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MS Delphin Reisebericht Grönland & Island 2012: Isafjördur

MS Delphin in auf Grönland-Kreuzfahrt: Tag 6 – Isafjördur / Island – Es fällt mir extrem schwer etwas zum heutigen Tag zu schreiben muss ich gestehen! Wir hatten heute von 8 – 18 Uhr Landgang in Ísafjördur, einem kleinen Ort mit nur knapp 3500 Einwohnern. Zudem ist auch noch Sonntag und hier herrscht die totale Stille. Der Ort bildet trotz seiner geringen Größe, das Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum der Westfjorde.

Er liegt auf einer Kieslandzunge, die in den „Skultulsfjördur“ hinausragt (Fjördur = Fjord). Durch die Sandbank, die den Ort trägt und immer wieder aufgeschüttet wird, vergrößert sich die Fläche kontinuierlich und reicht mittlerweile nahezu von einem Ufer des Fjords zum anderen. Ich bin wie der größte Teil der Passagiere hier herumspaziert, hab einige Fotos gemacht und mir die Betonkirche angesehen die recht eigenwillig wirkt. Hier ziert kein Kreuz den Altar sondern einige hunderte Vögel aus Ton.

Wenn man etwas Lust hat zu laufen, kommt man auf einer asphaltierten Straße nach ca. 5 km zu einem Camping- und einem Golfplatz – nur zur Info, falls jemand mal in Island Golfen möchte! Was hier allerdings sehr schön anzusehen ist, ist die Tierwelt. Man hatte hier die Chance Robben zu sehen, sowie einige Schafe und zahlreiche Vogelarten. Leider war heute wegen schlechten Wetters die Sicht recht begrenzt. Trotzdem kann ich jedem empfehlen sich ein Fernglas mitzunehmen, nicht nur wegen der Tiere. In der Isländischen Landschaft gibt es genügend Interessantes zu sehen.

Nach einiger Zeit an Land, ist unsere kleine Gruppe wieder zurück zum Schiff und wir haben uns das Mittagessen schmecken lassen. Hier kann man sich zwischen dem Mittagessen im Restaurant und dem „kleinen Mittagsbuffet“ in der Lido Bar entscheiden. Heute sind wir ins Restaurant, dieses war recht gut besucht – lag wohl am Wetter.

Hier hab ich dann unseren Kabinennachbarn getroffen, der am Vormittag eine geführte Tour mitgemacht hatte. Unter anderem ging diese zu einem Fischereimuseum und dort konnte der isländische Gammelhai, der „Hákarl“ probiert werden. Dieser gilt hier als Spezialität und einige haben sich auch getraut diesen mal zu kosten, geschmeckt hat er aber wohl niemanden. Kein Wunder, das Fleisch ist fermentiert, nur so ist es auch genießbar. Wie ich aus einer Broschüre entnommen habe, reichern Haie Harnstoff im Blut an um den Druck des Wassers auszugleichen.

Es dauert Monate bis dieser abgebaut ist und in dieser Zeit wird jede Menge Ammoniak freigesetzt. Die Zubereitung nimmt einige Zeit in Anspruch. Der Hai wird ausgenommen, gewaschen und in luftdurchlässigen Holzkisten gelagert. Früher hat man ihn eingegraben und mit aufliegenden Felsstücken ausgepresst. Die „Reifezeit“ beträgt je nach Jahreszeit zwischen 6 und 12 Wochen. Danach wird er in einer Hütte abgehangen, wo das Ammoniak verdunsten kann. Es wird zum Verzehr immer ein Glas von dem Isländischen Schnaps „Brennivin“ gereicht – den hat man dann wohl auch nötig.

Na denn Prost und bis morgen!

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