden, falls neuen Maßnahmen zur Emissionssenkung dazu führen, dass zum Beispiel Palmöl zum billigsten Kraftstoff wird, um neue Standards zu erfüllen. Viele europäische Länder und auch die EU haben die Verwendung von Biokraftstoffen, etwa aus Palmöl und Soja, auch für die Schifffahrt bereits eingeschränkt. Auf globaler Ebene seien solche Maßnahmen bisher nicht in Sicht.
Daniel Rieger, NABU-Leiter Klima- und Umweltpolitik, sagte: „Biokraftstoffe sind ein fataler Irrweg, der schnellstens beendet werden muss. Mit Treibstoffen vom Feld wird die Klimakrise nicht gestoppt, aber die Biodiversitätskrise verschärft. Sogenannter Biosprit konkurriert mit dem Anbau von Lebensmitteln und beansprucht riesige Flächen, was häufig die Zerstörung intakter Ökosysteme zur Folge hat. In der Regel handelt es sich dabei nicht nur um besonders artenreiche Lebensräume, sondern auch um gigantische CO2-Speicher wie tropische Regenwälder, die dem Flächenverbrauch zum Opfer fallen. Dadurch ist die vermeintlich positive Klimabilanz der Biokraftstoffe vollends verhagelt und verkehrt sich in ihr Gegenteil.“
Hapag-Lloyd, die größte deutsche Reederei hält nichts von Biosprit vom Feld für die Schifffahrt. Deshalb hat die Hamburger Reederei gemeinsam mit den norwegischen Hurtigruten, Hoegh-Autoliners und weiteren Unternehmen einen Brief an die IMO unterzeichnet in dem vor den Gefahren gewarnt wird.
Arne Maibohm, Direktor Dekarbonisierung bei Hapag-Lloyd, sagte: „Wir bei Hapag-Lloyd stimmen mit Umwelt-NGOs darin überein, keine Biokraftstoffe aus landwirtschaftlichen Rohstoffen zu verwenden. Die Dekarbonisierung ist ein gemeinsames Ziel, und sie muss auf gründlichen Lebenszyklus-Bewertungen beruhen und gleichzeitig die biologische Vielfalt schützen und die Ernährungssicherheit gewährleisten. Anreize für die Dekarbonisierung sollten sich auf skalierbare, nachhaltige Lösungen konzentrieren, die sowohl die Menschen als auch den Planeten unterstützen, und nicht auf solche, die Ökosysteme oder lokale Gemeinschaften schädigen“
Auch einige Kreuzfahrtreedereien arbeiten bereits mit Biokraftstoffen zur Emissionssenkung. Dabei handelt es sich allerdings in der Regel um Kraftstoff aus altem Fett oder aus Abfällen, was keine zusätzliche Belastung für Umwelt und Landwirtschaft zur Folge hat. Da Altfett und Abfälle nur in begrenztem Maße verfügbar sind, ist das vermutlich keine skalierbare Lösung für die gesamte Schifffahrt. Forschungsvorhaben, wie beispielsweise Zero4Cruise, arbeiten eher an Lösungen mit Brennstoffzellen und wasserstoffbasierten Kraftstoffen.
Laut NABU Schifffahrtsexperte Sönke Diesener müsse man tatsächlich nachhaltigen Lösungen zum Durchbruch verhelfen. Er sieht ebenfalls wirklich grüne Kraftstoffe auf Basis von Wasserstoff als mögliche Lösungen. Bis die Entwicklung dieser Lösungen ein marktfähiges Niveau erreicht und grüner Wasserstoff in ausreichenden Mengen verfügbar ist, dürften allerdings noch ein paar Jahren vergehen. Forschung und Entwicklung neuer Technologien für die Schifffahrt ist zeitintensiv.
[Artikel mit Auszügen aus einer Pressemitteilung des Naturschutzbund Deutschland e.V.]
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