Reisebericht: Kurzreise mit MS Amadea nach Amsterdam und Texel
MS Amadea Reisebericht: “Kurzurlaub mit dem Traumschiff” vom 6. bis 10. Mai 2024 Autor: Jan Klostermann Im Rahmen einer Pressereise habe ich die Chance die
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Autor: Annika Kroll
Vom 17.08.2024 – 24.08.2024 habe ich mit meinen beiden Kindern (10&13) eine Woche lang AIDAcosma auf der Route “Mediterrane Schätze mit Korsika” ab und bis Palma de Mallorca kennenlernen dürfen. Wir buchten das Anreisepaket über AIDA und hatten somit Flüge ab und bis Hamburg sowie die Transfers zum und vom Schiff inkludiert. Im Premium Tarif entschieden wir uns für eine Verandakabine Komfort und wählten hier die 12004, die sich am Bug befand. Sehr gespannt waren wir vor allem auf das Ocean Deck, das Beach House Restaurant sowie die Hängebrücke. Außerdem waren wir neugierig, wie es auf AIDAcosma in den Sommerferien ist. Stimmt es, dass direkt morgens um 8 Uhr alle Liegen besetzt sind? Ist es wirklich richtig, dass man über 20 Minuten auf ein Getränk wartet? Bekommt man wirklich gar keine Tische in den Spezialitäten-Restaurants, wenn man diese nicht vorab bucht? Wir haben alles getestet und berichten gerne von unseren Erfahrungen. Spoiler: wir hatten eine traumhaft schöne Woche auf und mit AIDAcosma und würden diese schöne Reise immer wieder machen.
Schiffsdaten von AIDAcosma:
Name: AIDAcosma
Werft: Meyer Werften, Papenburg und Rostock-Warnemünde (Deutschland)
Kiellegung: 15. Oktober 2019 (Neptun Werft in Rostock-Warnemünde)
Übernahme: 21.Dezember 2021
Indienststellung: 26. Februar 2022
Taufe: 09. April 2022 (in Hamburg)
Länge: 337 Meter
Breite: 42 Meter
Tiefgang max.: 8,60 Meter
Vermessung: 183.774 BRZ
Maschinenleistung: 61.760 kW
Antrieb: 2x AziPOD (2 x 18.5 MW/25.160 HP)
Decks: 20
Kabinenzahl: 2.732 (21 verschiedene Kabinenvarianten)
Restaurants: 17
Bars & Cafés: 23
Besatzung: ca. 1500
Flagge: Italien
Die Aufregung am heutigen Samstag war bei meinen Kindern merklich groß. Heute stand auch wirklich Großes an. Es sollte nach Palma de Mallorca gehen, um dort eine wunderbare Urlaubswoche mit AIDAcosma zu starten. Unser Flug ab Hamburg sollte erst um 15:15 Uhr gehen. Somit konnten wir noch ausschlafen und den Vormittag, verbunden mit den letzten Vorbereitungen, ganz entspannt angehen lassen. Wir checkten noch mal die wichtigsten Dinge: Pässe, Kreditkarte, Handy, AIDA Ticket, Kuscheltiere, gute Laune, Vorfreude… alles war da und somit starteten wir um 11:00 Uhr per PKW Richtung Hamburg. Bereits um 12:15 Uhr trafen wir dort ein. Als erstes ging es für uns zur Gepäckabgabe. Wir hatten vorab noch nicht für den Flug eingecheckt und druckten uns an einem Automat unsere Bordkarten sowie die Banderolen mit Zielflughafen aus. Hierfür war es von Nöten, die Ausweisdokumente am Automat zu scannen. Wir befestigten die Banderolen mit Zielflughafen an unseren Koffern und gaben unser Gepäck dann am Baggage Drop off ab. Vorab hatten wir unsere Koffer bereits mit den von AIDA bereitgestellten Kofferanhängern mit unserer Kabinenummer ausgestattet. Mit AIDA Anhönger und Flughafen Banderole mit Zielflughafen PMI schickten wir dann unsere Koffer auf die Reise. (in der Hoffnung sie am Zielflughafen freudig wieder in die Arme schließen zu können ;-) ).
Bewaffnet mit unserem Handgepäck und den Bordkarten begaben wir uns dann zur Sicherheitskontrolle. Diese passierten wir nach etwa 10 Minuten Wartezeit.
Danach hieß es: Durchatmen, Flughafen mitsamt der zahlreichen Shops erkunden, die von Zuhause mitgebrachten Brötchen essen und ganz viel vorfreuen, sowohl auf den Flug als natürlich auch auf unser Kussmundzuhause AIDAcosma, auf die wir so neugierig waren.
Der Flug mit Eurowings ging pünktlich und verlief reibungslos. Um 18:00 Uhr landeten wir sicher auf dem Flughafen von Palma de Mallorca. Nach Verlassen des Fliegers gingen wir zu den Gepäckbändern, zu denen zu unserer großen Freude, auch unsere drei Koffer den Weg fanden. Nachdem wir diese in Empfang nahmen, begaben wir uns Richtung Ausgang. Dort sahen wir bereits eine AIDA Mitarbeiterin mit einem gut sichtbaren Schild mit einem Kussmund. Diese zeigte uns, welchen Weg wir Richtung Transferbusse gehen sollten. Auf dem Weg dorthin kam dann ein weiterer AIDA Schalter. An diesem erfuhren wir dann auch, welchen Bus bzw. welche Busnummer wir ansteuern sollten. Am Bus angekommen wurden unsere drei Koffer verladen und wir stiegen in den, Gott sei Dank, bestens klimatisierten Bus. Der Transfer zum Schiff dauerte aufgrund eines Staus rund 30 Minuten. Wir waren voller Vorfreude, von daher konnte uns auch kein Stau die Laune vermiesen. Gegen 19:30 Uhr sahen wir sie dann endlich in voller Pracht und bei strahlender Sonne. AIDAcosma beeindruckte schon von weitem mit ihrer Größe und wir platzten förmlich vor Neugier sie endlich kennenzulernen. Zwar kennen wir ihre Schwester AIDAnova, besonders gespannt waren wir aber auf die Unterschiede zur Nova, allen voran das Ocean Deck, die Hängebrücke oder auch das Beach House Restaurant.
Am Terminal angekommen stieg zunächst ein AIDA Mitarbeiter in den Bus um uns Informationen zum Check In Vorgang zu geben. Wir hielten Pässe sowie Bordkarten bereit und stiegen aus. Unser Gepäck sollte direkt vom Bus zu unserer Kabine gebracht werden. Im Terminal legten wir unsere Pässe vor und erhielten erstes Informationsmaterial. An der zweiten Station erhielten wir dann die begehrten Bordkarten, für die noch ein Foto zur Identifikation gemacht wurde, sowie ein Sicherheitsarmbändchen für meine unter 12 jährige Tochter. Auf diesen Armbändchen ist die Musterstation unserer Kabine vermerkt, so dass auch andere im unwahrscheinlichen Fall eines Falles wissen, an welcher Musterstation sich meine Tochter im Notfall einfinden muss. Das Bändchen ist bunt und wird von den Kids nicht als störend empfunden. Meine Tochter trägt es noch immer mit Stolz und für sie ist dieses Bändchen eine dekorative Erinnerung an unseren Traumurlaub.
Nach Erhalt der Bordkarten passierten wir die Sicherheitskontrolle. Dann wartete schon der Bordfotograf für das traditionelle Willkommensfoto auf uns. Vorab buchten wir dieses Mal die Pixels Foto Flat “Best of Urlaub”, so dass wir diese Fotos bzw. den Download der Fotos, inkludiert hatten( ausgenommen natürlich spezielle Profi-Shootings sowie die Iris-Fotografie). Die Fotos findet man dann in der AIDA App und an der Fotostation. Diese kann man dann dort bequem auswählen und herunterladen. Die Foto Flat gilt für die komplette Kabine. Sie kostete uns für diese Reise 39 EUR.
Nun war er ganz nah, der erste lang ersehnte Schritt an Bord. Wir ließen unsere Bordkarten an der Gangway einscannen und flippten dann vor Freude, endlich an Bord zu sein, kurz aus. Mit dem Lift ging es hoch auf Deck 12. Es wartete eine für uns ganz besondere Kabine auf uns. Gebucht im Premium Tarif hatten wir eine Veranda Kabine Komfort am Bug. Für die nächsten 7 Tage durften wir die 12004 unser Zuhause nennen. Die Kabine begeisterte uns von Sekunde 1, allen voran natürlich der wirklich riesige Balkon mit dieser traumhaft schönen Aussicht direkt auf den Bug. Ein Blick, wie ihn auch der Kapitän hat. Einfach ein Traum und wir konnten uns an diesem Blick nicht satt sehen. Wichtig zu wissen: die Balkone zum Bug in den Verandakabinen verfügen über Stahlbalkone. Wenn man in den Stühlen sitzt oder in der Hängematte schaukelt, so kann man nicht, wie bei anderen Kabinen, aufs Meer schauen. Wir wussten dies vorab und das war auch überhaupt nichts, was wir als störend empfanden. Auch wichtig zu wissen bei Bug und auch bei Heckkabinen: Schiffsbewegungen sind hier mehr zu spüren als weiter mittig.
Nun aber weiter zum Anreisetag. Nach den ersten „Wooooow“ und „Wiiiie schööööön“ wartete noch ein einziges Pflichtprogramm auf uns, die Seenotrettungsübung. Hierfür schauten wir uns auf dem Bord TV den Sicherheitsfilm an und bestätigten dann am TV diesen gesehen zu haben. Wir zogen unsere Rettungswesten an, die sich bei uns im begehbaren Kleiderschrank befanden, und gingen dann zu unserer Musterstation. Dort angekommen wurde kurz der Sitz unserer Westen überprüft und dann wurden unsere Karten gescannt und uns ein schöner Urlaub gewünscht. Das war der letzte Pflichtteil des Tages.
Wir gingen wieder zu unserer Kabine, um dort die Westen abzulegen und fanden dann bereits auch schon unsere Koffer vor unserer Kabinentür. Wir packten diese fix in Teamarbeit aus und dann entschieden wir uns ein erstes Abendessen im Buffet Restaurant Bella Donna einzunehmen. Mittlerweile war es auch bereits schon 20:45 Uhr. Während wir im Bella Donna saßen, ertönte eine Durchsage und unser sympathisch klingender (Spoiler: wir geraten später noch mehr ins Schwärmen) Kapitän Vincent Cofalka stellte sich uns vor. Er informierte uns darüber, dass wir wohl schon gegen 21:45 ablegen würden, hieß uns willkommen und wünschte uns eine schöne Reise. Wir ließen uns noch ein leckeres Dessert schmecken und entschieden dann das erste Auslaufen vom Ocean Deck zu verfolgen . Auf dem Ocean Deck spielte eine Band und viele Gäste hatten sich bereits einen Platz fürs Auslaufen gesucht. Um kurz vor 22:00 Uhr war es dann soweit. Das geliebte Sail away wurde gespielt und bei traumhaft milden Temperaturen ließen wir das wunderbar beleuchtete Palma de Mallorca mit der wunderschön angestrahlten Kathedrale La Seu hinter uns. Das erste Auslaufen der Kreuzfahrt ist wirklich immer etwas ganz Besonderes für uns und wir sind immer ganz emotional.
Danach suchten wir eine unserer liebsten Bars, die Art Bar auf Deck 6 auf. Wir schätzen diese Bar sehr, da dort immer eine angenehm entspannte Atmosphäre herrscht und meist nie so viel los ist. Wir stießen mit einem Cocktail auf unsere Reise an und ließen dort den ersten Abend ausklingen.
Wieder angekommen auf unserer Kabine zog es uns dann wieder auf den Balkon und wir waren regelrecht überwältigt von der traumhaft schönen Stimmung. Der Mond zauberte ein wunderschönes Licht aufs Meer und wir waren glücklich und sehr dankbar auf AIDAcosma zu sein.
Mit diesem guten Gefühl gingen wir an diesem Abend schlafen und freuten uns schon sehr auf den kommenden Tag, der ein Seetag werden sollte.
Seetag – oder aber auch: Ein Date mit AIDAcosma
Da wir heute einen entspannten Seetag erwarteten, stellten wir uns keinen Wecker. Gegen 08:00 Uhr wurde ich wach und schlich mich auf unseren schönen Balkon. Warme Temperaturen erwarten mich schon zu früher Stunde, der Himmel war jedoch, wider Erwarten, bedeckt. Ich genoss die Stille, die gute Seeluft und das Rauschen des Meeres. Hach, könnte nicht jeder Tag so beginnen? Spoiler: sollte er, zumindest für die nächsten Tage.
Vermutlich von meinen zufriedenen Seufzern wurden auch meine Kinder wach, wir machten uns fertig und entschieden dann das erste Frühstück an Bord im Bella Donna Buffet Restaurant einzunehmen. Das Bella Donna befindet sich auf AIDAcosma auf Deck 6 am Heck mit bezauberndem Blick auf die Heckwelle. Genau an einem solchen Panoramafenster ergatterten wir uns auch unseren Platz und bedienten uns dann am reichhaltigen Buffet mit allem, was uns glücklich machte und für den Seetag stärkte.
Über die AIDA App rief ich das heutige Tagesprogramm auf und wir beratschlagten, an welchen Programmpunkten wir unbedingt teilnehmen wollten. Schon heute wollten wir unbedingt unser Glück beim Bingo versuchen und auf gar keinen Fall wollten wir heute die Prime Time mit Entertainment Manager Fabio und mit unserem Kapitän Vincent Cofalka verpassen. Da wir ja bereits eine Stimme kannten und auch ein Foto von ihm auf dem Tagesprogramm sahen, hatten wir das Gefühl dies nicht verpassen zu dürfen. Spoiler: es sollte sich lohnen ;-)
Nach dem wir ein paar Punkte von uns als “da sollten wir mal vorbeischauen” ausgewählt hatten entschieden wir uns zunächst mal Deck für Deck uns das Schiff anzusehen. Besonders lange hielt es meine Kinder an den Kletterwänden sowie auf der Hängebrücke fest. Ich hielt meine Kletter”Künste” für mich, so wollte ich doch die nächsten Tage noch gesund bleiben und was erleben. Meine Kinder hingegen waren souverän und hatten großen Spaß daran.
Gegen Mittag schlug das Wetter tatsächlich etwas um und es kam zusätzlich zu den sowieso schon vorhandenen Wolken etwas Sturm und sogar Regen auf. Huch? Damit hatten wir tatsächlich gar nicht gerechnet, unserer Stimmung tat es jedoch keinen Abbruch, denn für heute hatten wir eh geplant uns viel Zeit für das Schiff zu nehmen und nicht nur in der Sonne zu “braten”.
Auch der Seegang nahm merklich etwas zu und so legten wir gegen frühen Nachmittag ein kurzes Päuschen auf der Kabine ein. Meine Große entspannte draußen auf dem Balkon, während meine Kleine etwas auf dem Bett “chillte”. Ich machte hingegen mit der Erkundung des Schiffes weiter und machte ein paar Fotos und Videos. Am Nachmittag hieß es dann: Kaffeeklatsch im Theatrium. Mmmmhhh…ein leckerer New York Cheesecakes mit einem Latte Macchiato wartete auf mich. Der Kuchen und die Torten in der Kaffeezeit zwischen 15 Uhr und 16 Uhr sind im Preis inkludiert, die Getränke dazu hingegen sind aufpreispflichtig. Da wir vorab passende Getränkepakete gebucht hatten, entstanden uns hier keine zusätzlichen Kosten. Passend zum Kuchen fand im Theatrium das Talkshow Format Kaffeeklatsch mit Fabio statt, welches überaus unterhaltsam und kurzweilig war.
Nach dem Kaffeeklatsch war dann auch die Sonne bereit uns mit ihren wärmenden Strahlen zu verwöhnen und das Wetter schlug komplett um, natürlich ganz zur Freude aller Gäste. Wir verbrachten etwas Zeit an der schönen Lanai Bar auf Deck 7 und ließen unseren Blick über die Heckwelle schweifen. Dann sollte Großes passieren, so wollten wir doch heute unser Glück herausfordern und den BINGO absahnen. Zumindest war so unser Plan. Der BINGO Gott hatte offenbar einen anderen. Mitsamt unserer an Bord erworbenen BINGO Scheine machten wir uns siegessicher auf in Richtung Theatrium. Zwei der AIDA Gastgeber erklärten allen gewinnbereiten Gästen noch einmal die Regeln und dann ging es los. Der Jackpot wurde leider nicht geknackt, weder von uns noch von anderen Gästen. Der Tagesgewinn ging jedoch an einen jubelnden BINGO Rufer, leider waren dies auch nicht wir aber der glückliche Gewinner durfte sich über satte 4.000 EUR freuen. Wir gönnten ihm sein Glück, auch wenn wir dies uns ein gaaaaaanz kleines bißchen mehr gönnten.
Nachdem wir uns etwas für den Abend frisch machten zog es uns Richtung Yacht Club Restaurant auf Deck 7 am Heck des Schiffes. Dort suchten wir uns aufgrund des wirklich sehr schönen Wetters einen tollen Platz im Außenbereich. Wir ließen uns das tolle Essen schmecken und zum Dessert füllten wir unser Kalorienkonto des heutigen Tages noch mal ordentlich auf. Zugegeben, wir überzogen unser Kalorienkonto maßlos, aber ist das nicht so im Urlaub? Wir finden: das muss so!
“Mamaaaaa, die Prime Time fängt gleich an”. Huch? Jetzt aber schnell ins Theatrium geflitzt, denn schließlich wollten wir doch den heutigen Stargast, unseren Kapitän Vincent Cofalka nicht verpassen. Passend zum Foto und zur sympathischen Stimme lernten wir so also unseren wirklich attraktiven (dürfen wir das so sagen? :-) ) Kapitän kennen. Er stellte sich mit österreichischem Akzent vor und witzelte etwas mit dem Entertainment Manager Fabio. Also, wir waren uns schnell einig: wir waren mit ihm “zufrieden” und hörten ihm gerne in der Prime Time zu.
Was war denn das? Kam bei meinen Kindern nach der Prime Time wieder so etwas wie Hunger auf? Oder war es nur der Appetit auf etwas, was wir bereits auf anderen Schiffen von AIDA schätzten? Es zog uns Richtung Street Food Meile. Was erwartete uns da? Die Scharfe Ecke. Dort gibt es wirklich sehr leckere Currywurst in unterschiedlichen Schärfegraden. Wir geben zu: wir haben diese wirklich hin und wieder gegessen, nicht als Hauptmahlzeit, jedoch aber als kleinen Snack nach einem Ausflug oder aber am späteren Abend. Auf der Street Food Meile gibt es ebenfalls noch einen Döner sowie Brot & Stulle. Hier gibt es frische Sandwiches und Backwaren. Die Scharfe Ecke, für uns ein Muss bei jeder Kreuzfahrt mit AIDA und im Reisepreis ist diese auch inkludiert. (oder aber auch zwei oder drei…..).
Uns zog es noch mal Richtung Beach Club wo ich schon von weitem die Melodie des “El Tiburon” hörte. Der El Tiburon ist so eine Art Clubtanz von AIDA und diesen tanzt man auf AIDA schon mehr als 20 Jahre. Ich kannte diesen Tanz noch aus meiner Crew-Zeit auf AIDA (lang lang ist es her) und hatte großen Spaß, beim Tanzkurs mit einzusteigen. Meine Kinder fanden es abwechselnd peinlich und auch toll das ich da mitmischte.
Zum Abschluss des Abends sahen wir im Theatrium noch eine tolle Laser Show. Dann gingen wir auf unsere Kabine, sagten dem Mond Gute Nacht und kuschelten uns dann in unsere gemütlichen Betten. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber ich schlafe auf der Kussmundflotte wirklich immer wie ein Baby. Liegt es an den Decken? Den Matratzen? Oder einfach am wohligen AIDA-Gefühl? Egal was es auch ist, ich genieße es!
Porto Venere – oder aber auch: Haltet bloß die Caps fest!
Voller Spannung zog ich heute früh gegen 08 Uhr die Vorhänge zurück. Schließlich rief doch Bella Italia nach mir und versprach ein zuckersüßer Tag voller Dolce Vita zu werden. Zugegebenermaßen sah es beim ersten Anblick noch nicht ganz nach dem aus, wie ich mir Bella Italia doch vorgestellt hatte. Wir lagen in La Spezia nämlich in einem Industriehafen. Da ich das natürlich schon vorab gelesen hatte, überraschte mich dies nicht und ich erfreute mich an der bereits scheinenden Sonne und an den warmen Temperaturen. Wenn ich es noch nicht erwähnt habe, tue ich dies jetzt gerne noch einmal: es ist einfach herrlich eine Balkon- oder wie in unserem Falle, eine Verandakabine zu haben, sich morgens, wenn andere noch schlafen, aus seinem Bett zu stehlen und auf dem Balkon wach zu werden, das Treiben am Hafen zu verfolgen und sich auf den Tag zu freuen.
Meine beiden Kinder wurden dann nach und nach durch ein „Haaaaach schöööön wie warm das schon ist“ wach und wir schmiedeten einen Frühstücksplan. Da unser Ausflug ganz entspannt erst um 10:45 Uhr starten sollte, hatten wir noch reichlich Zeit um den Tag ganz ruhig angehen zu lassen. Wir entschieden uns wieder für das Yacht Club Restaurant und waren uns einig, uns dort wieder einen schönen Platz draußen zu suchen. Einfach herrlich, den Tag draußen zu beginnen. (Spoiler: das sollte sich im Laufe der Reise noch ändern ). Sowohl im Außenbereich des Yacht Club war für das Frühstück gedeckt, als auch an der Lanai Bar. So suchten wir uns einen schönen schattigen Platz und einer nach dem anderen dackelte frohen Mutes und vor allem mit viel Appetit Richtung Buffet. Ist das nicht herrlich sich an so einer Vielfalt bedienen zu können? Jeder von uns hatte schnell seine Vorlieben am umfangreichen Buffet gefunden. So steuerte der eine direkt zu den Pancakes, der andere zu den Spiegeleiern und ich ziestrebig zu den Rosinenbrötchen. Keine Frage, jeder findet hier sein Frühstücksglück und seine Art und Weise perfekt in einen aufregenden Tag zu starten.
Ein kurzer Blick auf die Uhr nach dem Frühstück verriet uns: wir haben noch etwas Zeit bis zum Treffpunkt. Es wurde also noch etwas über das Ocean Deck geschlendert, hier mal geschaut und dort mal hingesetzt. An diesem Morgen stellte ich auch fest: Es war 09:45 Uhr und es gab noch einige freie Liegen. Auch wenn das Schiff ausgebucht war, so werden entgegen aller Gerüchte eben doch nicht alle Liegen bereits morgens um 08:00 Uhr besetzt.Wir gingen noch mal Richtung Kabine, machten uns noch etwas frisch, packten unsere Rucksäcke mit Caps gegen die Sonne, reichlich Wasser und viel guter Laune. Da ich auch noch mal über das Regenradar linste, knüllte ich auch noch drei Regenjacken in die Rucksäcke. Ein kluger Schachzug, wie sich später rausstellte.
Was hatten wir denn überhaupt heute vor? Unseren Ausfllug hatten wir vorab über myAIDA gebucht. Wir entschieden uns gegen Pisa und für Porto Venere. Von dem kleinen mittelalterlichen Ort in traumhafter Lage hatten wir schon viel gehört und viel vorab (z.B. über YouTube) gesehen und wir waren neugierig auf dieses ligurische Schmuckstück. Wie passend, dass AIDA einen Ausflug per Zodiac anbot. Aufgrund der doch sehr warmen Temperaturen klang das für uns nach einer perfekten Kombination. Um 10:35 Uhr gingen wir also die Gangway hinab und wurden dort bereits von einem Crew Mitglied von AIDA, einem Scout, mit einem großen Schild „Porto Venere per Zodiac“ empfangen. Unsere drei Bordkarten wurden eingescannt und dann warteten wir noch ein paar Minuten auf die restlichen Gäste, die mit uns auf diesen Ausflug gehen sollten. Als wir vollständig waren gingen wir zum Shuttle Bus. Dieser sollte uns aus dem Hafengelände rausbringen. Nach einer kurzen, nicht mal 5 minütigen Fahrt erreichten wir dann das Terminal. Von dort aus gingen wir mit unserer kleinen Gruppe und angeführt vom AIDA Scout etwa 5 Minuten Richtung des Bootsanlegers. Dort wurde unsere Gruppe dann in etwa 4 kleine Gruppen geteilt, die sich dann wiederum auf die 4 Zodiacs verteilten. Wir lernten unseren charmanten italienischen Fahrer (wir haben seinen Namen vergessen, wir nennen ihn mal Angelo) kennen und dann ging es direkt los. Angelos Zodiac hatte sogar Lautsprecher und so zeigte er uns direkt am Anfang zu „Despaaaaaacito“ was so in seiner Kiste steckte und wir brausten los. Ich signalisierte meinen Kindern noch, sie mögen ihre Caps festhalten und ab dem Zeitpunkt sah ich nur noch in grinsende Gesichter. Keine Frage: schon nach wenigen Minuten wussten wir: Das war der richtige Ausflug für uns.
Wir fuhren in eine Bucht, von der aus man einen wundervollen Blick auf die typischen orangefarbenen Häuschen von La Spezia hatte. Genau das war das Bella Italia worauf ich mich so gefreut hatte. Angelo spielte passend dazu auch noch Eros Ramazotti. Wir schwebten schon jetzt im siebten Italoglück. Nachdem wir die Häuser bestaunt hatten, gab Angelo wieder kräftig Gas und wir brausten weiter. Nächster Stop war an einer aus dem Meer ragenden Statue. Angelo gab ein paar Erklärungen dazu und dann fuhren wir weiter zu einer Höhle. Hier rangierte Angelo, zur Freude aller, sein Zodiac geschickt kurz rein, bevor wir uns dann weiter auf Richtung Porto Venere machten. Zwischendurch machte er dann jeweils von den Gästen auch noch Fotos mit deren Handys. In der einen Hand das Lenkrad, in der anderen das Handy. Angelo hatte eben alles untter Kontrolle. Nach etwa 40 Minuten Gesamtfahrtzeit erreichten wir den malerischen Küstenort Porto Venere.
Schon von Wasserseite aus konnte man den Charme des verträumten Dorfes erkennen. Sicher ließ Angelo uns am Steg im Zentrum des kleinen Dorfes raus und teilte uns mit, dass wir uns um 14:20 Uhr dort wieder treffen würden. Mit einem “Ciiiaaaooooo” und einem Grinsen auf dem Gesicht düse Angelo mit seinem Zodiac davon. Wir hatten rund 2 Stunden und 20 Minuten Zeit zur freien Verfügung. Insbesondere meine Kinder zog es standesgemäß direkt erstmal zu einer Gelateria. Wir aßen ein, zugegebenermaßen nicht überteuertes, Gelato und schlenderten dann zur wunderschönen alten Ortskirche San Pietro. Diese liegt auf einem steilen Felsen und trotzt dort Wind und Wetter. Wir ließen von hier aus den Blick über die traumhaft schöne Küste schweifen, lauschten dort einem Harfe-Spieler und waren begeistert von der einmaligen Stimmung von Porto Venere, welches im übrigen auch zum Unessco Weltkulturerbe gehört. Nachdem wir die beeindruckende Kirche besichtigt hatten, ließen wir uns einfach, ganz ohne Plan, durch das kleine Örtchen treiben. Verlaufen kann man sich aufgrund der Größe Porto Veneres nicht. Es gibt soviele kleine, einladenende Gässchen. Souvenir Shops wechseln sich hier mit Bars, Restaurants und Marktständen ab. Es war einfach herrlich durch die kleinen Läden zu stöbern. Auch einen Magnet haben wir hier erstanden. Direkt an der Stelle, wo Angelo uns rausließ, gab es auch einen winzig kleinen Strand. Aufgrund der doch sehr warmen Temperaturen steckten wir unsere Füße einmal ins Mittelmeer, gefolgt von einem „Aaaaaaahhhh….tut DAS gut“. Die Zeit in Porto Venere scheint zwar an manchen Stellen still zu stehen, für uns lief sie leider ziemlich schnell und somit schauten wir gegen 14 Uhr auf die Uhr und dann zum Himmel. Dieser hatte sich nämlich, so wie mir das Regenradar morgens bereits flüsterte, ordentlich zugezogen und es sah nach einem amtlichen Schauer aus. Kein Problem für uns, so hatten wir doch unsere Regenjacken mit im Gepäck. Wir zogen uns also, zumindest obenrum, wetterfest an und schwangen uns wieder auf Angelos Boot in die letzte Reihe. Auch Angelo hatte offenbar keine Lust bei so regnerischem Wetter noch entspannt herumzuschippern und so legte er gefühllt noch ein paar Kohlen drauf und brachte uns rasant, aber sicher zurück nach Porto Venere. Wir hatten wirklich wahnsinnig viel Spaß und jede noch so kleine Welle wurde frenetisch mit einem „Huuuuiiii“ gefeiert. Angelo vernahm dies mit einem nickenden Grinsen.
Gegen 14:40 Uhr trafen wir dann wieder am Anlager ein, gingen dann wieder zu Fuß zum Terminal, von wo uns der Shuttlebus wieder zurück zu unserem Kussmundzuhause brachte. Wichtig zu wissen: in La Spezia wird man am Terminal nach seinen Ausweisdokumenten gefragt. So mussten wir sowohl Bordkarten als auch unsere Personalausweise vorzeigen, um in den Shuttlebus zu steigen.
Der Ausflug hat uns allen richtig gut gefallen. Wichtig zu wissen: wenn man Rückenprobleme hat, so ist der Ausflug sicher nicht so zu empfehlen. Wir würden ihn auf jeden Fall noch mal machen und ihn tatsächlich auch Pisa vorziehen. Aber das ist unser ganz persönlicher Geschmack und kann ja zum Glück jeder für sich selbst entscheiden, wie man seinen perfekten Tag in Bella Italia verbringt.
An Bord angekommen gingen wir erstmal Richtung Kabine, legten unsere Rucksäcke und Regenjacken ab, machten uns kurz frisch und steuerten dann das Fuego Restaurant für eine kleine Stärkung an. Das Fuego Restaurant liegt auf Deck 16 und ist vorwiegend für Familien ausgerichtet. Meist hat es morgens zum Frühstück und dann zwischen 12:30 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Wir entschieden uns für Pizza, Burger und Nudeln (zusätzlich gibt es im Fuego noch ein Salat-Buffet, sowie andere warme Speisen und Sandwiches, Eis und ein Dessertbuffet) und ließen den tollen Ausflug Revue passieren.
Leider hatte es sich am Nachmittag ein klein wenig eingeregnet. Der guten Laune machte dies keinen Abbruch und meine Kinder entschieden sich für ein Bad im Infinity Pool auf dem beliebten Ocean Deck. Nass würde man doch eh werden, da wäre es doch egal, ob es dazu noch regnen würde. Die Logik ging auf und so hatten die beiden ihren Spaß im vergleichsweise leeren Pool. Ich nutzte die Zeit um die zahlreichen Fotos und Videos vom Ausflug aufzuarbeiten und zu sortieren.
Im Anschluss an eine Dusche suchten wir uns, passend zum Auslaufen, einen schönen Platz an der Lanai Bar auf Deck 7. Die Lanai Bar ist einfach DER VIP Platz für alle Heckwellenfans und lädt zu jeder Tageszeit mit seinen tollen Sitzgelegenheiten zum Verweilen und Träumen ein. Auch zum Auslaufen hat man hier einfach einen 1a Blick. Leider tröpfelte es auch beim Auslaufen noch etwas, durch die warmen Temperaturen hat es aber nicht wirklich jemanden gestört. Nach den drei so geliebten Auslaufliedern blieben wir direkt auf Deck 7 und suchten uns im Yacht Club, dies Mal im Innenbereich, einen schönen Platz. Wir bedienten uns am reichhaltigen Buffet und ließen uns das gute Essen schmecken. Das Essen in den Buffet Restaurants ist in der Regel jeden Abend dasselbe. Dies soll die Gäste dazu animieren, in der Auswahl der Restaurants zu varieren und z.B. nicht jeden Abend ins Markt Restaurant zu gehen.
Nachdem wir aus dem Restaurant kamen, zog es uns für ein bißchen Bewegung wieder Richtung Ocean Deck bzw. noch ein Deck höher Richtung Kletterwand und Hängebrücke. Dann entschuldigte sich der Himmel noch mal für den Regen am Nachmittag und belohnte uns mit einem fantastischen Sonnenuntergang und einer bezaubernden Abendstimmung. Wir wechselten von Skywalk, zu Fernglas, von Hängebrücke zu Ocean View und genossen diesen tollen Abend. Im Anschluss machten wir noch einen Abstecher in den Fun Park, dem Indoor Spielpark von AIDAcosma. Hier werden Kinder zwischen 3 und etwa 12 Jahren happy und können hier toben, klettern, rutschen und sich gegenseitig in einem Parcours „battlen“. Wir gingen dann noch mal durch den Beach Club wo die Band „Fireworks“ Partymusik zum Besten gab. Wir entschieden uns noch für einen Absacker in der Art Bar auf Deck 6. Unser freundlicher Kellner begrüßte uns schon mit einem Grinsen und „Cherry Bomb and Dodo?“. Das muss man der Crew wirklich lassen. Sie haben stets ein Lächeln auf den Lippen und es ist wirklich bemerkenswert wie gut sie sich doch an unsere Namen erinnern können.
Wieder auf unserer Kabine angekommen, zog es uns noch mal für den letzten Blick des Abends auf unseren traumhaft schönen Balkon. Wir strahlten mit dem Mond um die Wette, dankbar für einen so schönen Tag in La Spezia und Porto Venere.
Ciao – Bella Italia – Du warst bezaubernd. Angelo, vielen Dank für den tollen Ausflug mit Dir.
Gegen 23:15 Uhr löschten wir das Licht in voller Vorfreude auf den nächsten Tag, der für uns einfach nur PERFETTO werden sollte.
Buongiorno Civitavecchia
Heute sollte eine ganz besondere Destination auf uns warten. Wir hatten vorab über MyAida einen Ausflug in die sogenannte „ewige Stadt“ nach Rom gebucht. Es gibt diverse Ausflugsmöglichneiten über AIDA, um nach Rom zu kommen in unterschiedlichen Ausführungen. So gibt es geführte Touren, reine Transfers, spezielle Ausflüge die extra für Familien sind (sogenannte Tapsy Tours) und auch reine Bustouren, die als sogenannte Stippvisiten angeboten werden. Natürlich ist es auch jedem selbst überlassen, ganz auf eigene Faust in die etwa 100 km entfernte Hauptstadt Italiens zu fahren. Aber erst mal der Reihe nach.
Gegen 07:45 Uhr wurden wir wach und machten, wie immer, die ersten Schritte auf unseren Balkon. Schnell war uns klar: DAS wird ne sehr warme Angelegenheit heute. Der Treffpunkt für unseren Ausflug sollte erst um 10:15 Uhr sein. Somit hatten wir noch reichlich Zeit für ein entspanntes Frühstück. Reserviert hatten wir heute Morgen einen Tisch in der Churrascaria, nicht etwa zum Steak essen, sondern vielmehr um dort ein hervorragendes Feühstück a la carte zu genießen. Das Frühstück dort ist für Kinder bis 12 Jahre frei, ab dann ist es aufpreispflichtig. Um 08:30 Uhr meldeten wir uns also mit unserer Kabinennummer an und wurden gefragt ob wir denn gerne draußen frühstücken würden. Selbstverständlich bejahten wir dies, schließlich lieben wir es doch draußen zu essen. Wir sollten kurze Zeit später eines besseren belehrt werden. Wir nahmen im Außenbereich an hübschen Teakholzmöbeln Platz und wurden sofort von zwei zuvorkommenden Kellnern umsorgt. Umsorgt wurden wir auch von der vom Himmel scheinenden Mittelmeersonne, und zwar schon jetzt mit unglaublicher Itensität. War das etwa ein Fehler sich rauszusetzen? Wir wollten es nicht zugeben und zogen unser Frühstücksding tapfer durch. Wir bestellten frischen Osaft, Latte Macchiato, Kakao, Omelett, Pancakes, Spiegelei und frisches Obst. Das Frühstück war erstklassig und die perfekte Grundlage für einen Perfetto Tag in Rom. Auch Temperaturtechnisch waren wir schon bestens vorbereitet.
Um kurz nach 10:00 Uhr passierten wir die Gangway mitsamt unserer Rucksäcke mit reichlich Wasser und Sonnenschutz für die Köpfe. Auf einer Tafel im Terminal waren die Ausflugsnummern mit den dazugehörigen Busnummern aufgeführt. Wir steuerten also zielstrebig unseren, gut klimatisierten, Bus an und suchten uns Plätze. Schnell waren wir vollständig und unsere deutschsprachige Busbegleitung Anastasia stellte sich uns vor und gab uns einen Überblick über den Tag
Nach nur einer Stunde Fahrtzeit erreichten wir bereits das Stadtgebiet von Rom. Anastasia verteilte uns Stadtpläne, sowie Kopfhörer und ein Audiosystem, welches wir später nutzen sollten um unserer Stadtführerin aus Rom bequem folgen zu können. Unser erster Stopp war der Petersdom und der Bus ließ uns unterhalb des Petersplatzes im Parkhaus raus. Dort empfing uns bereits Magdalena, die uns mit ihrem Wissen innerhalb der Stadt begleiten sollte. Sie gab uns einige Erklärungen zum Vatikan und dann hatten wir 2 Stunden Freizeit. Diese Zeit konnte man nutzen um entweder den Petersdom von innen zu besichtigen, auf die Kuppel zu steigen, Mittag essen zu gehen oder die Engelsburg zu besichtigen. Die Schlange um in den Dom zu gelangen war, wie eigentlich immer, überaus lang und es hätte uns eine Stunde Wartezeit gekostet. Wir entschieden uns erstmal den Petersplatz und den Petersdom auf uns wirken zu lassen und dann steuerten wir, es war wirklich heiß, die erste Gelateria des Tages an. Spoiler: ein Eis kommt selten allein.
Das Eis erfrischte uns und wir schlenderten Richtung Engelsburg, die rund 10 Minuten Fußweg vom Petersdom entfernt war. Auch hier war die Schlange draußen überaus lang, weshalb wir uns gegen den Besuch entschieden. Wir kauften noch kühle Getränke und ließen uns dann etwas durch die Straßen und Gassen links und rechts treiben und kehrten auch noch mal in einem Café ein. Die letzten 15 Minuten vorm Treffpunkt suchten wir uns am Rand des Petersplatzes ein schattiges Plätzchen und beobachteten das rege Treiben auf dem Platz. Am Treffpunlt angekommen warteten wir noch auf alle anderen und gingen dann mitsamt Anastasia und Magdalena wieder Richtung Parkhaus.
Im Anschluss durften wir uns rund 45 Minuten bei einer Panoramafahrt durch Rom entlang des Kolosseum, Circus Maximus und des Forum Romanum ausruhen und vor allem etwas runterkühlen. Magdalena gab uns während der kompletten Panoramafahrt ausführliche und gut verständliche Erklärungen über Rom und seine Geschichte. Auch meine Kinder lauschten interessiert den Worten der kundigen Reiseleiterin.
In der Nähe der spanischen Treppe stiegen wir dann wieder aus und starteten unseren rund 1 Stunde und 45 Minuten langen und durch Magdalena souverän geführten Spaziergang. Unsere Ziele waren natürlich die spanische Treppe, der Trevi Brunnen, das Pantheon und die Piazza Navona. Am Trevi Brunnen warfen wir standesgemäß jeder eine Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter, schließlich wollten wir ja eines Tages nach Rom zurückkehren. Wir aßen am Trevibrunnen noch ein Gelato in einer der bekanntesten Eisdielen der Stadt und staunten über die Menschenmassen am imposanten Brunnen. An der Piazza Navona, dem bekannten charakteristischen Platz im Stadtviertel Parione, hatten wir dann noch mal rund 20 Minuten Freizeit bevor wir dann wieder unsere Rückfahrt antraten.
Die Fahrt zurück dauerte rund 1 Stunde 45 Minuten und gegen 18:05 waren wir, nach einem überaus ereignisreichen Tag, wieder auf unserem Kussmundzuhause.
Die Dusche wartete bereits sehnsüchtig, ebenso die Aussicht auf eine dem Tag angepasste Reservierung im Mamma Mia. Zunächst aber machten wir uns frisch und genossen noch ein kühles Getränk.
Unser Tisch im Spezialitäten Restaurant Mamma Mia war für 20:00 Uhr reserviert. Das Auslaufen war ebenso für 20:00 Uhr angesetzt. Da ich auf keinen Fall riskieren wollte, dass unser Tisch vergeben wird, ging ich pünktlich um 20:00 Uhr schon mal ins Mamma Mia, während meine Kinder von unserem Balkon noch das Auslaufen verfolgten. Im Mamma Mia entschied ich mich für Vitello Tonnato als Vorspeise, gefolgt von Tagliatelle mit Rinderstreifen. Meine Kinder entschieden sich für Pizza Prosciutto, sowie für Pizza Margherita. Im Anschluss gönnte ich mir Tiramisu und die Kinder wählten aus der Eiskarte der Eisbar. Das Essen im Mamma Mia (bis auf das Eis aus der Eisbar) ist im Reisepreis inklusive. Die Getränke sind extra zu zahlen. Da wir alle drei aber vorab Getränkepakete gebucht hatten, entstanden auch hier keine Zusatzkosten. Das Essen schmeckte hervorragend, die Portionen waren weder zu klein noch zu groß und der Service war zügig und überaus freundlich. Für uns hätte der Tag keinen besseren Abschluss hätte finden können. Nach dem guten Essen machten wir noch ein paar Schritte übers Ocean Deck, stöberten noch mal durch den Fotoshop und ließen dann den Tag bei einem Cocktail in der Art Bar ausklingen.
In der Kabine angekommen gingen wir noch mal auf den Balkon und unsere Augen funkelten zufrieden mit Mond und Sternen um die Wette. Wir waren uns einig: Dieser Tag war PERFETTO und so gingen wir sehr happy schlafen, natürlich schon jetzt in absoluter Vorfreude auf Korsika am Folgetag.
Bonjour Ajaccio
Heute ging es für uns französisch zu, so lagen wir doch heute im schönen Ajaccio auf der bezaubernden Insel Korsika. Aber erstmal der Reihe nach. Gestern Abend berichtete unser überaus charmante Kapitän Vincent Cofalka, dass wir das Einlaufmanöver von circa 09:30 Uhr bis 09:30 Uhr mitverfolgen könnten. Gegen 08:00 Uhr wurde ich wach und machte direkt schlaftrunken den ersten Schritt auf den Balkon. Dank strahlend blauen Himmels und noch viel mehr strahlender und vor allem sehr wärmender Sonne war ich dann auch in nullkommanichts wach und sah, dass wir Korsika und somit Ajaccio schon sehr sehr nah waren. Ich lüftete etwas den Vorhang, so dass die Sonne auch etwas in die Kabine schien, damit auch meine Kinder sich dieses schöne Spektakel nicht entgehen ließen. Beeindruckend sah die Insel schon jetzt für uns aus und auch Ajaccio weckte von weitem bereits unsere Neugier. Entgegen der Liegeplätze doch eher im Industriegebiet in La Spezia und in Civitavecchia, hatten wir in Ajaacio einen echten Sahneliegeplatz sehr zentral in der schönen Stadt. Hier bestand auch erstmals die Gelegenheit schöne Bilder von unserem wunderschönen Kussmundzuhause zu machen.
Aber erstmal ging es natürlich zum Frühstück. Während sich meine beiden Kinder noch fertig machten, hielt mich nichts mehr auf der Kabine und ich ging schon mal vor in den Außenbereich des Yacht Club Restaurants. Dort suchte ich uns einen schönen Schattenplatz und ließ mir schon mal den ersten Kaffee schmecken. Fest waren wir in Ajaccio tatsächlich bereits gegen 09:15 Uhr. Der Blick auf die Hauptstadt der französischen Mittelmeerinsel war einfach traumhaft und machte Lust auf einen Spaziergang in die Geburtstadt von Napoleon Bonaparte. Am heutigen Tage hatten wir uns für einen Ausflug zum Strand entschieden. Diesen buchten wir vorab über myAIDA. Da dieser erst um 14:00 Uhr starten sollte, entschieden wir uns noch für einen kleinen Spaziergang vorher durch Ajaccio. So machten wir uns gegen 10:30 Uhr auf den Weg in Richtung Gangway
Ajaccio besitzt großzügige Boulevards und Plätze, sowie zahlreiche Cafes und Restaurants und seine kulturellen Sehenswürdigkeiten bieten den Urlaubern ein sehr urbanes Flair. Uns gefiel die Stadt mit ihren kleinen Gassen und den vielen Palmen sehr und wir machten uns auf den Weg zum kleinen und sehr belebten Stadtstrand, um hier einmal kurz Halt zu machen und die Füße zur Erfrischung ins Mittelmeer zu halten. Hach…herrlich und diese kleine Erfrischung ließ die Vorfreude auf den anstehenden Nachmittag am Strand umso mehr ansteigen. Am Hafen bummelten wir dann noch über einen kleinen Markt und entschieden uns dann aber, aufgrund der jetzt schon sehr starken Sonne, bis zu unserem Strandausflug noch etwas Schatten an Bord zu tanken und uns etwas abzukühlen. Gegen 12:15 Uhr waren wir somit wieder an Bord und setzten uns mit einem kühlen Getränk ins Theatrium. Meine Kinder verfolgten interessiert die Probe, während ich die schönen und sehr zahlreichen Fotos und Videos des Vormittags sortierte. Auf der Street Food Meile bei Brot und Stulle stärkten wir uns noch mal mit einem überaus leckeren Marzipan Croissant, cremten uns dann gut ein und gingen gegen 13:50 Uhr mitsamt unseres Strandgepäcks und jeder Menge Vorfreude in Richtung Gangway.
Treffpunkt sollte um 14:00 Uhr an den Ausflugsbussen sein. Dort wartete bereits ein AIDA Scout mit großem Schild „Transfer zum Santa Lina Strand“ auf uns. Er scannte kurz unsere Bordkarten und dann konnten wir auch schon im offenen Doppeldeckerbus Platz nehmen. Wir suchten uns oben drei Plätze und dann ging es auch schon los. Bei der Fahrt durch Ajaccio erhielten wir per Lautsprecher noch einige interessante Erlklärungen zur Stadt und insbesondere zur Geschichte um Napoleon. Auch einen kleinen Abstecher zum Napoleon Denkmal legten wir auf der Hintour ein. Nach rund 25 Minuten Fahrtzeit erreichten wir dann den Strand von Santa Lina. Unser Scout informierte uns über die Abfahrtzeit von 17:30 Uhr und entließ uns dann in drei Stunden Strandvergnügen. Der Strand ist recht schmal, jedoch langgezogen, so dass hier jeder seinen Platz findet. Es gibt Toiletten, verschiedene Bars und Restaurants sowie eine Wassersportstation. Nach unserem Empfinden ist alles da, was man für ein paar entspannte Stunden am Strand benötigt. Liegen und Sonnenschirme gibt es nur sehr wenige. Wer hier also empfindlich gegen Sonne ist, sollte auf jeden Fall einen Schirm dabei haben, da Schattenplätze wirklich sehr rar sind. Ich glaube meine Kinder haben fast die komplette Zeit nur im Wasser verbracht. Dies war aber auch wirklich herrlich. Glasklar und angenehm warm. Auch für kleinere Kinder eignet sich der Strand wirklich sehr gut, da es flach abfallend ins Wasser geht. Nach etwa 2 Stunden Strandvergnügen stärkten wir uns mit leckeren Churros mit Zimtzucker. Dann ging es noch mal ins Wasser bevor wir dann leider feststellten wie schnell doch 3 Stunden vergingen. Wir zogen uns fix um, packten unsere Sachen und gingen dann wieder zum Treffpunkt, wo auch bereits schon andere Gäste warteten. Der Bus kam pünktlich um 17:30 Uhr und dann machten wir uns glücklich und zufrieden und mit ganz vielen wunderbaren Eindrücken im Gepäck wieder auf den Rückweg gen Ajaccio. Die Rückfahrt dauerte nur etwa 15 Minuten und somit trafen wir dann gegen 17:45 Uhr wieder am Hafen ein. Kurz die Sicherheitskontrolle passiert und schon hatte AIDAcosma, glücklich und ein wenig sandig, uns wieder.
Eigentlich dachte ich an diesem Abend unser Strandmotto würde sich noch über den kompletten Abend erstrecken und wir hätten eine Reservierung im Beach Restaurant um 20:00 Uhr. Als wir dann aber dort standen, um uns anzumelden, teilte der freundliche Kellner uns mit das wir die Reservierung erst am morgigen Seetag hätten. Tja, so kann es gehen im Urlaub. Das nennt man wohl Erholung, wenn man etwas mal vertüddelt und mit Terminen durcheinander kommt.
Kurzerhand entschieden wir uns dann ins Buffet Restaurant Bella Donna zu gehen. Das Bella Donna liegt am Heck und verfügt über wirklich ganz tolle Panoramafenster, von wo aus man einen traumhaft schönen Blick über die Heckwelle hat. Da wir aber noch bis 22:00 Uhr im Hafen lagen, hatten wir stattdessen einfach einen schönen Blick aufs Meer und auf die Küste Korsikas. Wir stellten fest, dass Churros doch ganz schön nachhaltig sättigen und somit fiel unser Abendessen doch heute etwas kleiner, aber natürlich nicht weniger lecker, aus.
Draußen fing es langsam an zu dämmern und dunkel zu werden und dann hatten wir die spontane Idee, uns die schöne Cosma doch mal beleuchtet von außen anzusehen. Da wir erst um 22 Uhr ablegen sollten, hieß es an diesem Abend 21:30 Uhr alle Mann an Bord. Wir passierten gegen 21:00 Uhr noch mal die Gangway und machten dann unsere Fotos von der Pier und von der Promenade aus. Pünktlich um 21:15 Uhr hatten uns unser Kussmundzuhause dann aber schon wieder und wir suchten uns im Anschluss schöne Plätze Höhe des Theatriums an der Reling. Im Dunkeln auszulaufen hat wirklich seinen ganz besonderen Reiz. Gerade an den Seiten des Schiffes sieht man sehr schön die bunte Beleuchtung und der Mond funktelte an diesem Abend mit den bunten Lichtern von AIDAcosma um die Wette. Die Stimmung hätte einfach nicht besser sein können und wir genossen das späte Auslaufen aus Ajaccio sehr. Um es vorweg zu nehmen: Korsika war auf dieser Reise unser absolutes TOP Ziel. Korsika ist wunderschön, vielfältig, modern und traditionell zu gleich. Korsika bietet Shopping, Natur, tolle Strände und ein atemberaubend umfangreiches Ausflugsprogramm. Der Liegeplatz ist wirklich einmalig und 12 Stunden Liegezeit vergingen wie im Fluge. Korsika machte definitiv Lust noch einmal zurückzukehren.
Nach dem Auslaufen ließen wir den Abend in der Art Bar mit einem Cocktail und ganz vielen getankten Glücksgefühlen ausklingen. Wie immer ging es vorm Schlafen gehen noch mal auf unseren Balkon und anschließend dann in unsere bequemen Betten. Am morgigen Tag sollte der zweite Seetag unserer Reise anstehen. Somit konnten wir also „ausschlafen“ und etwas ohne Plan in den Tag starten.
An diesem zweiten Seetag starteten wir mit 08:30 Uhr etwas später als die Tage zuvor, in unseren Tag. Das ist aber auch das Schöne am Seetag. Seetage sind ja generell sehr umstritten. Die einen mögen sie überhaupt nicht, die anderen lieben sie. Ich schätze an Seetagen, dass man einfach mal etwas „ohne Plan“ sich durch den Tag treiben lassen kann. Man hat einfach mehr Zeit für alles. Mehr Zeit zum Schlafen, mehr Zeit zum Frühstücken, mehr Zeit zum Lesen, mehr Zeit zum aufs Meer gucken und mehr Zeit zum Nichtstun. Wir genießen Seetage sehr.
Heute entschieden wir uns aufgrund der doch recht späten (9:00 Uhr) Uhrzeit mal für ein Frühstück im East Restaurant. Das East Restaurant ist ebenvalls ein Buffet Restaurant, welches jedoch vorwiegend Fans der asiatischen Küche glücklich macht. Das Frühstücksangebot ist jedoch dasselbe, wie auch in den anderen Buffet Restaurants. Erfahrungsgemäß zieht es die meisten Gäste ins Markt Restaurant, ins Bella Donna oder aber ins Yacht Club Restaurant. Das East Restaurant liegt in der Mitte des Schiffes, hat aber auch sehr schöne Plätze am Fenster. Uns gefiel das Frühstück dort wirklich gut. Es war nicht so voll wie in den anderen Buffet-Restaurants und das Buffet war etwas kleiner und übersichtlicher, zugleich war aber alles da, was wir auch in den andern Restaurants zum Frühstück vorfanden. Wir ließen uns viel Zeit und genossen das Frühstück mit Blick auf das azurblaue Meer.
Über die AIDA App rief ich das Tagesprogramm auf dem Handy auf und wir schauten, welche Programmpunkte uns an diesem Tag interessierten. Fest eingeplant hatten wir Bingo, die nautische Fragestunde mit unserem überaus charmanten (ich weiß, ich wiederhole mich) Kapitän Vincent Cofalka sowie die Show der Kids „Young Stars“. Alles andere wollten wir einfach spontan entscheiden und von Programmpunkt zu Programmpunkt tingeln. Zunächst einmal bummelten wir einfach über das Schiff und machten mal hier und mal dort einen Halt. Die Kinder kletterten an der Kletterwand und wir ließen uns noch etwas von der Hängebrücke durchschütteln. Auch zum Stöbern durch das überaus große Angebot in den Shops war heute reichlich Zeit. Das Sortiment reicht von Schmuck über Sonnenbrillen, Parfum, Kleidung, Taschen, sowie reichlich Souvenirs für die Daheimgebliebenen bis zu einer sehr großen Auswahl von AIDA Logoartikeln. Wer hier nichts findet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Wir ließen etwas unsere Bordkarte mit ein paar Erinnerungsstücken glühen und brachten das neu Erstandene dann erstmal zur Kabine. Dann machte erstmal jeder das, worauf er Lust hatte. Es wurde in der Hängematte auf dem Balkon geschaukelt, die Augen im Stuhl noch mal geschlossen, während die Sonne die Nase kitzelte oder einfach mal etwas aufs Meer geschaut. Auch das ist Seetag – jeder macht mal das was ihn gerade jetzt in dem Moment glücklich macht. Später am Mittag snackten wir an der Scharfen Ecke auf der Street Food Meile eine Currywurst und schauten dann mal in die Show Young Stars. Es ist sehr niedlich zu beobachten mit wieviel Eifer und Herzblut sowohl die Kids als auch die Kids Crew dabei sind und wir konnten die überaus stolzen Gesichter der Eltern beobachten.
Nach der Show passten wir die Mittagszeit ab um noch mal in den Infinity Pool am Ocean Deck zu springen. Das stellte sich als sehr gute Idee heraus, so ist es doch um die Mittagszeit erfahrungsgemäß dort etwas leerer. Einfach herrlich den blick aus dem Pool auf die Heckwelle und den Horizont schweifen zu lassen. Für uns einfach ein Place to be – natürlich auch für viele andere und so muss einem natürlch bewusst sein, dass man diesen Pool nur selten für sich hat. Es hat sich aber gezeigt, dass dies insbesondere in den früheren Morgenstunden, mittags oder aber auch abends gegen 19:30/20:00 Uhr der Fall ist. Wie immer gilt es hier die sogenannten Randzeiten abzupassen. Nach dem wir uns duschten, machten wir uns dann auf in Richtung Theatrium. Dort sollte uns zu seiner nautischen Fragestunde unser überaus cha… (na gut, lassen wir das) Kapitän Vincent Cofalka empfangen. In einer wirklich sehr unterhaltsamen und informativen Stunde nahm er sich viel Zeit für die Fragen der kleinen und großen Gäste und erklärte sehr anschaulich seine Arbeitsabläufe.
Direkt danach waren wir hoch motivert den Jackpot im Super Jackpot Bingo zu knacken. Ganze 8000 EUR sollten doch auf uns warten und uns vielleicht dazu bewegen spontan an Bord noch mal um eine weitere Woche zu verlängern. Wie immer beim Bingo hatten wir zwar großen Spaß, jedoch leider aber kein Glück. Der Jackpot wurde nicht abgeräumt, jedoch hatte der glückliche „Bingoooooooo“- Rufer das Glück einen mehr als stattlichen Tagesgewinn von satten 5400 EUR abzusahnen. Wow – das war mal ne Hausnummer. Auch wenn wir auch sehr gerne die magischen fünf Buchstaben laut gerufen hätten, gönnten wir dem überaus glücklichen Gewinner seinen Preis.
Zum Trost gab es für uns im Anschluss einen Cocktail.
Über die AIDA App gab es bereits jetzt schon einige Infos zum Abreisetag. So gab es auf dieser Reise mit Barcelona und Palma de Mallorca ja zwei Wechselhäfen. Dies bedeutete das am Folgetag bereits der Abreisetag für einige Gäste gekommen war. Auch für unsere Abreise auf Mallorca waren schon Infos zur Transferzeit ersichtlich. So sahen wir bereits jetzt, dass unser Transfer zum Flughafen erst um 15:00 Uhr gehen würde uns wir somit genug Zeit für eine ganz entspannte Abreise hätten. Aber daran wollten wir natürlich noch gar nicht denken am zweiten Seetag.
Wir ließen uns noch etwas über das Schiff treiben, stöberten hier und da mal und dann machten wir uns alle rechtzeitig frisch und schick denn oh Wunder, heute es hieß es doch für uns „Beach House“. Heute um 20:00 Uhr war dann wirklich unsere Reservierung in diesem tollen Restaurant mit überaus stilvollem Ambiente. Im Beach House kann man aus einer Vielzahl an Köstlichkeiten sein Lieblingsessen zusammen stellen. Hier genießt man moderne Crossover Küche und kann sich zusätzlich zur umfangreichen Karte an frischen Salate, vielfältigen vegetarischen Gerichten, Meeresfrüchten sowie weiteren Köstlichkeiten am Buffet bedienen. Jedes Gericht hat einen anderen Namen einer bekannten Stranddestination und so wird man kulinarisch mit an die leckersten Strände der Welt genommen. So wählt man aus Gerichten wie z.B. Phuket, Playa del Ingles, Los Angeles oder Saint Tropez. Das Ambiente im Beach House ist locker, leicht und frisch. Alles ist in weiß und in türkisen Meerestönen gehalten. Das Essen ist überaus dekorativ und geschmackvoll angerichtet und hat die perfekte Portionsgröße. Man fühlt sich angenehm gesättigt und nicht „überladen“. Die Kinder können, wenn gewünscht, das Essen aus einer Kinderkarte wählen. Das Essen im Beach House ist im Reisepreis inkludiert, die Getränke sind extra zu zahlen. Das Beach House ist überaus begehrt, daher empfiehlt sich auf jeden Fall eine Reservierung vorab. Für uns war der Abend im Beach House ein ganz besonderes Erlebnis, welches wir auf jeden Fall von Herzen weiterempfehlen.
Im Anschluss an diesen kulinarischen Genuss zog es uns noch Richtung Theatrium, wo wir noch den Rest der Show verfolgten und im Anschluss daran dann noch die tolle Laser Show sahen. Das war wirklich ein Seetag wie er im Buche stand: tolles Wetter – entspannte Stimmung – gutes Essen – viel Zeit für alles, was glücklkich macht.
Mit diesem wunderbaren Gefühl gingen wir an diesem Abend verhältnismäßig zeitig ins Bett, da Barcelona uns mit einem tollen Ausflug schon recht früh empfangen sollte.
Hola Barcelona
Heute früh hatte ich tatsächlich mal einen Wecker gestellt, denn unser gebuchte Ausflug ging früh los. Um 06:45 Uhr wurde ich also recht unsanft aus dem Schlaf gerissen und ging, wie jeden Morgen, erstmal schlaftrunken auf den Balkon. Die Sonne war noch gar nicht aufgegangen und es war noch recht dunkel draußen. Somit hatte ich noch etwas „Schonfrist“ zum langsamen Wachwerden. Gegen 07:00 Uhr lief dann auch unser heutige Nachbar, die MSC World Europa, ein wirklich imposantes Schiff, ein. Schon am gestrigen Abend entschieden wir uns für ein kleines Frühstück bei Brot & Stulle. Dort stärkten wir uns also mit einer „Klappstulle“ sowie mit frischen Croissants für den heutigen Ausflug in Barcelona.
Zu 08:15 Uhr passierten wir die Gangway und gingen zu unserem Ausflugsbus, der mit dem Schild „Die Highlights Barcelonas“ gekennzeichnet war. Der Bus füllte sich zügig und somit konnten wir überpünktlich um kurz vor halb neun Uhr mit unserem Reiseleiter namens Jordi (er erklärte uns das jeder 5te Mann in Spanien so heißen würde) unseren Tag starten. Kurz gab er uns einen Überblick über die nächsten Stunden und stellte sich kurz vor. Außerdem verteilte er auch noch kleine „Knöpfe fürs Ohr“, damit wir ihn während der Führungen draußen gut verstehen konnten.
Unser erster Stop ging hoch zum 173 Meter hohen Berg Montjuic. Er ist einer der beiden Hausberge in Barcelona und von oben hat man einfach einen wunderbaren Blick über die gesamte Stadt. Oben auf dem Berg befindet sich auch das Sportgelände der olympischen Sommerspiele von 1992 sowie ein Fußballstadion, in dem aktuell auch der FC Barcelona seine Spiele austrägt. Auch befinden sich hier Schwimmstadien und Tennisanlagen, in denen immer noch große Ereignisse stattfinden. Oben auf dem Aussichtspunkt hatten wir nach kurzen Erklärungen von Jordi erstmal eine Viertelstunde Freizeit zum eigenen Erkunden und natürlich für Erinnerungsfotos. Als sich alle wieder versammelten steuerten wir nach etwa 20 Minuten Fahrtzeit unser nächstes Ziel an.
Das Ziel war das Casa Mila, ein von Gaudi erbautes bekanntes und überaus imposantes Haus. Nach Erklärungen von Jordi bekamen wir am Casa Mila rund 40 Minuten Freizeit um von dort aus auch ein weiteres Bauwerk Gaudis, das Casa Batilo zu erkunden, zumindest von außen. Im Anschluss ging es nach einem kleinen Spaziergang wieder zum Bus und in nur rund 10 Minuten Fahrtzeit setzte unser Busfahrer uns in der Nähe des wohl bekanntesten Bauwerks Barcelonas, der Sagrada Familia ab.
Nach einem gut fünfminütigen Fußweg erreichten wir dann das Hauptwerk des katalanischen Baumeisters Antoni Gaudi. Der Bau der Kirche begann 1882 und dauert noch heute an. An der Sagrada Familia hatten wir rund 30 Minuten Aufenthalt, leider zu kurz für eine Innenbesichtigung. Dies wird dann auf jeden Fall bei einem erneuten Besuch Barcelonas auf der Tagesordnung stehen. Aber alleine schon diese tolle Kirche von außen zu betrachten ist wirklich ein Erlebnis. Die Zeit lief wirklich viel zu schnell und schon versammelten wir uns wieder am abgemachten Treffpunkt. Nach einigen weiteren Informationen über Gaudi und über Barcelona ging es dann Richtung Altstadt zum gotischen Viertel. Jordi erklärte uns kurz, was wir in der nun anstehenden Freizeit von gut zwei Stunden alles machen könnten, wir stimmten einen Treffpunkt sowie eine Zeit ab und dann zog es die Reisegruppe in verschiedene Richtungen. Unser Weg führte uns durch kleine Gassen, vorbei an Cafes, Tapas Bars sowie Souvenirläden in Richtung Basilica de Santa Maria del Pi. Dort verweilten wir etwas, aßen ein Eis und genossen die Atmosphäre. Auch der eine oder andere Souvenirladen wurde von uns besucht. Keine Frage, man benötigt wirklich einiges mehr an Zeit um sich alles in Ruhe anzusehen. Bei einem nächsten Besuch würden definitiv die Ramblas bei uns auf dem Programm stehen, der berühmte Park Güell sowie die Innenbesichtigung der Sagrada Famililia. Dennoch hat sich für uns der Ausflug sehr gelohnt, um einfach einen Eindruck und ein Gefühl von Barcelona zu bekommen. Da es auch in Barcelona wieder einmal überaus heiß war, waren wir froh gegen 14:15 Uhr pünktlich wieder zurück an Bord zu sein.
Zurück an Bord ging es für uns erstmal Richtung Kabine. Wir stellten unsere Rucksäcke ab, machten uns kurz frisch und steuerten dann das Bestburger@sea an. Mit diesem tollen Restaurant, wo es offenbar den Besten Burger der Weltmeere geben sollte, hatten wir die vergangenen Tage immer schon mal geliebäugelt. Leider war es aber immer zu voll, so dass wir keinen Platz bekamen. Dies sprach wohl zweifelsohne für den Burger. Auch an diesem Nachmittag sollten wir kein Glück haben. Alternativ gingen wir Richtung Fuego und ließen uns da einen Burger schmecken. Wir sind ja schließlich flexibel und haben Urlaub.
Nach dem Besuch des Fuego fingen wir schon mal an die ersten Sachen in die Koffer zu packen. Irgendwann mussten wir ja damit anfangen. Danach ging es noch mal ins Theatrium für eine wunderbare Himbeer Baiser Torte und etwas Zuschauen bei den Proben, bevor wir dann wieder Richtung Kabine gingen um uns alle zu duschen und für den Abend fertig machen. Das Duschen wurde aber immer wieder für ein „Maaaamaaaa, komm schnell“ unterbrochen, so lief doch die MSC World Europa und auch die Mein Schiff 2 aus und fuhren direkt an uns vorbei. Einfach ein tolles Erlebnis und immer wieder wunderbar wie sich doch wildfremde Menschen zuwinken und zujubeln. Das Leben kann manchmal doch so einfach sein.
Um 19 Uhr war dann auch unser Auslaufen aus unserer letzten Destination geplant. Wir stellten uns wieder auf Theatrium Höhe an die Reling und beobachteten das Treiben an Land. Leider verzögerte sich an diesem Abend das Auslaufen auf 19:30 Uhr, so dass wir quasi eine Dreiviertelstunde warteten. Aber: wie heißt es doch so schön? Wir hatten doch Urlaub und somit Zeit. Wir nutzten also die Zeit um die letzten Tage noch mal Revue passieren zu lassen und etwas Wehmut nun das letzte Auslaufen zu erleben kam bei uns allen dreien auf. Als es dann endlich soweit war und das Thyphon erklang, genossen wir noch mal unsere so geliebten drei Lieder in vollen Zügen.
Nach dem Auslaufen entschieden wir uns für einen Besuch im Markt Restaurant. Dieses liegt, ebenso wie das Bella Donna am Heck des Schiffes, allerdings auf Deck 5 und nicht wie das Bella Donna auf Deck 6. Das Markt Restaurant ist wohl das beliebteste Restaurant der Kussmundflotte und auch uns hat der Besuch und das Essen dort sehr gefallen.
Nach dem Essen freuten wir uns auf die Show. Heute sollte diese unter dem Motto „Steampunk Circus“ stehen. Da wir einen Teil der Show schon mal auf der Nova gesehen hatten, jedoch nicht komplett, freuten wir uns sehr darauf. Wir wurden nicht enttäuscht und die Show mit seinen tollen Artisten, Sängern und Tänzern begeisterte nicht nur uns.
Den letzten Drink des Abends nahmen wir dann an der Ocean Bar ein. Wir beobachteten das Treiben auf dem Ocean Deck und stießen noch ein letztes Mal auf diese wirklich wunderbare Reise an. Auf der Kabine angekommen packten wir noch ein paar Sachen und gingen dann, Überraschung, noch mal auf unseren Balkon und genossen hier noch ein paar entspannte Momente.
Laut Abreiseinformation hätten wir bis Mitternacht die Möglichkeit gehabt unsere gepackten Koffer vor die Kabinentür zu stellen. In diesem Falle werden diese von der Crew ins Terminal gebracht und dort nach Decks sortiert hingestellt. Da wir aber unsere letzten Sachen erst am nächsten Morgen einpacken wollten, entschieden wir uns diesen Service nicht wahrzunehmen. Für den nächsten Morgen stellten wir uns dann den Wecker für 07:45 Uhr. Bis 09:00 Uhr sollten wir die Kabine, unser Zuhause der letzten Woche verlassen, damit diese wieder für die nächsten Gäste liebevoll vorbereitet werden kann.
Im Bett liegend sprachen wir noch mal über die schönen Momente der letzten Tage und schlummerten dann ein.
Heute klingelte um 07:45 unser Wecker und zwar aus einem sehr unschönen Grund. Nicht etwa ein toller Ausflug wartete darauf von uns gemacht zu werden, sondern der Abschied von unserer so lieb gewonnenen Kabine und später dann auch von AIDAcosma war gekommen. Wir hatten am Vorarabend schon den größten Teil gepackt, so dass nur noch wenige Handgriffe von Nöten waren um unser Hab und Gut wieder in Koffern und Handgepäck zu verstauen. Unsere Kabine mussten wir bis 9 Uhr verlassen. Unser über AIDA gebuchte Flug ging um 18:45 Uhr und unsere Transferzeit war für 15:00 vorgesehen. Bis dahin konnten wir alle Annehmlichkeiten des Schiffes noch nutzen. Wichtig zu wissen: Bucht man individuell die Flüge, so ist das offizielle Reiseende an Bord 11:00 Uhr.
Kurz vor 09:00 Uhr war es dann soweit. Wir zogen unsere Koffer wehmütig aus der Kabine, ließen noch ein letztes Mal unseren Blick durch die 12004 schweifen und schlossen dann die Kabinentür. Wir nahmen den Lift um auf Deck 3 zu gelangen. Mitsamt Handgepäck und Koffern passierten wir die Gangway und gingen ins Terminal. Dort standen bereits viele Koffer nach Decks sortiert aufgereiht. Wir stellten unsere Koffer zu unserem Deck 12 und folgten dann den Hinweisschildern „Zurück zum Schiff“. Es war noch einmal nötig die Sicherheitskontrolle zu passieren und dann konnten wir mittels unserer Bordkarten wieder an Bord. Im Terminal waren übrigens auch schon erste anreisende Gäste, diese erhielten von uns neidische Blicke. ;-)
An Bord angekommen gingen wir Richtung Yacht Club Restaurant für ein letztes und zugleich sehr ausgiebiges Frühstück. An diesem Morgen genossen wir alles noch mal etwas mehr. Nach dem Frühstück suchten wir uns drei schöne Liegen im Schatten auf dem Lanai Deck mit Blick Richtung Palma. Hier verbrachten wir noch ein paar entspannte Stunden. Sicher wäre es alternativ auch möglich gewesen noch mal nach Palma zu fahren, reichlich Zeit hätten wir gehabt. Wir entschieden uns jedoch für noch ein paar entspannte Stunden auf der Cosma. Wir tranken noch den einen oder anderen Cocktail und aßen später im Fuego auch noch zu Mittag. Gegen 14:30 Uhr hieß es dann Abschied zu nehmen. Ein letztes Mal passierten wir die Gangway, checkten mittels unserer Bordkarte aus und nahmen unsere Koffer wieder in Empfang. Mitsamt unseres Gepäcks gingen wir dann zu den Transferbussen, ließen unsere Koffer verladen und stiegen ein. Ein AIDA Mitarbeiter verabschiedete uns kurz im Bus und dann ging es auch schon los Richtung Flughafen.
Am Flughafen angekommen stieg eine AIDA Mitarbeiterin in den Bus und gab uns Informationen zum Check In. Wir nahmen unsere Koffer und begaben uns zu den Check In Schaltern von Eurowings. Nach rund 30 Minuten Wartezeit am Schalter erhielten wir gegen Vorlage unserer Ausweise unsere Bordkarten und gaben unser Gepäck auf. Dann ging es die Rolltreppe hinauf zur Sicherheitskontrolle. Dies funktionierte in Palma wirklich hervorragend und ohne Wartezeit.
Dann war das Pflichtprogramm für uns absolviert und wir hatten noch gute zwei Stunden bis zu unserem Flug. Diese Zeit nutzen wir für Shopping und Bummeln über den Flughafen. Ich finde ja am Flughafen wird es grundsätzlich nie langweilig. Ich mag dieses Kommen und Gehen und die Atmosphäre dort sehr, von daher wurde uns auch die Wartezeit nicht lang. Eine halbe Stunde vor Abflug begann unser Boarding. Wir nahmen auf den von uns vorab über myAida reservierten Plätzen Platz und warteten auf die Dinge die da kommen sollten. Dann informierte der Pilot uns über eine 45 minütige Verspätung aufgrund eines Unwetters über Frankreich. Die Crew reichte derweil Wasser und wir nahmen die Verspätung gelassen hin. Etwa gegen 19:20 Uhr startete unsere Maschine dann Richtung Hamburg. Kurz nach dem Abheben hatten wir noch mal die Möglichkeit einen „Hach, guck mal, da ist sie ja“-Blick in Richtung Cosma zu werfen.
Gegen 21:50 Uhr landeten wir gut und sicher auf dem Hamburger Flughafen, wurden dort von unserer Familie in Empfang genommen und traten unsere Heimreise Richtung Kiel an. Gegen 00:00 Uhr waren wir dann zu Hause, müde aber sehr sehr glücklich und dankbar, eine so wundervolle Woche mit AIDAcosma erlebt zu haben.
Wow – wo fangen wir an und wo hören wir auf?
Um es kurz zu sagen: wir hatten einen wirklichen Traumurlaub auf AIDAcosma und empfehlen sowohl Route als auch Schiff von Herzen weiter. Ein paar Dinge möchten wir jedoch noch berichten und allen, die vielleicht mit einer solchen Tour oder dem Schiff liebäugeln, noch mit auf den Weg geben.
AIDAcosma ist das größte Schiff der Flotte. Man muss wissen, dass es gerade in den Ferien wirklich sehr voll ist und man mit rund 5000 anderen Gästen, darunter vielleicht 1000 bis 1500 Kindern, unterwegs ist. Bevorzugt man es eher ruhig und übersichtlicher, so findet man vermutlich eher sein Glück auf den Schiffen der Sphinx-Klasse. Wer jedoch von zu Hause eine gute Portion Gelassenheit und Flexibilität mit in seinen Koffer packt, der wird auch hier ruhige Momente erleben. Diese hatten wir. Wir haben einen fast leeren Infinitiy Pool erlebt. Warum? Weil wir ihn mittags und zur Abendzeit aufgesucht haben. Gäste mit denen wir ins Gespräch kamen haben ohne Vorabreservierung einen Platz im Mamma Mia bekommen. Warum? Weil sie kurz nach Reservierungsbeginn zum Restaurant gegangen sind und nach einem freien Tisch gefragt haben. Im Buffet Restaurant hatten wir einen tollen Tisch direkt am Heck? Warum? Weil wir etwas in den Randzeiten zum Frühstück gegangen sind. Wir hatten einen schönen Platz im Schatten mit Blick auf den Pool und das mittags um 12:00 Uhr. Warum? Weil wir es uns auf den schönen Holzbänken unterhalb des Ocean View gemütlich gemacht haben. Wir haben auf unser Getränk nur 5 Minuten gewartet. Warum? Weil wir auch mal Bars aufgesucht haben, die nicht ganz so frequentiert waren.
Jeder ist selbst Schmied seines persönlichen Urlaubsglückes. Wenn man an einem Seetag um 11:00 Uhr zum Infinity Pool geht und feststellt, dass dieser schon aus allen Nähten platzt hat man immer zwei Möglichkeiten: man kann sich furchtbar darüber ärgern oder aber man nutzt die Zeit für andere schöne Dinge, die AIDAcosma bereit hält und man versucht es einfach etwas später wieder. Wir sind mit der zweiten Variante wirklich sehr gut gefahren.
Wer ein umfangreiches Programm schätzt, wer die Abwechslung zwischen Spielshows, Akrobatik, Mallorca-Partys, Karaoke und sonstigen Aktivitäten sucht – der wird hier auf jeden Fall fündig und glücklich.
Unsere Kabine 12004 empfehlen wir von Herzen weiter. Besonders der begehbare Kleiderschrank und der überaus große Balkon mit Kapitänsblick hatte es uns sehr angetan. Darüberhinaus haben wir die Lage der Kabine als sehr ruhig empfunden und konnten uns dort bestens erholen. Wichtig zu wissen: man hat weite Wege zu den Restaurants. Für uns war das allerdings ein Pluspunkt, so durften wir durch die vielen Schritte bis zu den Restaurants doch ein klein wenig mehr essen. Liebe 12004 – Danke für Deine Gastfreundschaft, wir haben uns so wohlgefühlt in Dir!
Unser absolutes TOP Ziel war Korsika. Wir waren begeistert von Ajaccio mit seinen schönen Gassen sowie vom paradiesischen Strand und dem kristallklaren Wasser. Das Tüpfelchen auf dem I war dazu noch der tolle und überaus zentrale Liegeplatz von AIDAcosma. Dazu hatten wir Zeit bis abends um 22:00 Uhr, so dass auch noch die Möglichkeit bestand in das Nachtleben von Ajaccio einzutauchen. Korsika – Du warst wunderbar!
Unser liebstes Restaurant war das Beach House Restaurant. Diese Atmosphäre in diesen Restaurant ist wirklich einmalig. Eine so stilvolle Einrichtung macht es einem leicht sich wohlzufühlen. Dazu überzeugte uns die tolle und leichte Crossover Küche. Beach House Restaurant – wir haben Dich in jeder Sekunde des Besuches genossen!
Unsere liebste Bar war die Art Bar. Für uns passte hier einfach die Kombination aus überaus freundlicher Crew, die Lage der Bar auf Deck 6 vorne beim Studio X und dazu noch die geschmackvolle Einrichtung mit den ganzen Kunstwerken an den Wänden. Art Bar – vielen Dank für leckere und visuell inspirierende Stunden!
Unser liebster Platz zum Verweilen, neben unserem Balkon, waren an Bord die Holzbänke unterhalb des Ocean View. Zu unserem Erstaunen waren diese immer frei und boten einfach einen traumhaft schönen Blick über das Ocean Deck, die Heckwelle und das Meer. Irgendwie war es auch immer ein bißchen ruhiger da. Liebe Holzbänke mit Panoramablick über das Ocean Deck – wir waren gerne bei Euch zu Gast!
Die Wahl unseres liebsten Crew-Mitgliedes fällt schwer. Unser Kapitän beeindruckte uns in vielerlei Hinsicht (wir erwähnten dies bereits). Im Herzen und in Erinnerung geblieben ist uns aber unser lieber Kellner im Beach House, der vor allem die Augen meiner Kinder mit seiner liebevollen Art und Weise und seinen “Serviettenkünsten” zum Strahlen brachte. DANKE an Dich – Du machst einen hervorragenden Job mit Herz!
Unser liebster Ausflug war unsere Fahrt mit dem Zodiac in La Spezia nach Porto Venere. Hier passte wirklich alles. Die Organisation, unser charmanter Fahrer Angelo, das bezaubernde Porto Venere…einfach alles hat uns an diesem Ausflug gefallen. Eine dicke Empfehlung von uns. Angelo und Porto Venere – Danke für soviel Bella Italia – Gefühl!
Ich hoffe sehr, Euch hat das Lesen des Reiseberichtes Spaß gemacht und Ihr konntet einige Tipps und Infos für Euch mitnehmen. Vielleicht habt Ihr ja auch jetzt richtig Lust mal mit AIDAcosma in See zu stechen und diese Route auch mal zu erleben? Meldet Euch sehr gerne beim Team der Kreuzfahrtlounge und wir bringen Euch auf diese fantastische Tour. Vielleicht lernt Ihr dann ja auch mal Angelo kennen oder der Kellner aus dem Beach House verzaubert Euch auch mal? Ich würde es Euch sehr wünschen.
Eure Annika
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Die Karibik ist mehr als nur Strand, Palmen und türkisblaues Meer – die Karibik ist auch Regenwald, tropisch und bietet jede Menge einzigartige Wasserfälle! Du
AIDAperla Reisebericht „Norwegens Fjorde “ vom 18.07.2022 bis 28.07.2022 Ich habe Sommerferien! Und das Beste daran ist: Es geht auf Kreuzfahrt. Am Montag, den 18.
AIDA Facebook-Gruppe: Kostenlose Infos! AIDAcosma steht wegen einer wetterbedingten Routenänderung vor ihrem Erstanlauf im Hafen von Santa Cruz auf der Insel La Palma. Dort wird
MSC Facebook-Gruppe: Kostenlose Infos! MSC World America hat am gestrigen Samstag, den 18. Januar 2025, zum zweiten Mal die Bauwerft in Saint-Nazaire verlassen. Das Schiff
Kreuzfahrt News auf Facebook – kostenlose Infos Die Reparaturarbeiten an der im Dezember 2024 beschädigten Moselschleuse im rheinland-pfälzischen Müden sind vor dem Zeitplan. Auf dem
Kreuzfahrt News auf Facebook – kostenlose Infos Auf der Meyer Werft in Papenburg wurde die Asuka III ausgedockt. Am gestrigen Samstagmorgen öffnete sich das Tor
Norwegian Bliss befindet sich für einen zweiwöchigen Werftaufenthalt im Trockendock von Damen Shiprepair in der französischen Hafenstadt Brest außer Dienst. Am gestrigen Freitag, den 17.
Kreuzfahrt News auf Facebook – kostenlose Infos Pressemitteilung: Neue Routen – neues Schiffsdesign: Cunards Queen Elizabeth überrascht ab 2025 mit mehreren Neuerungen Die Traditionsreederei Cunard
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