Reisebericht: Kurzreise mit Vasco da Gama 01.08.2024 – 04.08.2024
Vasco da Gama Reisebericht „Auszeit vor der Küste Hollands“ vom 01.08.2024 bis 04.08.2024 Route: Bremerhaven – Amsterdam – Amsterdam – Bremerhaven Autor: Annika Kroll Im
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SUK / Kreuzfahrt Ratgeber / Sonnenbrand auf Kreuzfahrt – Wie ihr euch vor der Sonne schützt!
Urlaubszeit bedeutet nicht selten auch Sonnenzeit, wenn auch in den letzten Jahren der Trend braungebrannt aus dem Urlaub zurück zu kommen, etwas verblasst ist. Während man sich vor einigen Jahren nach der Rückkehr einer Reise häufig noch anhören durfte „ich dachte du warst im Urlaub, du bist ja gar nicht braun geworden“ , ist heute eine noble Blässe fast schon wieder in.
Dennoch beobachten wir auf Kreuzfahrten häufig, vor allem an Seetagen, wie sich die Passagiere auf dem Pooldeck in der Sonne aalen, nicht selten sieht man ihnen ihre Tagesaktivität am Abend auch an. Das Ergebnis: Sonnenbrand!
„In ein zwei Tagen ist meine Haut schön braun, ich werde immer erst rot!“, hört man dann nicht selten. Welche Folgen das für die Haut hat und welche Auswirkungen das sogar auf die komplette Gesundheit haben kann, brauchen wir an dieser Stelle nicht zu erläutern, fest steht aber, mit jedem Sonnenbrand erhöht sich das Risiko an Hautkrebs zu erkranken.
Während die Haut oft noch mittels Sonnencreme, wenigstens für kurze Zeit, geschützt wird, werden andere Bereiche des Körpers konsequent beim Sonnenschutz ignoriert oder vergessen.
Vor allem bei Kreuzfahrten in heiße Fahrtgebiete wie den Orient, nach Südostasien oder in die Karibik ist Sonnenschutz wichtig, aber auch wenn es „nur“ ins Mittelmeer oder auf die Kanaren geht, sollte man sich schon vor der Reise bereits mit dem Thema des richtigen Sonnenschutzes beschäftigen. Sogar in Nordeuropa ist es möglich sich einen Sonnenbrand zuzuziehen, vor allem wenn man helle und empfindliche Haut hat, sollte man auch hier nicht auf entsprechenden Sonnenschutz verzichten.
Wichtig ist an dieser Stelle zu wissen, dass Sonnencreme alleine keinen hundertprozentigen Schutz bietet, sondern lediglich als zusätzliche Unterstützung dient, zumal sie oft zu wenig oder gar falsch eingesetzt wird. Weniger ist manchmal mehr, das mag in vielen Bereichen des Lebens tatsächlich der Fall sein, wenn es darum geht die Haut vor der Sonne zu schützen, trifft das aber mit Gewissheit nicht zu.
Sonnenschutz fängt schon bei der Wahl des richtigen Lichtschutzfaktor an. Starke Sonne gleich starker Lichtschutzfaktor und bei leichter Sonne reicht ein leichter Lichtschutzfaktor, mag zwar eine plausible Faustformel sein, immer richtig liegt man damit allerdings nicht.
Welchen Lichtschutzfaktor (LSF) man benötigt, hängt vor allem mit dem eigenen Hauttyp zusammen aber auch mit der Länge der Zeit, die man in der Sonne verbringen möchte. Die Höhe des Lichtschutzfaktors gibt nämlich den Multiplikator an, um den sich der Eigenschutz der Haut in der Sonne verlängert.
Menschen mit empfindlicher und heller Haut des Typen 1, haben einen geringen Eigenschutz der Haut, der gerade mal 3 bis 10 Minuten anhält. Gehen wir vom niedrigsten Wert von 3 Minuten aus, so würde ein LSF 15 den Schutz um ein Fünfzehnfaches erhöhen. Die Haut wäre entsprechend für 45 Minuten geschützt. Ein höherer Lichtschutzfaktor ist auch bei schwächerer Sonne durchaus sinnvoll.
Hat man allerdings einen unempfindlicheren Hauttyp, beispielsweise den Typ 4, dann kann der Eigenschutz der Haut bis zu 45 Minuten andauern. Mit einem Lichtschutzfaktor 15 wäre die Haut bis zu 675 Minuten (11 Stunden und 25 Minuten) geschützt – so jedenfalls in der Theorie.
Fest steht aber auch, dass die Haut auf ungewohnt starke Sonneneinstrahlung wie in der Karibik natürlich empfindlicher reagiert. Sich hier über 11 Stunden in die direkte Sonne zu legen, selbst mit höherem Lichtschutzfaktor, wäre mehr als fahrlässig.
Des Weiteren sollte man darauf achten, dass die Sonnencreme nicht nur die UV-B Strahlen filtert, die der LSF angibt, sondern auch die UV-A Strahlen, das wird gesondert durch ein UV-A Siegel vermerkt. Nur wenn eine Sonnencreme beide Strahlen filtert, kann sie die Haut relativ sicher vor einem Sonnenbrand schützen.
Eine grobe Einschätzung welchen Hauttyp man selbst hat, ist relativ einfach vorzunehmen. Im Zweifel sollte man hier aber unbedingt Rücksprache mit seinem Hautarzt halten, bevor man sich einem intensiven Sonnenbad aussetzt. Folgende Richtwerte kann man als Anhaltspunkt nehmen:
Mehr zum Thema, wie ihr euren Hauttyp bestimmen könnt, findet ihr hier: Sonnenschutz Test – Hauttyp bestimmen
Neben der Verwendung von Sonnencreme ist auch das richtige Eincremen ein wichtiges Thema. Hierzu gehört unter anderem der Zeitpunkt wann man sich eincremt, wie man sich eincremt und wieviel Sonnencreme man beim Eincremen verwendet.
Zu spät ist es definitiv sich erst dann einzucremen, wenn man sich bereits in der Sonne aufhält. Das Eincremen sollte auf jeden Fall zu Beginn oder bereits bevor man in die Sonne geht passieren. Die meisten Sonnenschutzmittel schützen bereits direkt nach dem Auftragen. Es gibt aber auch Mittel, die eine Vorlaufzeit von 20 bis 30 Minute benötigen. Das sollte unbedingt beachtet werden und ist auch auf den entsprechenden Sonnencremes, bei denen dies der Fall ist, vermerkt.
Des Weiteren sollte man beachten alle Körperpartien gründlich einzucremen, nicht zu vergessen auch die Füße und die Ohren, und das mit ausreichend Sonnencreme. Eine 200ml Flasche Sonnencreme reicht für einen normalen Erwachsenen für ca. 6 Mal eincremen. Benutzt man deutlich weniger Creme, so kann man davon ausgehen, dass ein Sonnenschutz trotz eincremen nicht gegeben ist.
Wasser, Schwitzen und das Reiben von Kleidung verringert zudem den Schutz, weshalb man regelmäßig nachcremen sollte um den Sonnenschutz auch weiterhin zu gewähren. Nachcremen erhöht allerdings nicht den Schutz an sich. Cremt man sich also zwei Mal mit einer Sonnencreme mit LSF 15 ein, so erhöht sich der Multiplikator nicht auf 30, sondern bleibt bei 15. Möchte man seinen Sonnenschutz erhöhen, so muss man zu einem höheren Lichtschutzfaktor greifen.
Eincremen allein bietet allerdings noch keinen 100 Prozent Schutz vor Sonnenbrand. Am besten ist es natürlich wenn man sich auch mit entsprechender Kleidung vor der Sonne schützt und sich hauptsächlich im Schatten aufhält. Doch auch dünne Kleidung und Sonnenschirme können die gefährlichen Strahlen, die zum Verbrennen der Haut führen, durchdringen, weshalb man die verschiedenen Sonnenschutzmittel wie Kleidung, Schatten und Sonnencreme immer miteinander kombinieren sollte, vor allem in Reisegebieten um den Äquator, wo die Sonne besonders intensiv ist.
Dass man die Haut vor zu viel Sonneneinstrahlung schützen sollte, das ist nun bekannt, doch wie sieht es eigentlich mit den Augen aus? Kann die Sonne auch den Augen schaden und kann man auf den Augen einen Sonnenbrand bekommen?
Man kennt es von Erzählungen diverser Sonnenfinsternissen, dass durch den direkten Blick in die Sonne die Netzhaut beschädigt werden kann. Hierzu gehören nicht nur kurzfristige Schädigungen wie beispielsweise der Sonnenbrand auf der Haut, sondern auch langfristige Schäden, die die Sehkraft beeinträchtigen können.
UV Strahlen können sowohl die Netzhaut und auch die Hornhaut im Auge beschädigen. Besonders gefährlich für die Netzhaut sind UV-B Strahlen. Schon ein kurzer Blick in die direkte Sonne kann schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Aber auch das einfache Aufhalten in der Sonne ohne geeigneten Schutz kann zu Schäden am Auge führen.
Das Auge reagiert zwar entsprechend um sich selbst zu schützen, durch blinzeln oder zusammenkneifen des Auges. Die Pupille verkleinert sich, damit weniger Strahlen direkt auf die Netzhaut treffen können. Das allein reicht als Schutz aber noch nicht aus.
Ähnlich wie bei den verschiedenen Hauttypen verhält es sich auch mit der Augenfarbe. So sind dunkle Augen besser vor der Einstrahlung der Sonne geschützt als hellere Augen. Desto heller die Iris ist, desto ungehinderter können die gefährlichen Strahlen in den hinteren Bereich des Auges vordringen und dort entsprechend zu Schäden führen.
Braune Augen sind im Vergleich besser geschützt als blaue oder grüne – der Schutz reicht aber auch dann nicht aus, um auf einen zusätzlichen Schutz vollkommen zu verzichten.
Die richtige Sonnenbrille bietet Schutz für das Auge
Um das Auge vor der Sonne zu schützen, sollte man entsprechend eine Sonnenbrille tragen. Die richtige Sonnenbrille sorgt nicht nur dafür dass einen die Sonne nicht mehr blendet, sondern schützt im besten Fall auch die Augen vor den gefährlichen Strahlen.
Ob eine Sonnenbrille gut oder schlecht ist und das Auge auch wirklich vor der Strahlung schützt, das sieht man einer Brille auf den ersten Blick nicht an. Auch kann man nicht dann von ausgehen, dass eine Sonnenbrille mit dunkleren Gläsern mehr Schutz bietet als eine Brille mit helleren Gläsern.
Für viele Menschen ist ein hoher Preis das erste Indiz dafür, dass man bei einer Sonnenbrille eine gute Qualität erwirbt. Aber nur weil eine Sonnenbrille viel Geld kostet sagt das noch lange nichts über den tatsächlichen Schutz fürs Auge aus. Man kann auch eine Sonnenbrille günstig kaufen und dennoch eine hohe Qualität erwerben. Denn ob eine Sonnenbrille das Auge schützt, hängt von anderen Faktoren ab.
Worauf muss man beim Kauf einer Sonnenbrille achten?
Auf der Innenseite der Bügel findet man diverse Abkürzungen, die einem Aufschluss darüber geben, welchen Schutz die Sonnenbrille dem Auge bietet. Zu den wichtigsten Kennzeichnungen gehören:
CE-Zeichen: Alle Sonnenbrillen die in der EU vertrieben werden, müssen mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet werden. Nur weil eine Brille CE zertifiziert ist, schützt sie allerdings noch lange nicht vor Strahlungen. Das CE-Zeichen gibt lediglich einen Hinweis darüber, dass die Sonnenbrille relativ kratzsicher ist und einigermaßen belastbar.
UV 400: Die Angabe UV 400 auf einer Sonnenbrille gibt Auskunft darüber, dass die Gläser Strahlungen bis 400 Nanometer absorbieren können und schützen entsprechend vor UV-A, UV-B und UV-C Strahlen. Zur Erklärung, UV-C Strahlen haben eine Wellenlänge von 100 – 280 Nanometer, diesen kommen gar nicht bis zu uns auf die Erde durch, das sie bereits von der Ozonschicht absorbiert werden.
UV-B Strahlen haben eine Wellenlänge von 280 – 315 Nanometer und kommen nur geschwächt durch die Ozonschicht bei uns an. UV-A Strahlen haben eine Wellenlänge von 315 – 380 Nanometern, sie werden durch die Atmosphäre kaum bis gar nicht geschwächt. Die Gefährlichen Strahlen kann unser Auge im Übrigen nicht sehen, denn das für uns sichtbare Licht liegt bei 380 – 780 Nanometern.
Die EU hat den Schutz von Sonnenschutzgläsern in fünf unterschiedliche Kategorien eingeteilt, die einen Hinweis darauf geben sollen, wie gut die jeweilige Sonnenbrille das Auge vor der Strahlung schützt.
Beschäftigt man sich mit dem Thema Sonnenschutz, denkt man an vieles, die wenigsten denken dabei aber an ihre Kopfhaut. Der Glaube manifestiert sich, dass die Kopfhaut durch die Haare genügend geschützt sei, wer aber schon mal einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut hatte, weiß dass dem nicht so ist.
Doch wie schützt man seine Kopfhaut am besten um einen Sonnenbrand zu vermeiden? Schließlich möchte man sich mit weißer fettiger Sonnencreme auch nicht die komplette Frisur ruinieren?
Um die Kopfhaut mit Sonnenschutz zu schützen, kann man auf transparente und nicht nachfettende Sonnensprays zurückgreifen. Bei der Wahl des Lichtschutzfaktors sollte man die selben Dinge beachten wie auch bei der restlichen Haut.
Besonders gefährdet sind Menschen mit sehr hellen und dünnen Haaren, hier dringen die Sonnenstrahlen sehr leicht bis zur Kopfhaut durch. Zwar haben es Sonnenstrahlen bei vollen und dunklen Haaren etwas schwerer, die Kopfhaut zu verbrennen, einen sicheren Schutz bieten aber auch hier die Haare alleine nicht.
Die transparenten Sprays haben zudem den Vorteil, dass sie auch die Haare vor der Sonne schützen. Besonderen Schutz bieten hier auch nochmals spezielle Sonnensprays für die Haare um diese vor dem Austrocknen zu schützen.
Ein wirksamer Schutz vor Sonnenbränden auf der Kopfhaut sind in erster Linie auch Kopfbedeckungen wie Tücher, Schals, Hüte oder Basecaps. Diese haben zudem den Vorteil, dass sie auch andere Partien am Kopf schützen, die gerne beim Sonnenschutz vernachlässigt werden. Hierzu gehören vor allem auch die Ohren, die nicht selten der Sonne ungeschützt ausgesetzt werden.
Auch schützen Sonnenhüte und Basecaps Teile des Gesichts indem sie etwas Schatten spenden.
Kopfbedeckungen schützen allerdings nicht nur vor Sonnenbrand sondern auch vor einem nicht zu unterschätzenden Sonnenstich.
Sonnenbrände an der Kopfhaut haben vor allem Menschen, die ih ihrer Frisur einen Scheitel tragen. Trägt man den Scheitel immer an der selben Stelle, ist dieser Bereich der Kopfhaut permanent der Sonnenstrahlung ausgesetzt. Neben Sonnensprays, die man vor allem in diesem Bereich großzügig auftragen sollte, kann es auch schon helfen, den Scheitel regelmäßig zu versetzen.
Hat man erst einmal einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut ist dieser in der Regel sehr schmerzhaft. Hinzu kommt, dass eine ernsthafte Gefährdung der Haut an der Kopfhaut oft erst spät entdeckt wird, da man Veränderungen am Hautbild meist nicht so einfach sieht, wie an anderen Stellen der Haut.
Sonnenbrand auf den Lippen? Ist das möglich? Viele Menschen wissen gar nicht, dass man sich an den Lippen nicht nur durch zu heißes Essen sondern auch durch zu starke Sonneneinstrahlung verbrennen kann. Ein Sonnenbrand auf den Lippen ist auch gar nicht so selten, wird häufig nur nicht als ein solcher erkannt.
Die Lippen gehören mit zu den gefährdendsten Bereich für einen Sonnenbrand, denn im Gegensatz zum Rest der Haut können die Lippen kein Melanin bilden, welches dafür verantwortlich ist, dass die Haut sich bräunt. Melanin ist der natürliche Sonnenschutz der Haut, der den Lippen somit vollkommen fehlt.
Sonnenbrand auf den Lippen ist nicht nur schmerzhaft sondern auch gefährlich. Die Entzündung der Haut, sie durch zu viel Sonneneinstrahlung entsteht kann sich schnell zu einem lebensbedrohlichen Krebsgeschwulst entwickeln. Leider werden entzündliche Hautveränderungen an den Lippen oft nicht als Gefahr wahrgenommen, weshalb viele betroffene viel zu spät zum Arzt gehen.
Eine leichte Verbrennung auf der Lippe äußert sich lediglich durch eine leichte Rötung, zudem werden die Lippen trocken und spröde. Meist werden diese Anzeichen nicht als Verbrennung wahrgenommen. Fangen die Lippen an zu schmerzen, liegt bereits eine stärkere Verbrennung vor. Dies kann vor allem beim Essen und Trinken äußerst schmerzhaft sein.
Bei sehr starken Verbrennungen der Lippen kann es auch zu Blasenbildungen kommen. Oft sind dies aber nur Herpesbläschen und keine wirklichen Brandblasen. Doch auch die Entstehung von Herpesbläschen ist auf zu starke Sonneneinstrahlung zurück zu führen.
Die Lippen vor einem Sonnenbrand zu schützen ist nicht schwer, spezielle Fettstifte für die Lippen enthalten einen Lichtschutzfaktor, wie man ihn auch für die Haut kennt. Da die Lippen keinen Eigenschutz haben, sollte man hier immer zu einem möglichst hohen Lichtschutzfaktor greifen. Der eigene Hauttyp spielt hier bei der Wahl des Lichtschutzfaktors keine Rolle.
Den Sonnenschutz sollte man auf den Lippen nicht sparsam auftragen. Durch die Benetzung der Lippen mit der Zunge, beim Reden, Trinken oder Essen wird der Sonnenschutz abgenutzt, weshalb man ihn regelmäßig erneuern sollte.
Egal wie sehr man sich versucht zu schützen, manchmal passiert es trotzdem. Man kommt am späten Nachmittag von einem Landgang zurück aufs Schiff und spätestens unter der Dusche stellt man fest, dass man sich verbrannt hat.
Bei leichten Sonnenbränden hilft es meist schon eine After Sun Lotion aufzutragen und am nächsten Tag die Sonne etwas zu meiden. Besonders bewährt haben sich hier Produkte mit Aloe Vera, die die Haut zusätzlich kühlen.
Bei stärkeren Verbrennungen, die sogar mit Schmerzen einhergehen ist es besonders wichtig die Haut zu kühlen und auf genügend Flüssigkeitszufuhr zu achten. Eine einfache After Sun Lotion reicht hier meist nicht mehr aus, vor allem auch nicht um die Schmerzen zu lindern.
Gerne greift man bei einem Sonnenbrand auf Hausmittel wie Quark oder Joghurt zurück. Diese kühlen die Haut und spenden zusätzlich Feuchtigkeit. Nicht immer hat man Quark oder Joghurt mal eben schnell zur Hand, vor allem auf einer Kreuzfahrt oder generell auf Reisen kann sich das als schwierig erweisen.
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Aloe Vera Gels gemacht, besonders bewährt hat sich bei uns das Aloe Vera Gel von St. Barth, welches die Haut kühlt, zusätzlich Feuchtigkeit spendet aber auch zusätzlich die Schmerzen mildert. Auch hilft das Gel zuverlässig bei allergischen Reaktionen. Schwellungen die durch Allergien entstehen heilen durch das Gel schnell und zuverlässig ab. Durch die natürliche Inhaltsstoffe brauch man sich keine Gedanken über weitere Hautreaktionen zu machen.
Nicht experimentieren und abwarten sollte man allerdings bei schweren Verbrennungen. Spätestens wenn die Haut durch die Verbrennungen Blasen bildet, sollte man zwingend einen Arzt aufsuchen und die Verbrennungen fachmännisch behandeln lassen. Starke Verbrennungen können zu Folgeerscheinungen führen wie Entzündungen und Ekzeme. Hier bedarf es deutlich mehr Handlung als kühlende Wickel oder Aloe Vera Gels.
Vor allem bei Kindern sollte man immer auf ausreichenden Sonnenschutz achten. Die Haut von Kindern ist dünner als die Haut von Erwachsenen und verfügt noch nicht über einen ausreichenden Selbstschutz. Desto häufiger sich ein Kind verbrennt, desto höher ist das Risiko später an Hautkrebs zu erkranken.
Spezielle Sonnencremes für Kinder verfügen über einen besonders hohen Lichtschutzfaktor. Da Kinder oft gedankenlos in der Sonne spielen, sollte man als Eltern immer darauf achten dass die Kinder entsprechend geschützt sind.
Auch wenn die Kinder schon etwas älter sind und bereits selbstständig mit Sonnencreme umgehen können, sollte man sie beim eincremen dennoch immer unterstützen. Die Eile nun schnell ins Wasser zu wollen, oder schnell mit dem Bau der Sandburg beginnen zu wollen, führt dazu, dass Kinder sich nicht gründlich genug eincremen. Auch vergessen vor allem Kinder oft Bereiche des Körpers, die besonders intensiv zu schützen sind.
Auch sollte man bei Kindern darauf achten, dass sie in der Sonne einen Kopfschutz tragen, denn auch die Haare von Kindern sind meist noch dünner, als die von Erwachsenen, so dass die Gefahr einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut zu bekommen erhöht ist.
Zusätzlich zum Sonnenschutz kann spezielle Kleidung für Kinder mit UV Schutz die Kleinen noch mehr schützen. Vor allem bei Kleinkindern kann Badekleidung mit UV Schutz sehr hilfreich sein.
Auch wenn es eigentlich besser ist die direkte Sonne zu meiden, möchten viele Menschen vor allem im Urlaub nicht auf das Sonnenbaden verzichten. Um keine bösen Überraschungen in Form von Sonnenbränden zu erleben sollte man sich entsprechend schützen wenn man in die Sonne geht. Vor allem sollte man beim Sonnenschutz Kindern eine noch größere Aufmerksamkeit schenken.
Den besten Sonnenschutz erreicht man, wenn man die verschiedenen Mittel miteinander kombiniert und sich neben dem Eincremen und dünner Kleidung auch hin und wieder im Schatten aufhält. Beim Sonnenschutz sollte man unter keInen Umständen auch Körperregionen vergessen, die einem vielleicht nicht direkt in den Sinn kommen, wie die Ohren, die Kopfhaut, die Lippen aber auch die Augen.
Sollte es doch mal passieren und man verbrennt sich, trotz sorgfältigem Sonnenschutz, können Aloe Vera Gels bei leichten und mittleren Verbrennungen schnelle Abhilfe verschaffen. Bei stärkeren Verbrennungen sollte allerdings immer ein Arzt aufgesucht werden.
Beachtet man aber all die Tipps, die einen vor den gefährlichen Strahlen schützen, sollte man eigentlich ohne Sonnenbrand durch den Urlaub kommen. Eines sollte man beim Sonnenschutz auf jeden Fall immer im Kopf haben: „Weniger ist machmal mehr“ mag in vielen Bereichen des Lebens zutreffend sein, geht es um den Schutz unserer Haut vor der Sonne, trifft diese Weisheit aber nicht zu.
Vasco da Gama Reisebericht „Auszeit vor der Küste Hollands“ vom 01.08.2024 bis 04.08.2024 Route: Bremerhaven – Amsterdam – Amsterdam – Bremerhaven Autor: Annika Kroll Im
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