Eine medizinische Notausschiffung sorgte für einen unplanmäßigen Halt der Viva One

Am vegangenen Dienstag kam es auf dem Rhein zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz für die Feuerwehr in Rees, wie die Rheinische Post berichtet, musste eine Passagierin der Viva One aus medizinischen Gründen umgehend notausgeschifft werden. Es soll dabei keine Lebensgefahr bestehen. 

Dennoch ist die Verletzung der Dame sehr ärgerlich, sie soll sich eine Fraktur an der Hand zugezogen haben, diese bedingt zwingend eine ärztliche Behandlung. Da medizinische Notausschiffungen auf Flüssen bedeutend einfacher zu händeln sind, als es im Bereich der Hochseekreuzfahrt der Fall ist, organisierte das Flusskreuzfahrtschiff einen außerplanmäßigen Anlauf am Anleger in Rees. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Schiff auf dem Weg nach Amsterdam. 

Durch die unterschiedliche Höhe zwischen Anleger und Schiff wurde die Ausschiffung ein wenig aufwendiger, denn zuerst musste Viva One mittels schiffseigenem Übergang eine Ausstiegsmöglichkeit schaffen. Zur Evakuierung der Person kam ein Notarzt an Bord und führte die Dame, die im Anschluss im Krankenhaus behandelt wurde, von Bord. 

Viva One gehört zu den jüngsten Kreuzfahrtschiffen, die auf dem Rhein agieren, befindet sich erst seit 2022 im aktiven Dienst und gehört der Flusskreuzfahrtflotte von Viva Cruises an. An Bord können bis zu 176 Passagiere mitgeführt werden.