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1 Kommentar zu „Verband Deutscher Reeder fordert mehr Unterstützung für Seeleute“
Seit die Empfehlungen zur Priorität der zuerst zu impfenden Personengruppen bekannt geworden sind, melden sich immer mehr Interessenvertreter, die mit der Reihenfolge nicht zufrieden ist. Wer ist früher dran: Personal in Hausarztpraxen, Polizei, Lehrer, Seeleute, Flugpersonal, Personal in Supermärkten? Keiner dieser Gruppen steht momentan an der Spitze der Rangfolge, die Liste lässt sich fortsetzen.
Und wie steht es mit dem Personal auf Kreuzfahrtschiffen, wird man die als systemrelevant einstufen?
Und was ist mit Passagieren, wenn viele Destinationen den Weg von Australien gehen sollten und Impfbescheinigungen verlangen werden. Bekommen die Reisenden dann bevorzugt den Impfstoff wie aktuell die Testungen durch die Veranstalter organisiert? Eher unrealistisch.
Und werden die Reedereien im Vorteil sein, deren Stammkunden nach den bisherigen Plänen altersmäßig früher dran sind?
Man braucht kein Prophet zu sein mit der Vorhersage, dass die Kreuzfahrtbranche bis zur Normalisierung noch weit ins Jahr 2021 mit Verwerfungen rechnen muss und manche Buchung noch platzen wird. Im Flugverkehr rechnet man mit einer Rückkehr zur Situation von 2019 aktuell eher mit dem Jahr 2024, im Kreuzfahrtbereich könnte es eventuell schon 2022 wieder Richtung Normalisierung gehen.
Wem es finanziell möglich ist und auch seine Zeit relativ frei umdisponierbaren kann ,d.h. auch Absagen und Reiseverschiebungen nicht aus der Urlaubsplanung werfen, sollte dennoch sich mit Buchungen nicht zurückhalten. Denn wenn nun alle warten, bis es wieder normal zu sein scheint, wird es durch das Verschwinden vieler gewohnter Anbieter vom Markt nicht mehr normal sein.
Zur eben beschriebenen Gruppe dürften viele Ruheständler gehören, die ja zusätzlich auch relativ früh die Impfmöglichkeit bekommen sollen (wenn auch in der Rangfolge nicht an Platz 1, aber vermutlich bis zum Sommer 2021).