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Tragischer Unfall in Budapest - Viking Flusskreuzfahrtschiff kollidiert mit Ausflugsschiff

Viking Flusskreuzfahrtschiff versenkt Fahrgastschiff: Mehrere Tote und Verletzte

Am gestrigen Abend gab es einen Unfall auf der Donau. Ein Flusskreuzfahrtschiff von Viking River Cruises kollidierte mit einem Fahrgastschiff auf dem eine Reisegruppe aus Südkorea war.  21 Menschen werden derzeit noch vermisst, sieben Personen konnten nur noch tot geborgen werden.

Eine tragische Kollision ereignete sich am Abend des 29. Mai 2019 in Budapest. Gegen 21:05 Uhr stiess das Flusskreuzfahrtschiff „Viking Sigyn“ mit dem Ausflugsschiff „Hableany“ zusammen. Die meisten der 35 Personen an Bord des Ausflugsschiffs waren an Deck bei dem Zusammenstoss.

Binnen weniger Sekunden nach dem Zusammenprall ist das Fahrgastschiff bereits komplett gesunken. Zehn Minuten nach dem Unglück traf der erste Notruf ein. Nur wenige Minuten später kamen die ersten Rettungskräfte, dennoch kam für sieben Menschen bisher die Rettung zu spät. Im Moment sucht man mit einem großen Suchtrupp nach den weiteren 21 Menschen die noch vermisst werden.

Die ungarische Polizei zeigte ein Video von dem Zusammenstoss. Die Schiffe fuhren erst parallel zueinander, dann ging es ganz schnell die Schiffe kollidieren, das kleine Schiff kippt nach dem die Viking ihr ins Heck gefahren ist und versinkt komplett in der Donau, die zur Zeit etwa 10 bis 12 Grad Wassertemperatur hat.

Polizeioberst Adrian Pal, der in der Sache ermittelt, erläutert dass die Hableany vor die Viking Sigyn gezogen ist und des dadurch zur Kollision kam.

Die Polizei sagt, die Rettungsmaßnahmen werden erheblich durch den schnellen Fluss und den starken Regen beeinflusst, man habe die Suchaktion bis nach Serbien ausgeweitet, da die Donau in diese Richtung verläuft. Taucher könne man derzeit aufgrund der Wettersituation nicht einsetzen.

Das Wrack der „Nixe“ wie das Schiff zu deutsch heisst, soll mit den leblosen Körpern geborgen werden, sobald es die Umstände zulassen. Man vermutet hier einige weitere Personen der noch 21 vermissten Gäste.

An Bord der „Hableany“ befanden sich ein Kind, zweiundzwanzig Frauen und zehn Männer aus Südkorea die eine Pauschalreise buchten und mitunter diese Fahrt gebucht haben.

Die sieben bisher geretteten Menschen seien in einem stabilen Zustand und werden in Krankenhäusern in Budapest versorgt, so die Behörden.

Die Videos zeigen, dass die Viking Sigyn das kleine Ausflugsboot von hinten rammt, bevor es kippt und versinkt. Die Menschen an Bord hatten keine Chance sich zu retten. Laut Behörden und Veranstalter war die „Nixe“ auf einer normalen abendlichen Stadtrundfahrt unterwegs und hatte keine technischen Probleme oder Ähnliches.

Die „Nixe“ ist 1949 gebaut worden und ist mit 26 Metern ein sehr kleines Schiff. Insgesamt konnten bis zu 60 Personen auf dem Schiff mitfahren.

Die Viking Sigyn ist erst in diesem Jahr in Dienst gestellt worden. Gebaut wurde sie auf der Rostocker Neptun Werft, der Tochterwerft der Meyer Werft aus Papenburg. 5000 BRZ misst das Schiff bei einer Länge von 135 Metern und einer Breite von 29 Metern. Bis zu 190 Passagiere können auf dem Schiff reisen.

UPDATE: Kapitän festgenommen

 

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, wurde der 64-jährige ukrainische Kapitän der Viking Sigyn von der ungarischen Polizei festgenommen. Nach der Vernehmung wurde Haftbefehl beantragt.

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