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Der im Jahr 2017 zu 16 Jahren Haft verurteilte Costa Concordia Kapitän Francesco Schettino könnte schon bald aus der Haft in den offenen Vollzug kommen. In Folge der Havarie der Costa Concordia vor der italienischen Insel Giglio im Jahr 2012, bei der 32 Gäste ums Leben kamen, sitzt der damalige Kapitän in Haft. Nach der Hälfte seiner Gefängnisstrafe findet nun am 4. März 2025 eine Anhörung vor einem Gericht in Rom statt.
Der mittlerweile 64 Jahre alte ex-Kapitän arbeitet im Gefängnis und könnte dieses dank guter Führung noch in diesem Jahr verlassen. In den verbleibenden acht Jahren seiner Freiheitsstrafen greifen dann andere Maßnahmen. Die Entscheidung hierzu wird Anfang März 2025 in Rom getroffen.
Die Costa Concordia havarierte im Jahr 2012 nach einem nicht notwendigen Fahrmanöver vor der Insel Giglio. Kapitän Francesco Schettino verließ das Kreuzfahrtschiff mit mehr als 4.200 Gästen an Bord. Die Evakuierung wurde nicht koordiniert, sodass an Bord chaotische Zustände herrschten, was einige Menschen das Leben kostete und andere traumatisiert zurückließ. Die Costa Concordia war nach dem Unglück ein Totalverlust. Nach zweieinhalbjähriger Bergung wurde das Kreuzfahrtschiff in Genua verschrottet.
Kapitän Schettino wurde wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung und mehrfacher fahrlässiger Körperverletzung verurteilt. Überlebende des Unglücks und Hinterbliebene der Opfer sehen die nun mögliche Hafterleichterung für den ehemaligen Costa Kapitän kritisch.
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