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Schäden nach Hurrikan auf Jamaika: Tourismus mindestens bis Dezember eingeschränkt

Blick auf den Hafen von Falmouth auf Jamaika
Blick auf den Hafen von Falmouth auf Jamaika

Auf der Karibikinsel Jamaika kam es Ende Oktober durch Hurrikan Melissa zu deutlichen Schäden, die die Insel noch monatelang beschäftigen werden. Dies bremst auch den wichtigen Tourismussektor einschließlich der Kreuzfahrtbranche auf Jamaika aus. Die Häfen von Montego Bay, Falmouth und Ocho Rios werden seit dem Extremwetter nicht mehr regulär von Kreuzfahrtschiffen angelaufen. 

Seit dem Hurrikan müssen Kreuzfahrtreedereien die Routen ihrer Schiffe anpassen, da an normale Landgänge aktuell nicht zu denken ist. Die Insel wurde von der jamaikanischen Regierung zum Katastrophengebiet erklärt und in vielen Regionen kommt es zu Beeinträchtigungen der Infrastruktur, inklusive des Stromnetzes, des Internets und Telefons. Die internationalen Flughäfen von Montego Bay und der Hauptstadt Kingston haben mittlerweile zwar wieder geöffnet, werden allerdings längst noch nicht wieder planmäßig angeflogen. 

Laut Aussagen des zuständigen Ministers soll Tourismus auf Jamaika, was auch Kreuzfahrtanläufe beinhaltet, erst ab Mitte Dezember 2025 wieder vollständig möglich sein. Dies wirft auch die Frage auf, wie die deutschen Reedereien TUI Cruises und AIDA mit der Situation auf der Insel zum Beginn ihrer Karibiksaison umgehen. Beide Reedereien haben noch in diesem Monat Anläufe in Ocho Rios und Teilgästewechsel in Montego Bay geplant. Der erste geplante Gästewechsel von Mein Schiff 1 in Montego Bay soll bereits am 9. November 2025 erfolgen. Bis zum ersten planmäßigen Teilgästewechsel der AIDAsol am 30. November 2025 im gleichen Hafen bleibt noch etwas mehr Zeit.

In Abstimmung mit Airlines und lokalen Behörden muss evaluiert werden, inwiefern dies möglich ist. Falls Änderungen erforderlich sind werden betroffene Gäste frühestmöglich direkt von der Reederei informiert. Aktuell liegen dazu noch keine offiziellen Informationen vor. 

Seit dieser Woche liegen vereinzelt Kreuzfahrtschiffe auf Jamaika, die auf ihrer Route Hilfsgüter vorbeibringen. Darunter die Carnival Horizon von Carnival Cruise Line in Ocho Rios und die Rhapsody of the Seas von Royal Caribbean International in Falmouth. Der Karibikstaat ist ein wichtiges Ziel für die Kreuzfahrtbranche und auch die Heimat einiger Crewmitglieder, sodass man sich mit Hilfslieferungen und Weiterem engagiert. 

Hilfsgüter von der Carnival Horizon in Ocho Rios

Hilfsgüter von der Rhapsody of the Seas in Falmouth

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