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Tabuthema Todesfall: Was passiert wenn ein Gast an Bord stirbt?

In letzter Zeit häufen sich Krankheits- und Todesfälle auf Kreuzfahrtschiffen, doch wie wird eigentlich mit dem Versterben eines Gastes umgegangen? Was passiert im Falle eines Todes? 

Spätestens seit dem Verschwinden von Daniel Küblböck im September 2018 auf AIDAluna werden die Fragen rund um das Versterben auf Kreuzfahrten immer häufiger gestellt. In letzter Zeit kam es zu ein paar Todesfällen an Bord von Kreuzfahrtschiffen. So starb am 12.07.2019 ein Passagier im Anschluss an eine Notausschiffung, außerdem fiel ein Kind aus dem Fenster des elften Stocks an Bord eines Royal Caribbean Schiffs. 

Am Ende des Tages würden die Gesellschaften natürlich am liebsten darüber schweigen, vor allem wenn ein Passagier auf offener See von Bord geht. Verständlich, denn Todesfälle werfen einen negativen Schatten über eine Kreuzfahrtgesellschaft, auch wenn diese in den meisten Fällen nichts dafür kann. Die meisten Todesfälle an Bord sind alters- und krankheitsbedingt, gelangen oftmals nicht einmal an die Öffentlichkeit, so ist eben der Lauf der Zeit. 

Dennoch passt das Versterben eines Passagiers natürlich nicht in die heile Kreuzfahrtwelt. Entspannung, Entdeckung, Unterhaltung, Parties, Kulinarik, traumhafte Destinationen – das wollen die Gäste haben und die Reedereien wollen ihnen genau das geben. Dadurch, dass der Tod an Bord von Kreuzfahrtschiffen ein Tabuthema für die Reedereien ist, nennt die Branche keine genauen Zahlen. 

Eine Ausnahme an dieser Stelle stellt TUI Cruises. Die Reederei betreibt derzeit sieben Schiffe, wurde 2008 gegründet. Hier wird die Zahl elf genannt. Denn genau elf Todesfälle soll es bei TUI Cruises zwischen April 2018 und April 2019 gegeben haben. Und das bei mehreren Hunderttausend Reisenden. Seit Gründung soll es sich mit Ausnahme eines Falls um natürliches dahinscheiden gehandelt haben. 

Der Tod eines Gastes wird an Bord äußerst diskret behandelt. Es werden keine Leichenwagen an die Pier gefahren. Der Verstorbene wird vom Schiff an ein entsprechendes Unternehmen übergeben, möglichst unauffällig. Bei TUI Cruises handelt es sich hierbei um med con team. Jede Reederei hat sein eigenes Procedere, das nicht direkt nach außen getragen wird. Wie gesagt, der Tod ist ein Tabuthema auf Kreuzfahrten. 

Direktere Antworten bietet allerdings die CLIA. Laut ihr befinden sich an Bord eines Kreuzfahrtschiffes sowohl Leichensäcke, als auch entsprechende Kühlkammern um den Leichnam weiter transportieren zu können. Diese Kammern sollen sich jeweils in der Nähe des Bordkrankenhauses befinden, die Schiffsärzte, seien bestens im Umgang mit Leichen geschult. 

Der Leichnam muss laut Vorgaben im nächsten Hafen ausgeschifft werden. Die Übergabe an die Angehörigen wird anderweitig durchgeführt. An Bord werden die Angehörigen der Verstorbenen oftmals durch Psychologen betreut – in sofern das entsprechende Schiff dann auch über einen Seelsorger verfügt. Im nächstmöglichen Hafen, in dem der Verstorbene Gast ausgeschifft wird, muss das Schiff ein Dokument ausfüllen. Dieses Dokument muss in jedem Hafen ausgefüllt werden. Hier besteht die Nachfrage nach erkrankten oder verstorbenen Reisenden. Sollte ein Todesfall klar sein, wird der Leichnam übergeben, der Fall ist beendet. Handelt es sich allerdings um einen ungeklärten Tod, so übernehmen die örtlichen Behörden den Fall. 

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