Ein spanischer Taucher ist am Wrack der Costa Concordia vor Giglio tödlich verunglückt. Der Mann ist offenbar zwischen zwei Metallplatten geraten und dort eingeklemmt worden und letztlich ertrunken. Der Taucher war mit seinem Team dabei die Schwimmkörper an der Seite der Costa Concordia zu befestigen, so meldete es die italienische Nachrichtenagentur ANSA. Der Taucher gehört zum Bergungstrupp von Titan Micoperi die bereits die Costa Concordia im September erfolgreich aufrichten konnten. Die Staatsanwaltschaft in Grosseto hat die Ermittlungen aufgenommen und untersucht den Vorfall aufgrund einer möglichen fahrlässigen Tötung.
Im Januar 2012 war die Costa Concordia gegen einen Stein gefahren und hat sich dabei einen Großteil der Außenhaut aufgerissen, der Unfall so sagt man sei auf den Kapitän Francesco Schettino zurückzuführen, der Prozess ist noch voll im Gange. Die Costa Concordia wurde zu spät evakuiert und letztlich zu gesunken, allerdings legte sie sich auf einen Stein und konnte nun im September 2013 aufgerichtet werden. Bei dem Unfall sind 32 Menschen gestorben, darunter zwölf Personen aus Deutschland. Zwei Personen konnten erst nach der Aufrichtung geborgen werden.
Im Juni 2014 soll das Wrack der Costa Concordia endgültig aus Giglio verschwinden. Das Bergungsteam will mit Hilfe eines Spezialschiffs, der Dockwise Vanguard die Costa Concordia Huckepack verschiffen. Die Verschrottung des Schiffes steht bereits fest, allerdings ist nach wie vor offen wo das Wrack entsorgt beziehungsweise abgewrackt werden soll.