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Auf der Mosel im Südwesten Deutschlands ereigneten sich am gestrigen Mittwoch, den 2. Juli 2025, gleich zwei Unfälle mit Beteiligung von Flusskreuzfahrtschiffen. Die MS Elegant Lady von Plantours Kreuzfahrten kollidiert mit einer Schleuse in St. Aldegund und MS Rembrandt van Rijn kollidiert mit Brücke in Treis-Karden.
Zu den Unfall mit dem Plantours Flusskreuzfahrtschiff kam es am Mittwochnachmittag. Die MS Elegant Lady rammte bei der Einfahrt in die Schleuse St. Aldegund im Landkreis Cochem-Zell das Schleusentor und beschädigte dieses dabei schwer. Bei dem Aufprall wurden drei Personen an Bord des Flussschiffes leicht verletzt. Die Gäste wurden noch dem Unfall vom Schiff evakuiert und die MS Elegant Lady konnte die Schleusenkammer aus eigener Kraft verlassen. In der Nähe der Schleuse legte das Schiff wieder an, sodass die Passagiere zurück an Bord konnten.
Nach einer Nacht an Bord der MS Elegant Lady verließen die Gäste das Schiff am heutigen Donnerstagmorgen und wurden mit Bussen nach Düsseldorf gebracht, wo die Reise eigentlich heute enden sollte. Die Folgereise musste wegen des Unfalls kurzfristig abgesagt werden. Das Flusskreuzfahrtschiff wird nun vermutlich zunächst inspiziert und muss dann wohl repariert werden. Je nach Umfang der Schäden am Schiff könnten weitere Reiseabsagen folgen.
Die Unfallursache wird aktuell noch ermittelt. In der Schleuse war ein Stahlseil, das als Stoßschutz dienen soll, defekt. Ein Warnschild zur Information der Schiffsführer sei jedoch vorhanden gewesen. Durch die Beschädigung der Schleuse musste der Schleusenbetrieb in St. Aldegund eingestellt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge lässt sich das Tor noch bewegen, doch Wasser tritt aus, da die Tore nicht bündig schließen. Das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn untersucht die Beschädigungen auch unter der Wasserlinie und leitet daraufhin weitere Maßnahmen ab. Möglicherweise ist der Reparaturaufwand nicht so groß, sodass ein Schleusenbetrieb bald wieder denkbar ist, aber es könnte auch sein, dass die Reparatur mehrere Monate dauert, wenn Schleusentore getauscht werden müssen.
Zuletzt gab es Anfang Dezember 2024 einen vergleichbaren Unfall, woraufhin der gesamte Schiffsverkehr auf der Mosel eingeschränkt war, da die einzige Schleuse in Müden an der Mosel bei einem Unfall mit einem Frachtschiff massiv beschädigt wurde. Im aktuell Fall wurde per Hubschrauber ermittelt, dass derzeit 50 Schiffe die Mosel nicht weiter passieren können, da die Schleuse St. Aldegund außer Betrieb ist. Möglicherweise könnten aufwändige Notschleusungen vollzogen werden, damit die Schiffe weiterfahren können.
Ein zweiter Unfall ereignete sich am Mittwochabend gegen 19:20 Uhr etwas weiter moselabwärts in Treis-Karden, ebenfalls im Landkreis Cochem-Zell. Die MS Rembrandt van Rijn der Feenstra Rijn Lijn kollidierte bei der Fahrt moselaufwärts gen Trier mit einem Torbogen einer Brücke. Dadurch kam es zu großen Schäden an der Brücke – Beton ist abgeplatzt und es gibt größere Schrammen unterhalb der Brücke. Die Statik der Brücke sei allerdings nicht gefährdet, sodass diese weiterhin genutzt werden kann.
Auch an dem Flusskreuzfahrtschiff kam es zu großen Beschädigungen und einem hohen Sachschaden. Bei der Kollision sind zwei Crewmitglieder verletzt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Abstand zwischen Wasseroberfläche und dem Torbogen zu gering für die Durchfahrt. Die genaue Unglücksursache ist derzeit noch unklar. Die Passagiere wurden mit Bussen weiterbefördert. Wie lange die Reparatur der MS Rembrandt van Rijn andauert bleibt abzuwarten.
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