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Vasco da Gama / © Transocean

Vasco da Gama: Unsere Erfahrung war kein Luxus

Kurzreise mit der neuen Vasco Da Gama von Transocean Kreuzfahrten 

Bei diesem Bericht handelt sich um subjektive Eindrücke zweier Reisenden, die uns dankenswerterweise einige Bilder zur Verfügung gestellt und sich bereiterklärt haben, ihre Erlebnisse mit uns zu teilen. Es handelt sich hierbei im übrigen um die Reise die von verschiedenen Influenzern, Experten und Journalisten rezensiert wurde.

Es handelt sich um ein Mitte 50 Jahre altes Ehepaar, das vorab 2 andere Kreuzfahrten unternommen hat. Bei dem Wetter auf dieser Kurzreise war alles dabei von Sonne und blauer Himmel über bewölkt bis Regen. Über die Anreise wird hier nicht berichtet, da diese eigenorganisiert und mit Vorübernachtung geplant wurde.

Die Route

TAG

HAFEN

LAND od. INSEL

ANKUNFT

ABFAHRT

1

Kiel

Deutschland

16:00 Uhr

2

Göteborg

Schweden

09:00 Uhr

19:00 Uhr

3

Kopenhagen

Dänemark

07:00 Uhr

20:00 Uhr

4

Kiel

Deutschland

10:30 Uhr

Über die Vasco Da Gama

Die Vasco da Gama ist das 4. Schiff, welches nun für Transocean Kreuzfahrten unterwegs ist und werde 1993 ursprünglich als Statendam für Holland America Lines in Italien gebaut. 2015 wurde das Schiff an P&O Cruises Australia verkauft und war bis zum erneuten Verkauf im Jahr 2018 an Cruise & Maritime Voyages als Pacific Eden unterwegs. 

Am 09.06.2019 wurde das Schiff dann als Vasco da Gama von Annett Louisian in Bremerhaven getauft.

Weitere Fakten:

  • Letzter Umbau: 2015
  • Letzte Renovierung: 2017
  • Länge: 219 m
  • Breite: 31 m
  • BRZ: 55820
  • Flagge: Bahamas
  • Maximale Passagieranzahl: 1150
  • Crew: 550
  • Kabinen: 630 (davon 149 Balkonkabinen / 10 dialysegeeignete Kabinen)
  • Passagierdecks: 9

"Schönes langes Wochenende" mit der Vasco Da Gama

Die Vasco da Gama lag an dem Morgen der Einschiffung am Ostseekai in Kiel und der Check-In startete um 12 Uhr. Dieser lief soweit problemlos und recht zügig ab. Man hat gemerkt, dass viele Mitarbeiter neu sind und sich erst zurechtfinden müssen, doch das tat dem Check-In keinen Abbruch. 

Auf dem Schiff angekommen, war die Kabine sofort bezugsfertig – in diesem Fall handelte es sich um eine Innenkabine auf Deck 4 mittig. Leider versprühte die Kabine einen „altbackenen Charme“. Insbesondere erkennbar an dem Vorhang an der Wand der Innenkabine, welcher mit einer Neonröhre beleuchtet wurde. 

Die Einrichtung wurde wohl bei der letzten Renovierung nicht modernisiert. Nichts desto trotz war alles darin enthalten, was in eine Kabine gehört. Die Dusche im Bad hatte einen Duschvorhang, was sicherlich für den ein oder anderen ein „No Go“ ist, jedoch für unsere Reporter weder positiv noch negativ in die Gewichtung fällt. Die Kabine insgesamt hatte eine ausreichende Größe und war stets sauber.

Es wurden von der Crew durchgeführte Schiffsrundgänge angeboten, jedoch zogen es unsere Reporter vor, das Schiff individuell zu erkunden.

Sofort fiel ihnen auf, dass die Inneneinrichtung der öffentlichen Bereiche des Schiffs – im Gegensatz zu den Kabinen – modern und frisch wirken. Es gibt viele kleine Bars, die alle in unterschiedlichem Design gehalten sind, über ausreichend Sitzmöglichkeiten verfügen und einladend wirken. Durch alle Bars zieht sich jedoch der Eindruck, dass die Crew noch nicht ganz eingespielt ist und nicht hundertprozentig weiß, wie die Abläufe sind. 

Auf eine Bedienung am Platz musste man einige Zeit warten. Wenn einem das zu lange dauerte, blieb nur der Weg zur Bar. Auch die Verständigung gestaltete sich schwierig, da nur sehr wenige Crew-Mitglieder Deutsch sprachen und selbst mit Englisch nicht 100%ig zurechtkamen. Oftmals musste man seine Bestellung mehrfach wiederholen, bis sie verstanden wurde. Die Rezepte für Cocktails waren leider auch nicht immer klar, sodass die Bediendauer pro Gast relativ lange war. 

Nichts desto trotz waren die Mitarbeiter stets freundlich. Angemerkt hat man ihnen jedoch eine Art Unsicherheit, die durch mangelndes Anlernen kommen kann. Die Cocktails oder Longdrinks kamen leider etwas schmucklos ohne Dekoration daher – Ausnahme hiervon war der Cocktail des Tages, welcher mit mehr Liebe zum Detail präsentiert wurde. Teilweise waren auch schmutzige Gläser im Umlauf, die vom Personal an die Gäste ausgegeben wurden. Wenn man mit dem Eindruck an Bord geht, dass die Crew sehr darauf bedacht ist Getränke zu verkaufen, da die Reederei damit Geld verdient, liegt man falsch. 

Eher entstand der Eindruck, dass man sich aktiv um Getränke bemühen und direkt auf die Crew zugehen muss. Etwas konträr, wenn man überlegt, dass bis auf Wasser und Kaffee im Buffetrestaurant kein Getränk inklusive ist. Selbstverständlich war das nicht zu jeder Zeit an jeder Bar so, doch es war oft der Fall. Verdurstet ist trotzdem niemand und die Getränkepreise lassen sich durchaus als moderat bezeichnen. Normalerweise gibt es auch Getränkepakete – auf dieser Kurzreise jedoch nicht. Eine nette Sache ist, dass es Abends zwischen 22:30 Uhr und 23:00 Uhr in allen Bars Snacks serviert werden.

Das Buffetrestaurant Club Bistro auf Deck 11 ist modern und ansprechend gestaltet. Auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig ist, dass man sich nicht selbst am Buffet bedient, sondern nach vorne zum Gast hin Glasscheiben angebracht sind, welche ein Berühren mit den Lebensmitteln verhindern. Hinter dem Buffet stehen Mitarbeiter, denen man sagt, was man haben möchte und die es dann auf den Teller, mit dem man von Station zu Station ziehen kann, drauflegen. Hygienisch gesehen handelt es sich dabei um die bessere Variante. Leider kamen auch hier die mangelnden Deutschkenntnisse der Crew-Mitglieder zum Tragen. Keine Frage – alle waren hier auch bemüht und freundlich – jedoch war die Verständigung auch nicht immer in englischer Sprache möglich und man musste sich „mit Händen und Füßen“, sowie draufzeigen behelfen. 

Geht auch, aber sollte nicht der Standard sein. Die Auswahl an Speisen war mittelgroß und ansprechend angerichtet. Bei der Auswahl dürfte für jeden etwas dabei sein; ausgefallene Speisen sind aber nicht vorhanden. Die Qualität des Essens war gut, jedoch von der Würzung eher fad, sodass man überdurchschnittlich viel nachwürzen musste. Im Reisepreis enthalten gibt es tagsüber an einer Servicestation im Club Bistro Wasser, Kaffee und Tee – zum Frühstück zusätzlich Säfte. Hier bedient man sich selbst. Alle anderen Getränke sind aufpreispflichtig.

Die Auswahl am Frühstück ist eher klein und standardmäßig – heißt es gibt die klassische Frühstücksauswahl, nicht mehr und nicht weniger. Insgesamt kann man das Frühstück aber als gut bezeichnen. Auch hier nimmt man sich die Speisen nicht direkt vom Buffet, sondern wird vom Buffet bedient.

In den Hauptrestaurants Waterfront (Deck 7), Waterfront Eurasia und Waterfront Mediterranean (Deck 8) wird Frühstück, Mittag- und Abendessen angeboten. Es gibt keine feste Tischzuweisung, sondern man wird vom Personal zu einem freien Tisch geführt. Dies kann ein Einzeltisch oder ein Tisch mit Gesellschaft sein – je nach Auslastung des Restaurants. Auch hier merkte man die Unerfahrenheit des Personals, die fehlenden Deutschkenntnisse und die mutmaßliche fehlende Organisation der notwendigen Abläufe. Mit Zeigen auf das gewünschte Essen auf der Speisekarte ließ sich das aber ganz gut lösen. Die Bedienungen waren allesamt freundlich und auch bemüht. Die Speisen waren insgesamt gut, wenn auch nicht überragend. Die Präsentation auf den Tellern kann man als wirklich sehr puristisch und somit nicht besonders ansprechend bezeichnen. Hier ist also noch Luft nach oben.

 

Auf Deck 7 und 8 befindet sich im Bug das Theater Hollywood’s. Auch auf dieser Kurzreise wurden hier Shows geboten. Besonders gut gefallen hat unseren Reportern die Show „We will rock you“, welche am Samstagabend um 19:30 Uhr und 21:30 Uhr dargeboten wurde. Das Showensemble wurde als sehr talentiert wahrgenommen – insbesondere die Sänger. Es sorgte für gute Stimmung und bot eine kurzweilige Abendunterhaltung. Das Theater ist großzügig gestaltet und die Sitzmöglichkeiten sind bequem. Getränke sind hier erlaubt – entweder man bringt sich etwas von anderen Bars mit oder man „schnappt“ sich eine Bedienung, die auch im Theater anzutreffen sind.

Weitere Abendunterhaltung wird mit Live Musik in den verschiedenen Bars, im Casino oder verschiedenen Veranstaltungen in The Dome auf Deck 12 angeboten. Letzteres wird auch zum späteren Abend als Disco genutzt. Auch dieser Bereich ist durchaus ansprechend eingerichtet, sowohl als Bar, als auch als Veranstaltungs- oder Disco-Bereich. Tagsüber werden auch ein paar Aktivitäten angeboten – beispielsweise Quiz, Shuffleboard, Tischtennis, Golf. Oftmals gibt es auch Treffpunkte, an denen sich Reisende treffen können und gemeinsam ohne Gastgeber etwas unternehmen können – beispielsweise Seniorentreff für Alleinreisende, Puzzeln, Stricken & Häkeln. Hier muss dann jeder selbst entscheiden, ob das Angebot zu einem passt oder nicht.

Kommen wir zu den Außenbereichen der Vasco da Gama. Zum Einen gibt es ein klassisches Promenadendeck auf Deck 6. Dort kann man einmal rundherum gehen und die Nähe vom Meer genießen und der dort verlegte Holzboden macht einen guten Eindruck. Ein Highlight auf dem Promenadendeck ist der auch für Passagiere frei zugängliche Bug. Hier kann man wirklich bis ganz nach vorne gehen und hat eine Aussicht, die man sonst auf vielen anderen Kreuzfahrtschiffen nicht hat, denn meistens ist dieser Bereich verbaut oder der Crew vorbehalten. Nicht nur der Blick nach vorne ist dort interessant, sondern auch wenn man zurück blickt, hat man eine schöne Perspektive auf die Front des Schiffs und insbesondere die Brücke.
Ein Deck darüber hat man nochmal eine Außenfläche von der man wiederum auch eine schöne Aussicht nach vorne hat. Die weiteren Außenbereiche befinden sich auf den Decks 10, 11 und 12.

Auf Deck 10 befindet sich am Heck des Schiffes der recht großzügige Oasis Pool. Der Bodenbelag ist ein Holzboden, der ein angenehmes Erscheinungsbild prägt. Es gibt einige Liegen, die in einem guten Zustand sind – auch die Auflagen. Hier kann man das Rauschen des Meeres durch die Heckwelle genießen. Es kam zu keinem Engpass im Pool oder an freien Liegen. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es sich bei dieser Reise nicht um typisches Sonnenanbeter-Wetter handelte.
Ein Deck darüber, auf Deck 11, befindet sich ebenfalls am Heck die Außenterrasse des Club Bistros.

Ein weiteres Deck oben drüber befindet sich das eigentliche Pool Deck. Zentrum ist der überdachbare Pool. Praktisch, um auf verschiedene Wetterbedingungen reagieren zu können. Neben dem Pool befinden sich dort auch noch Whirlpools. Dieser Bereich kann auch dank seiner dezenten Dekoration als gelungen bezeichnet werden. Eine Poolhandtuchausgabe gibt es nicht. Die entsprechenden Handtücher hat man auf der Kabine und nimmt diese dann mit. Die aufgestellten zahlreichen Liegen sind alle in einem guten Zustand und man kann es sich gut bequem machen.
Vorne auf diesem Deck befindet sich das The Dome and Nightclub, am Heck Sportaußenflächen.

 

Von unseren Reportern wurde sowohl in Göteborg als auch in Kopenhagen ein von der Reederei angebotener Ausflug gemacht. Diese wurden vorab im Internet gebucht. An Bord war es dann so, dass für die meisten Ausflüge keine Kapazitäten mehr vorhanden waren. In Göteborg wurde der Ausflug „Schwedens Westküste“ für 40 € p.P. und in Kopenhagen der Ausflug „Stadtspaziergang und Kanalbootsfahrt“ für 49 € p.P. unternommen.

Die Organisation vor Ort war gut und sowohl die örtlichen Reiseleiter als auch die Begleiter von Transocean haben einen guten Job gemacht. Das Preis-Leistungsverhältnis kann man als gut bezeichnen. Besonders schön war, dass es sich um Halbtagesausflüge handelte und es durch die lange Liegezeiten in Göteborg (10 Stunden) und Kopenhagen (13 Stunden) möglich war die jeweiligen Stände noch individuell zu erkunden.

Das schriftliche Tagesprogramm “Der Entdecker” ist übersichtlich und verständlich aufgebaut und enthält alle wichtigen Informationen zum heutigen Hafen, der Liegezeit inkl. Landgangsende, den Restaurant- und Baröffnungszeiten und den Veranstaltungen, die an Bord geboten werden.

Eine weitere Kommunikation z.B. über Lautsprecheransagen findet nur sehr selten statt. Ist man das von anderen Reedereien gewohnt, so fehlt einem da etwas.
Es gibt keine Durchsagen vom Kapitän mit nautischen Informationen und nur ganz selten welche seitens Kreuzfahrtdirekter o.Ä. zum Tagesprogramm oder organisatorischen Abläufen – z.B. wann man wieder an Bord sein muss etc.

Besonders positiv fallen die Großzügigkeit und die Gestaltung der öffentlichen Bereiche auf. Es gibt für ein solch eher kleines Schiff eine große Auswahl an Bars, Restaurants und sonstigen öffentlichen Räumlichkeiten. In vielen Bereichen Rückzugsmöglichkeiten, in denen man in Ruhe sitzen, die Reise genießen kann und die nicht überlaufen von Passagieren sind.

Durch das gute Passagier-Raum-Verhältnis verteilen sich die Passagierströme auf dem Schiff wirklich gut, sodass es in der Regel für jeden den Platz gibt, den er haben möchte.
Das Schiff an sich ist in einem guten Zustand und die öffentlichen Bereiche sind schön und modern gestaltet und ebenfalls in einem guten, sauberen Zustand. Auch wenn man bedenkt, dass die letzte Renovierung schon 2 Jahre her ist. Als besonders schön wurde das The Dome und The Study wahrgenommen. Auch das Fitnessstudio überzeugte mit der großzügigen Größe und modernen Geräten.

Transocean bewirbt das Schiff folgendermaßen: „219 Meter Komfort vom Bug bis zum Heck, 31 Meter angenehmer Luxus zwischen Steuerbord und Backbord“. Mit dem Wort Luxus greift man hierbei nach den Sternen, denn von “Luxus” ist man hier doch weit entfernt – auch wenn Luxus natürlich sehr subjektiv und Definitionssache ist.
Das Essen ist gut, aber auch nicht mehr oder nicht weniger als das. Die Auswahl ist standardmäßig, aber es fehlt das Besondere und der gewisse Pfiff. Die Anrichtungsweise ist insbesondere in den Bedienrestaurants überarbeitungswürdig, sodass die Speisen ansprechender aussehen.

Auch die Kabinen kann man nicht als luxuriös bezeichnen (auf Basis der hier beschriebenen Innenkabine). Guter Standard, sauber, aber das reicht nicht für Luxus.
Das größte Manko stellt allerdings der Service in allen Bereichen dar. Viele Mitarbeiter, die zwar bemüht und freundlich sind, aber scheinbar alleingelassen umherirren und die Dinge so machen, wie sie denken, dass sie richtig sind. Es wirkt so, dass es an fachlicher Einarbeitung und Anleitung hapert.

Dazu kommt, dass die Bordsprache auf der Vasco da Gama mit “Deutsch” angekündigt ist. Jedoch hatte man bis auf das deutsche Personal an Bord Schwierigkeiten sich zu verständigen. Selbst mit Englisch kam man nicht immer weiter. Insbesondere für ältere Gäste dürfte dies ein Hindernis darstellen, welches schnell nervig sein kann.
Klar, man muss auch bedenken, dass das Schiff noch nicht lange für Transocean unterwegs ist und es sicherlich bei jeder Reederei Anfangsschwierigkeiten gibt. Wenn man aber bedenkt, dass zwischen der Taufe und dieser Reise über einen Monat liegt, kann man schon erwarten, dass die Abläufe eingespielter und die Crew trainierter ist. Dass nicht alles perfekt sein kann ist klar. Hier handelt es sich jedoch um das Grundgerüst einer ganzen Kreuzfahrt. Wenn der Service an allen Ecken und Enden nicht passt, kann das Schiff noch so schön sein, aber einen guten Eindruck hinterlässt diese Reise dann nicht. Den Servicemitarbeitern soll hier kein Vorwurf gemacht werden, es sind alle bemüht, aber überfordert.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat bei dieser Kurzreise nicht gepasst. Ab 399€ p.P. war diese in der günstigsten Innenkabine zu haben und in Anbetracht der beschriebenen Faktoren war es zu viel Preis für zu wenig Leistung.
Daraus ergibt sich, dass unsere Reporter die Vasco da Gama bzw. Transocean allgemein nach diesen Erfahrungen nicht für eine künftige Reise wählen würden. In Gesprächen mit anderen Reisenden und auch erfahrenden Transocean-Gästen und Club Columbus-Mitgliedern kam heraus, dass diese auch von der Reise und dem dargebotenen Angebot enttäuscht waren.

Die Seereise an sich verlief im Übrigen ruhig und planmäßig. Die angebotenen Ziele sind auf jeden Fall eine Reise wert. Auf diese wird aber hier nicht eingegangen, da vornehmlich über das Schiff berichtet wird.

Zum Schluss nochmal auf den Punkt gebracht die zwei positivsten und die zwei negativsten Bewertungskriterien:

Positiv: Großzügige, modern gestaltete öffentliche Bereiche mit ausreichend Rückzugsmöglichkeiten und lange Liegezeiten in den Häfen dieser Reise.

Negativ: Service an Bord und Qualität, sowie Angebot der Speisen

P.S. Im Anschluss an diese Kurzreise stand übrigens für die Vasco da Gama die erste „vegane Kreuzfahrt“ Deutschlands über die Ostsee auf dem Plan.

Wir hoffen, dass euch dieser Fazit-Bericht gefallen hat und ihr nun einen ersten Eindruck von der Vasco da Gama von Transocean Kreuzfahrten erhalten habt.

Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an unsere Reporter, die das Copyright für alle Fotos des Berichts halten und Danke an Christopher Leipert, der diesen Bericht nach einem Interview mit unseren Reportern verfasst hat.

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4 Kommentare zu „Vasco da Gama: Unsere Erfahrung war kein Luxus“

  1. Vielen Dank für den Bericht.

    Bei dem Reisepreis würde ich ein Schiff auf Niveau einer Jugendherberge erwarten.
    Vor allem die Ausflugspreise sind weit unter denen der anderen Reedereien.

    Auf den (kleinen) Bildern sieht das aber dafür sehr luxuriös (für den Reisepreis!) aus.
    Wer mehr Luxus möchte, kann ja eine SENATOR- oder ASTOR-SUITE buchen.

    Für den Reisetermin 17.08.2019 – 25.08.2019 kostet die 102qm große Royal Penthouse Suite Balkon nur 2.365 Euro pro Person bei Doppelbelegung. Das ist im Vergleich mit anderen Reedereien ein absolutes Schnäppchen. Schade, dass ich schon ein anderes Schiff gebucht habe…

    1. Das heisst im Umkehrschluss, der Massenmarkt besteht aus Jugendherbergen? Da kosten Kurzreisen in aller Regel auch nicht mehr.

      Ich denke bei einem Tagespreis von 100 Euro darf man schon etwas erwarten, das ist nicht verboten und auch nicht unüblich. Günstige Ausflugspreise helfen Niemandem wenn das „Hotel“ nicht das ist, was es sein könnte. Und die kleinen Bilder kann man anklicken, dann werden sie groß. Luxuriös ist sicherlich etwas Anderes, das ist ein guter und ordentlicher Standard, aber kein Luxus.

  2. Wir waren vom 13. bis 17.8. auf der Vasco da Gama und können bei fast allem zustimmen. Bei uns wurden allerdings täglich Durchsagen gemacht, zur Schiffsfreigabe, der Liegezeit sowie Alle-Mann-an-Bord, auch über Veranstaltungen wurden wir über Lautsprecher informiert.
    Das ausfahrbare Pooldeck ist toll, hat aber ein großes Manko, es ist undicht, an mehreren Stellen tropft es sehr stark.
    Wir hatten eine Balkonkabine, das Mobilar hat die besten Zeiten hinter sich, die alte Neonröhre hinter dem Vorhang war bei uns auch, das Bad ist renovierungsbedürftig, alle benutzten Handtücher, obwohl sie auf der Stange hingen, wurden 2x am Tag ausgetauscht (bräuchten wir nicht). Der Balkon war angenehm groß (2,00×2,70) die Stühle unbequem und veraltet. Aller sichtbarer Stahl stark verrostet.
    Von der Aufteilung hat uns das Schiff gut gefallen (besser als die Vita).
    Unsere Reise war “Stars at Sea”, kann man vielleicht nicht mit einer “normalen” Reise vergleichen. Angeblich waren auch nur 600 Passagiere an Bord, also extrem viel Platz.
    Uns hat die Reise gefallen, vor einer Renovierung, z.b. Kabinen incl. Bad und Balkon, würden wir nicht wieder buchen.

  3. Vogelsang, Hildegard

    Ich war im Dezember 2023 auf der Vasco da Gama. Hatte eine Innenkabine, für mich als Alleinreisende groß genug, das Schiff hatte anscheinend eine Renovierung vor 2 Jahren gehabt. Leider schließt das Dach über dem Pool immer noch nicht vollständig, und die Klimaanlage viel einige Tage aus – und das in Asien.
    Trotzdem fahre ich im nächsten Monat wieder mit dem Schiff, da mir es gefällt, daß nicht so viele Passagiere mitfahren.

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