
Hurtigruten: Nordwest-Passage mittels Podcast erkunden
Die Geschichte ist voll von Versuchen, eine Nord-Passage zwischen Atlantik und Pazifik zu finden; doch nur wenige haben es tatsächlich geschafft. Um mehr über die
Impfpriorität für Seefahrer / UN- und ILO-Resolutionen müssen umgesetzt werden / Crew-Wechsel zu Weihnachten ermöglichen / Bedeutung der Schifffahrt anerkennen
Bestärkt durch zwei Resolutionen der UN und ihrer Arbeitsorganisation ILO (International Labour Organisation) fordert der Verband Deutsche Reeder (VDR), den Wert der Arbeit von Seeleuten stärker anzuerkennen und sie international als systemrelevant einzustufen. „Die Schifffahrt steht für 90 Prozent des Welthandels. Die Seeleute liefern uns trotz Corona auch in diesem Jahr die Weihnachtsgeschenke und viele Waren, mit denen Weihnachten zu einem besonderen Fest gestaltet werden kann. Es ist deshalb besonders bitter, wenn viele von ihnen infolge der Pandemie selbst nicht an Weihnachten zu Hause bei ihren Familien sein können, weil sie immer noch unter rigiden Reisebeschränkungen leiden“, sagt Alfred Hartmann, Präsident des VDR: „Wir fordern deshalb, dass die Resolutionen von UN und ILO gerade jetzt zu den Feiertagen, aber auch danach konsequent umgesetzt werden und Seefahrer endlich ungehinderter reisen können.“
Hartmann unterstrich den aktiven Einsatz der Bundesregierung in der UN-Vollversammlung und in der ILO. Die Vereinten Nationen hatte vergangene Woche auf ihrer Vollversammlung in New York in einer Resolution dem Personal an Bord von Seeschiffen den besonderen Status als „key worker“ zuerkannt. Jetzt folgte die ILO, deren Beschlüsse noch stärker bindend für ihre Mitglieder sind: Die 187 Staaten werden u.a. aufgefordert, kurzfristig Maßnahmen zu ergreifen, um Besatzungswechsel zu ermöglichen, etwa Grenzformalitäten zu erleichtern und darüber hinaus die nötigte medizinische Versorgung des Bordpersonals sicher zu stellen. Immer noch warten weltweit schätzungsweise 400.000 Seefahrer auf Schiffen darauf, nach Ende ihres Einsatzes abgelöst zu werden. Weil sie nicht an Land gehen dürfen, Rückflüge fehlen oder ihre Heimatstaaten sie nicht einreisen lassen, bleiben Seeleute teils mehr als ein Jahr unfreiwillig an Bord.
VDR-Präsident Hartmann forderte zudem, dass Seeleute prioritär behandelt werden, wenn in nächster Zeit Impfungen gegen das Corona-Virus beginnen. Der VDR hat sich dazu gemeinsam mit seinem Sozialpartner, der Dienstleistungsgesellschaft ver.di, in einem Brief direkt an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gewendet.
„Die mehr als 60.000 Seeleute an Bord von Handelsschiffen in deutschem Eigentum oder unter deutschem Management leisten einen systemrelevanten Beitrag, indem sie dafür sorgen, dass Deutschland wie andere Staaten auch zuverlässig mit Lebensmitteln, Rohstoffen oder Medikamenten versorgt wird. In all den Monaten der Pandemie ist es zu keinen größeren Lieferengpässen gekommen – das haben wir insbesondere der unermüdlichen Arbeit
der Männer und Frauen an Bord zu verdanken“, sagte Hartmann: „Als Beschäftigte in einer systemrelevanten Infrastruktur sollten sie einen bevorzugten Zugang zu einem COVID-19-Impfstoff erhalten. Dies würde auch mithelfen, die dringend benötigten Crew-Wechsel wieder in weitaus größerer Zahl zu ermöglichen.“
Hartmann mahnte abschließend: „Die Pandemie macht uns deutlich, wie wichtig manche Berufe für uns sind, die wir bislang nicht genug wertgeschätzt haben. Das gilt zum Beispiel für das Personal in der Pflege und in Krankenhäusern – aber eben auch für Seefahrer, deren Arbeit auf Schiffen fernab der Küsten unsichtbar scheint, die aber für uns alle unverzichtbar ist. Ohne diese Seeleute würde der globale Handel, wie wir ihn kennen, schlicht und einfach aufhören zu existieren. Sie leisten ihren Dienst mit enormem Einsatz und gegen alle Widrigkeiten und sind deshalb Helden des Alltags.“
Schiffe und Kreuzfahrten
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1 Kommentar zu „Verband Deutscher Reeder fordert mehr Unterstützung für Seeleute“
Seit die Empfehlungen zur Priorität der zuerst zu impfenden Personengruppen bekannt geworden sind, melden sich immer mehr Interessenvertreter, die mit der Reihenfolge nicht zufrieden ist. Wer ist früher dran: Personal in Hausarztpraxen, Polizei, Lehrer, Seeleute, Flugpersonal, Personal in Supermärkten? Keiner dieser Gruppen steht momentan an der Spitze der Rangfolge, die Liste lässt sich fortsetzen.
Und wie steht es mit dem Personal auf Kreuzfahrtschiffen, wird man die als systemrelevant einstufen?
Und was ist mit Passagieren, wenn viele Destinationen den Weg von Australien gehen sollten und Impfbescheinigungen verlangen werden. Bekommen die Reisenden dann bevorzugt den Impfstoff wie aktuell die Testungen durch die Veranstalter organisiert? Eher unrealistisch.
Und werden die Reedereien im Vorteil sein, deren Stammkunden nach den bisherigen Plänen altersmäßig früher dran sind?
Man braucht kein Prophet zu sein mit der Vorhersage, dass die Kreuzfahrtbranche bis zur Normalisierung noch weit ins Jahr 2021 mit Verwerfungen rechnen muss und manche Buchung noch platzen wird. Im Flugverkehr rechnet man mit einer Rückkehr zur Situation von 2019 aktuell eher mit dem Jahr 2024, im Kreuzfahrtbereich könnte es eventuell schon 2022 wieder Richtung Normalisierung gehen.
Wem es finanziell möglich ist und auch seine Zeit relativ frei umdisponierbaren kann ,d.h. auch Absagen und Reiseverschiebungen nicht aus der Urlaubsplanung werfen, sollte dennoch sich mit Buchungen nicht zurückhalten. Denn wenn nun alle warten, bis es wieder normal zu sein scheint, wird es durch das Verschwinden vieler gewohnter Anbieter vom Markt nicht mehr normal sein.
Zur eben beschriebenen Gruppe dürften viele Ruheständler gehören, die ja zusätzlich auch relativ früh die Impfmöglichkeit bekommen sollen (wenn auch in der Rangfolge nicht an Platz 1, aber vermutlich bis zum Sommer 2021).