Die AS Tallink Grupp gab bekannt, dass der Konzern für das Geschäftsjahr 2014 auf Basis ungeprüfter Zahlen einen Gewinn von 27,3 Millionen Euro bei Umsätzen in Höhe von 921,5 Millionen Euro erzielt hat. Der Vorstand wird der Aktionärsversammlung eine Dividendenausschüttung von 0,02 Euro pro Aktie und insgesamt 13,4 Mio. Euro vorschlagen.
Der ungeprüfte konsolidierte Umsatz belief sich auf 921,5 Mio. Euro und lag 2,2 Prozent niedriger gegenüber dem Vorjahr. Der ungeprüfte Bruttogewinn betrug 181,8 Millionen Euro, das EBITDA belief sich auf 150,6 Millionen Euro. Die AS Tallink Grupp und ihre Tochtergesellschaften (der Konzern) beförderten im Geschäftsjahr 2014 insgesamt fast 8,9 Millionen Passagiere, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr.
Aufgrund des erhöhten Wettbewerbs, einem weiterhin schwachen wirtschaftlichen Umfeld in den nordischen Ländern und einmaligen Effekten fiel die Jahresbilanz für das Geschäftsjahr 2014 schwächer aus als erwartet. Gleichzeitig verfolgte der Konzern während des Geschäftsjahres mehrere größere Entwicklungsprojekte, Modernisierungen bei Silja Symphony und Silja Serenade und Fahrplanänderungen mit dem Ziel, den Betrieb zu optimieren. Ein positiver Effekt auf die Rentabilität zeichnet sich bereits in den Ergebnissen des vierten Quartals ab. Das Ergebnis des vierten Quartals war robust und bildet eine gute Basis für das bevorstehende Jahr. Der Vorstand erwartet daher eine Verbesserung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015.
Der konsolidierte Umsatz des Konzerns lag im vierten Quartal bei 224,1 Millionen Euro und somit auf dem Niveau des Vorjahres. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2014 belief sich der Bruttogewinn des Konzerns auf 49,5 Millionen Euro und das EBITDA auf 41,1 Millionen Euro. Der ungeprüfte Nettogewinn für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2014 lag bei 8,4 Millionen Euro beziehungsweise 0,01 Euro pro Aktie, gegenüber dem Nettogewinn von 7,5 Millionen Euro beziehungsweise 0,01 Euro pro Aktie im Vorjahreszeitraum.
Der Konzern konnte im vierten Quartal seine Treibstoffkosten insgesamt um etwa 9 Millionen Euro senken. Dies war einerseits zurückzuführen auf den reduzierten Verbrauch durch Optimierung des laufenden Betriebs, u.a. durch Fahrplanänderungen und Charterverträge, andererseits auf die weltweit gefallenen Treibstoffpreise am Ende des Geschäftsjahres 2014. Der Umstieg auf schwefelarmen Treibstoff am Ende des vierten Quartals verlief für den Konzern reibungslos.
Der Konzern führte erfolgreich seine Strategie zum Abbau der Fremdverschuldung fort. So fielen die Nettoschulden um 44 Millionen Euro auf insgesamt 678 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2014.
Die Gesamtliquidität aus flüssigen Mittel und nicht in Anspruch genommene Kreditlinien belief sich zum Ende des vierten Quartals auf 67,9 Millionen Euro, was eine starke Position für ein nachhaltiges Wirtschaften mit sich bringt.